1. Kor 1,1 Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder,

Apostelgeschichte 18,17: Alle aber ergriffen Sosthenes, den Vorsteher der Synagoge, und schlugen ihn vor dem Richterstuhl; und Gallion bekümmerte sich nicht um dies alles.


1. Kor 1,2 der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn.

Johannes 17,19: und ich heilige mich selbst für sie, auf daß auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit.

2. Timotheus 1,9: der uns errettet hat und berufen mit heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu vor den Zeiten der Zeitalter gegeben,

Apostelgeschichte 2,21: Und es wird geschehen, ein jeder, der irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden."

2. Timotheus 2,19: Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!


1. Kor 1,3 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Epheser 1,2: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Römer 1,7: allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen, die in Rom sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!


1. Kor 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,

Römer 1,8: Aufs erste danke ich meinem Gott durch Jesum Christum euer aller halben, daß euer Glaube verkündigt wird in der ganzen Welt.

Epheser 1,16: nicht aufhöre, für euch zu danken, [euer] erwähnend in meinen Gebeten,


1. Kor 1,5 daß ihr in ihm in allem reich gemacht worden seid, in allem Wort und aller Erkenntnis,

Johannes 1,16: denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade.

Römer 15,14: Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst betreffs euer überzeugt, daß auch ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, auch einander zu ermahnen.

2. Korinther 8,7: Aber so wie ihr in allem überströmend seid: in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Fleiß und in eurer Liebe zu uns, daß ihr auch in dieser Gnade überströmend sein möget.


1. Kor 1,6 wie das Zeugnis des Christus unter euch befestigt worden ist,

Offenbarung 1,2: der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi, alles, was er sah.

1. Korinther 2,1-2: Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht nach Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit, euch das Zeugnis Gottes verkündigend. Denn ich hielt nicht dafür, etwas unter euch zu wissen, als nur Jesum Christum und ihn als gekreuzigt.

2. Timotheus 1,8: So schäme dich nun nicht des Zeugnisses unseres Herrn noch meiner, seines Gefangenen, sondern leide Trübsal mit dem Evangelium, nach der Kraft Gottes;

Offenbarung 1,9: Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse in der Drangsal und dem Königtum und dem Ausharren in Jesu, war auf der Insel, genannt Patmos, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen.

Offenbarung 6,9: Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.

Offenbarung 12,17: Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.

Offenbarung 19,10: Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben; bete Gott an. Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.


1. Kor 1,7 so daß ihr in keiner Gnadengabe Mangel habt, indem ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet,

Philipper 3,20: Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten,


1. Kor 1,8 welcher euch auch befestigen wird bis ans Ende, daß ihr untadelig seid an dem Tage unseres Herrn Jesus Christus.

untadelig: 410 ἀνέγκλητος (anenkletos) : unbescholten, nicht anklagbar

Bedeutung

  1. nicht anklagbar

    1. jmd. dem man gerichtlich nichts vorwerfen kann; nicht vor Gericht belangbar; allg.: unbescholten, vorwurfsfrei, unsträflich, juristisch nicht belangbar, untadelig; nicht irgendeiner strafbaren Handlung zu bezichtigen (was aber nicht moralische Fehlerlosigkeit oder gar Vollkommenheit bedeutet!). 1Kor 1,8; Kol 1,22; 1Tim 3,10; Tit 1,6.7;

Philipper 1,6: indem ich eben dessen in guter Zuversicht bin, daß der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollführen wird bis auf den Tag Jesu Christi;

Philipper 1,10: damit ihr prüfen möget, was das Vorzüglichere sei, auf daß ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi,

Kolosser 1,22: in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,


1. Kor 1,9 Gott ist treu, durch welchen ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.

1. Thessalonicher 5,24: Treu ist, der euch ruft; der wird es auch tun.

1. Thessalonicher 2,12: und euch bezeugt haben, daß ihr wandeln solltet würdig des Gottes, der euch zu seinem eigenen Reiche und seiner eigenen Herrlichkeit beruft.

1. Johannes 1,3: was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.


1. Kor 1,10 Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinne und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet.

Römer 12,16: Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnet nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den niedrigen; seid nicht klug bei euch selbst.

2. Korinther 13,11: Übrigens, Brüder, freuet euch, werdet vollkommen, seid getrost, seid eines Sinnes, seid in Frieden, und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein.

Psalmen 133,1: Ein Stufenlied. Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!


1. Kor 1,11 Denn es ist mir von euch kund geworden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, daß Streitigkeiten unter euch sind.

1. Kor 1,12 Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.

1. Kor 1,13 Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus' Namen getauft worden?

1. Kor 1,14 Ich danke Gott, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus,

Apostelgeschichte 18,8: Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Hause; und viele der Korinther, welche hörten, glaubten und wurden getauft.

Römer 16,23: Es grüßt euch Gajus, mein und der ganzen Versammlung Wirt. Es grüßen euch Erastus, der Stadtrentmeister, und der Bruder Quartus.


1. Kor 1,15 auf daß nicht jemand sage, daß ich auf meinen Namen getauft habe.

1. Kor 1,16 Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe.

1. Korinther 16,15-17: Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es der Erstling von Achaja ist, und daß sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben; daß auch ihr solchen unterwürfig seid und jedem, der mitwirkt und arbeitet. Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus, denn diese haben erstattet, was euerseits mangelte.


1. Kor 1,17 Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde.

1. Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.

1. Kor 1,19 Denn es steht geschrieben: "Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich hinwegtun".

Jesaja 29,14: Darum, siehe, will ich fortan wunderbar mit diesem Volke handeln, wunderbar und wundersam; und die Weisheit seiner Weisen wird zunichte werden, und der Verstand seiner Verständigen sich verbergen.

Jeremia 8,9: Die Weisen werden beschämt, bestürzt und gefangen werden; siehe, das Wort Jehovas haben sie verschmäht, und welcherlei Weisheit haben sie? –


1. Kor 1,20 Wo ist der Weise? wo der Schriftgelehrte? wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

Schulstreiter: 4804 συζητητής (syzetetes) : Disputierer

Bedeutung

  1. d. Disputierer

    1. d. Diskutierer, d. Debattierer; ein gelehrter Wortstreiter; d. Forscher, ein "Sophist". 1Kor 1,20;

Jesaja 33,18: Dein Herz wird des Schreckens gedenken: Wo ist der Schreiber? Wo der Wäger? Wo, der die Türme zählte?

Jesaja 44,25: der die Wunderzeichen der Lügner vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht; der die Weisen zurückdrängt und ihr Wissen zur Torheit macht;


1. Kor 1,21 Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten;

Lukas 10,21: In selbiger Stunde frohlockte Jesus im Geiste und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart. Ja, Vater, denn also war es wohlgefällig vor dir.

Römer 1,20: denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut damit sie ohne Entschuldigung seien;


1. Kor 1,22 weil ja sowohl Juden Zeichen fordern, als auch Griechen Weisheit suchen;

1. Kor 1,23 wir aber predigen Christum als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis, und den Nationen eine Torheit;

Jesaja 8,14: Und er wird zum Heiligtum sein; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israels, zur Schlinge und zum Fallstrick den Bewohnern von Jerusalem.

Lukas 2,34: Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird

1. Korinther 1,18: Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.


1. Kor 1,24 den Berufenen selbst aber, sowohl Juden als Griechen, Christum, Gottes Kraft und Gottes Weisheit;

Römer 1,16: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.

Kolosser 2,3: in welchem verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.


1. Kor 1,25 denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.

1. Kor 1,26 Denn sehet eure Berufung, Brüder, daß es nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind;

Matthäus 11,25: Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart.

Johannes 7,48: Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt, oder von den Pharisäern?

Zefanja 3,12: Und ich werde in deiner Mitte ein elendes und armes Volk übriglassen, und sie werden auf den Namen Jehovas vertrauen.

Lukas 18,24: Als aber Jesus sah, daß er sehr betrübt wurde, sprach er: Wie schwerlich werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes eingehen!


1. Kor 1,27 sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er das Starke zu Schanden mache;

1. Kor 1,28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, [und] das, was nicht ist, auf daß er das, was ist, zunichte mache,

1. Kor 1,29 damit sich vor Gott kein Fleisch rühme.

2. Korinther 4,7: Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.


1. Kor 1,30 Aus ihm aber seid ihr in Christo Jesu, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung;

Johannes 1,16: denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade.

Kolosser 2,10: und ihr seid vollendet in ihm, welcher das Haupt jedes Fürstentums und jeder Gewalt ist;


1. Kor 1,31 auf daß, wie geschrieben steht: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn."

Jesaja 45,25: In Jehova wird gerechtfertigt werden und sich rühmen aller Same Israels.

Jeremia 9,23: sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, daß ich Jehova bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht Jehova.

2. Korinther 10,17: "Wer sich aber rühmt, rühme sich des Herrn."


1. Kor 2,1 Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht nach Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit, euch das Zeugnis Gottes verkündigend.

1. Johannes 5,11: Und dies ist das Zeugnis: daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne.


1. Kor 2,2 Denn ich hielt nicht dafür, etwas unter euch zu wissen, als nur Jesum Christum und ihn als gekreuzigt.

Galater 6,14: Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt.


1. Kor 2,3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern;

2. Korinther 10,10: Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und kräftig, aber die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich.


1. Kor 2,4 und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,

1. Korinther 1,17: Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde.

Römer 15,19: in der Kraft der Zeichen und Wunder, in der Kraft des Geistes [Gottes], so daß ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrikum das Evangelium des Christus völlig verkündigt habe,

2. Korinther 12,12: Die Zeichen des Apostels sind ja unter euch vollbracht worden in allem Ausharren, in Zeichen und Wundern und mächtigen Taten.


1. Kor 2,5 auf daß euer Glaube nicht beruhe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

2. Korinther 4,7: Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.

Jesaja 40,29-31: Er gibt dem Müden Kraft, und dem Unvermögenden reicht er Stärke dar in Fülle. Und Jünglinge ermüden und ermatten, und junge Männer fallen hin; aber die auf Jehova harren, gewinnen neue Kraft: sie heben die Schwingen empor wie die Adler; sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.


1. Kor 2,6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden,

1. Korinther 1,20: Wo ist der Weise? wo der Schriftgelehrte? wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

Philipper 3,15: So viele nun vollkommen sind, laßt uns also gesinnt sein; und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren.

Hebräer 5,14: die feste Speise aber ist für Erwachsene, welche vermöge der Gewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.


1. Kor 2,7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, welche Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit;

Psalmen 78,2: Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruche, will Rätsel hervorströmen lassen aus der Vorzeit.

Matthäus 11,25: Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart.

Matthäus 13,35: damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, welcher spricht: "Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war."

Römer 16,25-26: Dem aber, der euch zu befestigen vermag nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesu Christo, nach der Offenbarung des Geheimnisses, das in den Zeiten der Zeitalter verschwiegen war, jetzt aber geoffenbart und durch prophetische Schriften, nach Befehl des ewigen Gottes, zum Glaubensgehorsam an alle Nationen kundgetan worden ist,

Epheser 1,4: wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe;

Kolosser 1,26-27: das Geheimnis, welches von den Zeitaltern und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist, denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses sei unter den Nationen, welches ist Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit;

2. Timotheus 1,9: der uns errettet hat und berufen mit heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu vor den Zeiten der Zeitalter gegeben,

1. Petrus 1,11: forschend, auf welche oder welcherlei Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hindeutete, als er von den Leiden, die auf Christum kommen sollten, und von den Herrlichkeiten danach zuvor zeugte;

Epheser 3,3-9: daß mir durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe, woran ihr im Lesen merken könnt mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus – welches in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden, wie es jetzt geoffenbart worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geiste: daß die aus den Nationen Miterben seien und Miteinverleibte und Mitteilhaber [seiner] Verheißung in Christo Jesu durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirksamkeit seiner Kraft. Mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen, und alle zu erleuchten, welches die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat;

Jesaja 48,6-7: Du hast es gehört, betrachte es alles; und ihr, wollt ihr es nicht bekennen? Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgengehaltenes und was du nicht gewußt hast. Jetzt ist es geschaffen und nicht vorlängst, und vor diesem Tage hast du nicht davon gehört; damit du nicht sagen möchtest: Siehe, ich habe es gewußt.


1. Kor 2,8 welche keiner von den Fürsten dieses Zeitlaufs erkannt hat (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)

Johannes 7,48: Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt, oder von den Pharisäern?

2. Korinther 3,14: Aber ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die in Christo weggetan wird.

Apostelgeschichte 3,17: Und jetzt, Brüder, ich weiß, daß ihr in Unwissenheit gehandelt habt, gleichwie auch eure Obersten.

Apostelgeschichte 5,27-31: Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das Synedrium; und der Hohepriester befragte sie und sprach: Wir haben euch streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren, und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen. Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesum auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr ihn an ein Holz hängtet. Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Heiland erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.


1. Kor 2,9 sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben";

Jesaja 64,4: Denn von alters her hat man nicht gehört noch vernommen, hat kein Auge einen Gott gesehen, außer dir, der sich wirksam erwiese für den auf ihn Harrenden.


1. Kor 2,10 uns aber hat Gott es geoffenbart durch [seinen] Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.

Matthäus 13,11: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben;

Johannes 14,26: Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, welchen der Vater senden wird in meinem Namen, jener wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Römer 8,26-27: Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich's gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.

Römer 11,33-36: O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege! Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es wird ihm vergolten werden? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.


1. Kor 2,11 Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.

Sprüche 20,27: Der Geist des Menschen ist eine Leuchte Jehovas, durchforschend alle Kammern des Leibes.

Jeremia 17,9: Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verderbt ist es; wer mag es kennen?

Hiob 28,23: Gott versteht ihren Weg, und er kennt ihre Stätte.


1. Kor 2,12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind;

Johannes 14,16: und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit,

Römer 8,15: Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in welchem wir rufen: Abba, Vater!

Offenbarung 22,6: Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiß und wahrhaftig, und [der] Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muß.


1. Kor 2,13 welche wir auch verkündigen, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel.

mitteilen: 4793 συγκρίνω (synkrino) : vergleichen

Herkunft: Aus G4862 συν sýn mit + G2919, w. zusammen[legen und]-urteilen

Bedeutung

  1. vergleichen

    1. zusammenbringen, verbinden, gleichstellen, messen; auch: etw. auslegen, deuten, interpretieren; - Ggs.: siehe 1252 1Mo 40,8.22; 41,12; Dan 5,7; 1Kor 2,13; 2Kor 10,12;

1. Korinther 2,4: und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,

Lukas 12,12: denn der Heilige Geist wird euch in selbiger Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

Jesaja 50,4: Der Herr, Jehova, hat mir eine Zunge der Belehrten gegeben, damit ich wisse, den Müden durch ein Wort aufzurichten. Er weckt jeden Morgen, er weckt mir das Ohr, damit ich höre gleich solchen, die belehrt werden.


1. Kor 2,14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird;

natürlich: 5591 ψυχικός (psychikos) : seelisch

Bedeutung

  1. seelisch

    1. nur auf d. dieseitig-irdische Leben und nicht auf d. jenseitige und geistliche Leben ausgerichtet; nur von d. seelischen Natur getrieben in Wünschen, Begierden und Gefühlen wie sie zu dieser Welt und d. dieseitigen Leben gehören (so wie bei d. Tieren): sinnlich. 1Kor 2,14; 15,44; Jak 3,15;

    2. subst.: d. seelische Mensch (als der welcher nicht vom Heiligen Geist geleitet wird weil dieser auch gar nicht in ihm wohnt). 1Kor 15,46; Jud 1,19;

beurteilen: 350 ἀνακρίνω (anakrino) : untersuchen

Herkunft: Aus G303 ανα aná von vorne (perf.) + G2919 κρινω kríno urteilen, (w. von vorn an-urteilen)

Bedeutung

  1. untersuchen

    1. allg.: etw. erkunden, fragen; befragen. 1Sam 20,12; Apg 17,11; 1Kor 10,25.27;

    2. etw. prüfen, beurteilen, einschätzen. 1Kor 2,14.15; 14,24;

  2. ermitteln

    1. als jurist. t.t.: vor d. Verhandlung etw. gerichtlich untersuchen; etw. nachforschen, erforschen, jmdn. (unter Folter) befragen, ausfragen, verhören. Lk 23,14; Apg 4,9; 12,19; 24,8; 28,18; 1Kor 4,3; ua.

Matthäus 16,23: Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnest nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.

Johannes 8,43: Warum verstehet ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.

Römer 8,5-7: Denn die, welche nach dem Fleische sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden; weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.

Jakobus 3,15: Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche, teuflische.

Judas 1,19: Diese sind es, die sich absondern, natürliche Menschen, die den Geist nicht haben.

Johannes 10,26: aber ihr glaubet nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.

Johannes 12,37: Wiewohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn,


1. Kor 2,15 der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt;

Galater 6,1: Brüder! wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringet ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geiste der Sanftmut, indem du auf dich selbst siehst, daß nicht auch du versucht werdest.

Sprüche 28,5: Böse Menschen verstehen das Recht nicht; die aber Jehova suchen, verstehen alles.

1. Johannes 2,27: Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand belehre, sondern wie dieselbe Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist, und wie sie euch belehrt hat, so werdet ihr in ihm bleiben.

1. Korinther 4,5: So urteilet nicht etwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Ratschläge der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob werden von Gott.

Galater 2,3-5: (aber auch Titus, der bei mir war, wurde, obwohl er ein Grieche war, nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen) es war aber der nebeneingeführten falschen Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit auszukundschaften, welche wir in Christo Jesu haben, auf daß sie uns in Knechtschaft brächten; denen wir auch nicht eine Stunde durch Unterwürfigkeit nachgegeben haben, auf daß die Wahrheit des Evangeliums bei euch verbliebe.

-> Apostelgeschichte 15,1-5


1. Kor 2,16 denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?" Wir aber haben Christi Sinn.

Jes 40,13-14 Wer hat den Geist Jehovas gelenkt, und wer, als sein Ratgeber, ihn unterwiesen? Mit wem beriet er sich, daß er ihm Verstand gegeben und ihn belehrt hätte über den Pfad des Rechts, und ihn Erkenntnis gelehrt und ihm den Weg der Einsicht kundgemacht hätte?

Jesaja 55,8-9: Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jehova. Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Hiob 11,7: Kannst du die Tiefe Gottes erreichen, oder das Wesen des Allmächtigen ergründen?


1. Kor 3,1 Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christo.

Römer 8,5-8: Denn die, welche nach dem Fleische sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden; weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. 8 Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.

Epheser 4,14: auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum;

Hebräer 5,13: Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger;


1. Kor 3,2 Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht; aber ihr vermöget es auch jetzt noch nicht,

Hebräer 5,12: Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise.

1. Petrus 2,2: und wie neugeborene Kindlein seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, auf daß ihr durch dieselbe wachset zur Errettung,

Johannes 16,12: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

Hebräer 5,14: die feste Speise aber ist für Erwachsene, welche vermöge der Gewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.


1. Kor 3,3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?

Jakobus 3,13-16: Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit. Wenn ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmet euch nicht und lüget nicht wider die Wahrheit. Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche, teuflische. Denn wo Neid und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat.


1. Kor 3,4 Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich?

1. Korinther 1,12: Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.


1. Kor 3,5 Wer ist denn Apollos, und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.

Römer 12,3: Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden, jedem, der unter euch ist, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, daß er besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.

2. Korinther 4,5: Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christum Jesum als Herrn, uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.


1. Kor 3,6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.

begossen: 4222 ποτίζω (potizo) : trinken lassen

Bedeutung

  1. trinken lassen

    1. zu trinken geben, tränken, einen Trink anbieten; etw. (be)wässern (Pflanzen, Felder, usw.), begießen. 1Mo 19,32; Mt 25,35; Lk 13,15; 1Kor 3,6-8; Offb 14,8; ua.

    2. übertr.: jmdn. innerlich bzw. geistlich mit etw. tränken oder füllen (vom Geist). Jes 29,10; 1Kor 12,13;

Wachstum gegeben: 837 αὐξάνω (auxano) : vermehren

Herkunft: prol. Form, aus d. Wz. av(e)k-s- (ai.: Stärkung; lat.: augere vergrößern)

Bedeutung

  1. tr.: wachsen lassen

    1. wachsen lassen, vermehren, größer werden bzw. zunehmen lassen; fruchtbar machen. 1Mo 48,4; 3Mo 26,9; 1Kor 3,6.7; 2Kor 9,10;

  2. Akt.intr. und Pass.: wachsen

    1. Akt. intr.: wachsen, gedeihen, zunehmen, emporkommen. Mt 6,28; Lk 12,27; 1,80; 2,40; Apg 7,17; Eph 2,21; Apg 6,7;

    2. Pass.: wachsen, sich vermehren. 1Mo 1,28; 21,8; Mt 13,32; Mk 4,8; 2Kor 10,15; Kol 1,6.10; 1Petr 2,2;

Jesaja 55,10-11: Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel herabfällt und nicht dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und sie sprossen gemacht, und dem Säemann Samen gegeben und Brot dem Essenden: also wird mein Wort sein, das aus meinem Munde hervorgeht; es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe.


1. Kor 3,7 Also ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.

Psalmen 127,1: Ein Stufenlied. Von Salomo. Wenn Jehova das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute; wenn Jehova die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter.

Johannes 15,5: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun.

Galater 6,3: Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.


1. Kor 3,8 Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; ein jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.

Epheser 6,8: da ihr wisset, daß, was irgend ein jeder Gutes tun wird, er dies vom Herrn empfangen wird, er sei Sklave oder Freier.

Lukas 19,17: Und er sprach zu ihm: Wohl, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, so habe Gewalt über zehn Städte.

Johannes 4,36-38: Der da erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß beide, der da sät und der da erntet, zugleich sich freuen. Denn hierin ist der Spruch wahr: Ein anderer ist es, der da sät, und ein anderer, der da erntet. Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.


1. Kor 3,9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.

Matthäus 9,37: Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige;

Markus 16,20: Jene aber gingen aus und predigten allenthalben, indem der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen.]

Epheser 2,20-22: aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, indem Jesus Christus selbst Eckstein ist, in welchem der ganze Bau, wohl zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr mitaufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geiste.

1. Petrus 2,5: werdet auch ihr selbst, als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlannehmlich durch Jesum Christum.

Matthäus 13,3-9: Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen; und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf das Steinichte, wo es nicht viel Erde hatte; und alsbald ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißigfältig. Wer Ohren hat [zu hören], der höre!

Matthäus 13,19-23: So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist. Der aber auf das Steinichte gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es alsbald mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; und wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, alsbald ärgert er sich. Der aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge dieses Lebens und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, welcher wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfältig.

3. Johannes 1,8: Wir nun sind schuldig, solche aufzunehmen, auf daß wir Mitarbeiter der Wahrheit werden.


1. Kor 3,10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.

1. Kor 3,11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

Jesaja 28,16: Darum, so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich gründe einen Stein in Zion, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, aufs festeste gegründet; wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen.

Apostelgeschichte 4,10-12: so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, daß in dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, welchen ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten, daß durch ihn dieser gesund vor euch steht. Dieser ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen.


1. Kor 3,12 Wenn aber jemand auf [diesen] Grund baut Gold, Silber, köstliche Steine, Holz, Heu, Stroh,

1. Petrus 1,7: auf daß die Bewährung eures Glaubens, viel köstlicher als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, erfunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi;

Jesaja 60,17: Statt des Erzes werde ich Gold bringen, und statt des Eisens Silber bringen, und statt des Holzes Erz, und statt der Steine Eisen. Und ich werde den Frieden setzen zu deinen Aufsehern, und die Gerechtigkeit zu deinen Vögten.

2. Timotheus 2,20: In einem großen Hause aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.

Offenbarung 3,18: Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest.


1. Kor 3,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er in Feuer geoffenbart wird; und welcherlei das Werk eines jeden ist, wird das Feuer bewähren.

Maleachi 3,19: Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen; und es werden alle Übermütigen und jeder Täter der Gesetzlosigkeit zu Stoppeln werden; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht Jehova der Heerscharen, so daß er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird.

Sacharja 13,9: Und ich werde den dritten Teil ins Feuer bringen, und ich werde sie läutern, wie man das Silber läutert, und sie prüfen, wie man das Gold prüft. Es wird meinen Namen anrufen, und ich werde ihm antworten; ich werde sagen: Es ist mein Volk; und es wird sagen: Jehova ist mein Gott.

1. Petrus 4,12-13: Geliebte, laßt euch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Versuchung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes; sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freuet euch, auf daß ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freuet.

1. Petrus 1,7: auf daß die Bewährung eures Glaubens, viel köstlicher als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, erfunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi;


1. Kor 3,14 Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;

Daniel 12,3: Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne, immer und ewiglich.

Matthäus 25,21: Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.

Johannes 4,36: Der da erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß beide, der da sät und der da erntet, zugleich sich freuen.


1. Kor 3,15 wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.

1. Petrus 4,18-19: Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? Daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen befehlen im Gutestun.

2. Johannes 1,8: Sehet auf euch selbst, auf daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.

Sacharja 3,2: Und Jehova sprach zum Satan: Jehova schelte dich, Satan! Ja, es schelte dich Jehova, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist?

Judas 1,23: die anderen aber rettet mit Furcht, sie aus dem Feuer reißend, indem ihr auch das von dem Fleische befleckte Kleid hasset.


1. Kor 3,16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1. Korinther 6,15: Wisset ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!

2. Korinther 6,16: und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein".

Römer 8,9: Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Epheser 2,21-22: in welchem der ganze Bau, wohl zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr mitaufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geiste.

Hebräer 3,6: Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.

1. Petrus 2,5: werdet auch ihr selbst, als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlannehmlich durch Jesum Christum.

Johannes 14,17: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr [aber] kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.


1. Kor 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche seid ihr.

Hesekiel 5,11: Darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova: Wahrlich, weil du mein Heiligtum verunreinigt hast durch alle deine Scheusale und durch alle deine Greuel, so will auch ich mein Auge abziehen ohne Mitleid, und auch ich will mich nicht erbarmen.

2. Petrus 2,1-3: Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird. Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten Worten; welchen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.


1. Kor 3,18 Niemand betrüge sich selbst. Wenn jemand unter euch sich dünkt, weise zu sein in diesem Zeitlauf, so werde er töricht, auf daß er weise werde.

Galater 6,3: Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.

Jesaja 5,21: Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! –

Sprüche 26,12: Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist – für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.

Matthäus 18,3: und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kindlein, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.


1. Kor 3,19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: "Der die Weisen erhascht in ihrer List."

Hiob 5,13: der die Weisen erhascht in ihrer List, und der Verschmitzten Rat überstürzt sich.


1. Kor 3,20 Und wiederum: "Der Herr kennt die Überlegungen der Weisen, daß sie eitel sind".

Psalmen 94,11: Jehova kennt die Gedanken des Menschen, daß sie Eitelkeit sind.


1. Kor 3,21 So rühme sich denn niemand der Menschen, denn alles ist euer.

1. Korinther 3,4: Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich?

1. Korinther 1,12: Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.

Römer 8,32: Er, der doch seines eigenen Sohnes nicht geschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?


1. Kor 3,22 Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges: alles ist euer,

Lukas 15,31: Er aber sprach zu ihm: Kind, du bist allezeit bei mir, und all das Meinige ist dein.

Philipper 1,21: Denn das Leben ist für mich Christus, und das Sterben Gewinn.


1. Kor 3,23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

Römer 14,8: Denn sei es, daß wir leben, wir leben dem Herrn; sei es, daß wir sterben, wir sterben dem Herrn. Sei es nun, daß wir leben, sei es, daß wir sterben, wir sind des Herrn.

Hohelied 6,3: Ich bin meines Geliebten; und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet.

Galater 5,24: Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.

Philipper 2,8-11: und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam ward bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuze. Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist, auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.

1. Korinther 11,3: Ich will aber, daß ihr wisset, daß der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.


1. Kor 4,1 Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes.

Matthäus 24,45: Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit?

Titus 1,7: Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht zornmütig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,

1. Petrus 4,10: Je nachdem ein jeder eine Gnadengabe empfangen hat, dienet einander damit als gute Verwalter der mancherlei Gnade Gottes.


1. Kor 4,2 Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, daß einer treu erfunden werde.

Hebräer 3,5: Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte;

Lukas 12,42: Der Herr aber sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, welchen der Herr über sein Gesinde setzen wird, um ihm die zugemessene Speise zu geben zur rechten Zeit?

Offenbarung 2,10: Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.


1. Kor 4,3 Mir aber ist es das Geringste, daß ich von euch oder von einem menschlichen Tage beurteilt werde; ich beurteile mich aber auch selbst nicht.

beurteilen: 350 ἀνακρίνω (anakrino) : untersuchen

Importantia
ανακρινω ana-kríno
Übersetzung: untersuchen
Anzahl: 16
Grammatik: V
Herkunft: Aus G303 ανα aná von vorne (perf.) + G2919 κρινω kríno urteilen, (w. von vorn an-urteilen)

Kautz
Bedeutung

  1. untersuchen

    1. allg.: etw. erkunden, fragen; befragen. 1Sam 20,12; Apg 17,11; 1Kor 10,25.27;

    2. etw. prüfen, beurteilen, einschätzen. 1Kor 2,14.15; 14,24;

  2. ermitteln

    1. als jurist. t.t.: vor d. Verhandlung etw. gerichtlich untersuchen; etw. nachforschen, erforschen, jmdn. (unter Folter) befragen, ausfragen, verhören. Lk 23,14; Apg 4,9; 12,19; 24,8; 28,18; 1Kor 4,3; ua.

1. Korinther 6,4-7: Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzet diese dazu, die gering geachtet sind in der Versammlung. Zur Beschämung sage ich's euch. Also nicht ein Weiser ist unter euch, auch nicht einer, der zwischen seinen Brüdern zu entscheiden vermag? sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen! Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, daß ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen?


1. Kor 4,4 Denn ich bin mir selbst nichts bewußt, aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt. Der mich aber beurteilt, ist der Herr.

bewußt: 4894 συνείδω (syneido) : einsehen

Herkunft: Aus G4862 συν sýn mit (perf.) + G1492 (irregulärer Aor. von G3708, (w. vollends-sehen)

Kautz
Gräz.: zusammen mit anderen sehen; etw. zugleich mit jmdm. sehen.
Bedeutung

  1. einsehen

    1. etw. geistig verstehen, erkennen, bemerken; sich über etw. klar werden bzw. bewußt sein. Apg 12,12; 14,6; 1Kor 4,4;

Psalmen 19,13: Verirrungen, wer sieht sie ein? Von verborgenen Sünden reinige mich!

Sprüche 21,2: Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen Augen, aber Jehova wägt die Herzen.

2. Korinther 1,12: Denn unser Rühmen ist dieses: das Zeugnis unseres Gewissens, daß wir in Einfalt und Lauterkeit Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes unseren Verkehr gehabt haben in der Welt, am meisten aber bei euch.

1. Johannes 3,20-21: daß, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt. Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, so haben wir Freimütigkeit zu Gott,


1. Kor 4,5 So urteilet nicht etwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Ratschläge der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob werden von Gott.

2919 κρίνω (krino) : urteilen

Herkunft: Aus d. Wz. kri- (lat.: unterscheiden, sehen, wahrnehmen; Sieb)

Bedeutung

  1. urteilen

    1. unterscheiden, (ent)scheiden; daher: etw. auswählen, vorziehen, wertschätzen, anerkennen, d. Vorzug geben. Röm 14,5;

    2. halten für..., d. Meinung sein, (be)urteilen, denken daß..., etw. erklären für...; Lk 7,43; 12,57; Apg 13,46; 26,8; 1Kor 11,13; ua.

    3. etw. beschließen, sich etw. vornehmen, entscheiden. Apg 16,4; ua.

    4. als juristischer t.t.: Gericht halten über...; richten:

      1. urteilen; ein richterliches Urteil verkünden oder fällen. Mt 19,28; Lk 19,22; Apg 25,10; ua.

      2. rechten, (sich) vor Gericht streiten, vor Gericht diskutieren; einen Rechtsstreit ausfechten. Jes 50,8; Mt 5,40; 1Kor 6,1.6;

      3. jmdn. strafen, (ab)urteilen, verurteilen oder verdammen; jmdn. schlechtmachen, kritisieren. Joh 3,17; Röm 14,22; 1Kor 10,29; ua.

    5. wie in d. LXX: als Richter fungieren; allg.: regieren, herrschen. 2Kö 15,5; Ps 2,10; Mt 19,28; Lk 22,30; 1Kor 6,3;

Überlegungen: 1012 βουλή (bule) : Absicht

Herkunft: Tät. und Erg. von G1014 βουλομαι boúlomai beschließen

Bedeutung

  1. d. Ratschluß

    1. d. (göttliche oder menschliche) Willensentschluß, d. (überlegende) Ratschluß, d. Absicht:

      1. von Menschen. Ri 19,30; Jes 3,9; Lk 23,51; Apg 5,38; 27,12.42; 1Kor 4,5;

      2. aufgrund göttlichen Willens, dem d. Mensch sich aber auch, zu seinem eigenen Schaden, widersetzen kann - im Ggs. zu: 4286 Spr 1,25.30; Lk 7,30; Apg 2,23; 4,28; 13,36; 20,27; Eph 1,11; Hebr 6,17;

Römer 14,10: Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.

Römer 2,16: an dem Tage, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird, nach meinem Evangelium, durch Jesum Christum.

1. Korinther 3,8: Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; ein jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.

1. Petrus 5,4: Und wenn der Erzhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.


1. Kor 4,6 Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, auf daß ihr an uns lernet, nicht über das hinaus [zu denken], was geschrieben ist, auf daß ihr euch nicht aufblähet für den einen, wider den anderen.

deuten: 3345 μετασχηματίζω (metaschematizo) : umgestalten

Herkunft: Aus G3326 μετα metá um- + σχηματιζω, e. Abl. v. G4976 σχημα schêma äußere Erscheinung (sich) gestalten bzw. gebärden, sich herausputzen, in Erscheinung treten

Bedeutung

  1. umwandeln

    1. umgestalten, umformen, "transformieren" - und zwar im Hinblick auf das äußere Erscheinungsbild unseres sterblichen Leibes wobei wir jedoch als Persönlichkeit gleichbleiben. Phil 3,21;

    2. Med.: sich verwandeln - manchmal mit d. Ziel d. Nachahmens, Verstellens oder Täuschens (von Satan und seinen Dienern). 2Kor 11,13.14.15;

    3. übertr.: jmdm. etw. "durch d. Blume sagen", etw. auf sich anwenden. 1Kor 4,6;

1. Korinther 3,4-7: Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich? Wer ist denn Apollos, und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat. 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. Also ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.

Römer 12,3: Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden, jedem, der unter euch ist, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, daß er besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.


1. Kor 4,7 Denn wer unterscheidet dich? Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?

unterscheiden: 1252 διακρίνω (diakrino) : beurteilen

Herkunft: Aus G1223 δια diá auseinander + G2919 κρινω kríno urteilen, (w. auseinander-bringen, bes. Kämpfende)

Bedeutung

  1. beurteilen

    1. einen Unterschied machen, separieren, vorziehen. Apg 11,12; 15,9; 1Kor 4,7;

    2. etw. oder jmdn. beurteilen; (nach Konsens) ein Urteil fällen, gerichtlich entscheiden zwischen Streitparteien. Hi 12,11; 23,10; Hes 34,17.20; Mt 16,3; 1Kor 6,5; 11,29.31; 14,29;

    3. Med. und Pass.: zu einer Entscheidung kommen, streiten, diskutieren. Hes 20,35; Joe 3,2; Apg 11,2; Jud 1,9;

    4. erst seit christlicher Zeit: in seinem Sinn uneins sein über...; mit sich selbst im Streit bzw. im Unklaren sein; zögern, zweifeln, Bedenken haben. Synonyme siehe: 6015 Mt 21,21; Mk 11,23; Apg 10,20; Röm 4,20; 14,23; Jak 1,6; 2,4; Jud 1,22;

Johannes 3,27: Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.

Jakobus 1,17: Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch eines Wechsels Schatten.


1. Kor 4,8 Schon seid ihr gesättigt, schon seid ihr reich geworden; ihr habt ohne uns geherrscht, und ich wollte wohl, daß ihr herrschtet, auf daß auch wir mit euch herrschen möchten.

Offenbarung 3,17: Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist.

2. Timotheus 2,12: wenn wir ausharren, so werden wir auch mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird auch er uns verleugnen;

Apostelgeschichte 20,29-30: [Denn] ich weiß [dieses], daß nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen. Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.

Offenbarung 5,10: und hast sie unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!


1. Kor 4,9 Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.

Römer 8,36: Wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden."

2. Korinther 6,9: als Unbekannte und Wohlbekannte; als Sterbende, und siehe, wir leben; als Gezüchtigte und nicht getötet;

Hebräer 10,33: indem ihr einerseits sowohl durch Schmähungen als Drangsale zur Schau gestellt wurdet, und anderseits Genossen derer wurdet, welche also einhergingen.

Hebräer 12,1: Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf,

Hebräer 11,36: Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung versucht und dazu durch Bande und Gefängnis.

Offenbarung 17,6-7: Und ich sah das Weib trunken von dem Blute der Heiligen und von dem Blute der Zeugen Jesu. Und ich verwunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung. Und der Engel sprach zu mir: Warum verwundertest du dich? Ich will dir das Geheimnis des Weibes sagen und des Tieres, das sie trägt, welches die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.


1. Kor 4,10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, wir aber verachtet.

1. Korinther 3,18: Niemand betrüge sich selbst. Wenn jemand unter euch sich dünkt, weise zu sein in diesem Zeitlauf, so werde er töricht, auf daß er weise werde.

1. Korinther 2,3: Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern;

2. Korinther 4,7: Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.

2. Korinther 12,9: Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht. Daher will ich am allerliebsten mich vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, auf daß die Kraft des Christus über mir wohne.

Lukas 6,26: Wehe, wenn alle Menschen wohl von euch reden; denn desgleichen taten ihre Väter den falschen Propheten.


1. Kor 4,11 Bis auf die jetzige Stunde leiden wir sowohl Hunger als Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen und haben keine bestimmte Wohnung

nackt: 1130 γυμνητεύω (gymneteuo) : schlecht gekleidet sein

Herkunft: Von G1131 γυμνος gymnós nackt; Gräz.: als Soldat leichtbewaffnet sein.

Bedeutung

  1. entblößt

    1. dürftig bzw. leich gekleidet sein - vgl. auch: 2Kor 11,27; Jak 2,15; 1Kor 4,11;

haben..keine..bestimmte..Wohnung: 790 ἀστατέω (astateo) : unstet sein

Herkunft: Aus G1 α a nicht + Wz. stha- stehen, einen Stand geben, stellen (siehe G2476 ιστημι hístämi stehen), (w. nicht-stehend [an einem Platz])

Bedeutung

  1. unstet sein

    1. herumwandernd, obdachlos sein, ohne festen Wohnsitz; ein Vagabundenleben führen. 1Kor 4,11; 1Mo 4,12; Jes 58,7; Hss. Synonyme siehe: S0127

Römer 8,35: Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

2. Korinther 11,27: in Arbeit und Mühe, in Wachen oft, in Hunger und Durst, in Fasten oft, in Kälte und Blöße;


1. Kor 4,12 und mühen uns ab, mit unseren eigenen Händen arbeitend. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir;

dulden: 430 ἀνέχομαι (anechomai) : ertragen

Herkunft: Aus G303 ανα aná hinauf + G2192 εχω écho haben, halten, (w. [sich] hinauf-halten; oder: [sich] zurück-halten)

Bedeutung

  1. ertragen

    1. jmdn. oder etw. (Schwieriges) aushalten; sich vertragen, miteinander auskommen. 1Mo 45,1; Hi 6,11.26; Jes 1,13; 63,15; Mt 17,17; Mk 9,19; Eph 4,2; Kol 3,13; ua.

    2. sich etw. gefallen lassen; etw. zugestehen bzw. billigen. 2Kor 11,4.20; 2Tim 4,3; Hebr 13,22;

    3. als jurist. t.t.: sich eine Klage (widerwillig?) anhören. Apg 18,14;

Apostelgeschichte 18,3: und weil er gleichen Handwerks war, blieb er bei ihnen und arbeitete; denn sie waren Zeltmacher ihres Handwerks.

Römer 12,14: Segnet, die euch verfolgen; segnet, und fluchet nicht.

1. Petrus 3,9: und vergeltet nicht Böses mit Bösem, oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, daß ihr Segen ererbet.


1. Kor 4,13 gelästert, bitten wir; als Auskehricht der Welt sind wir geworden, ein Auswurf aller bis jetzt.

lästern: 1426 δυσφημία (dysphemia) : schlechte Kunde

Bedeutung

  1. d. schlechte Kunde

    1. d. üble bzw. böse Nachrede über jmdn., d. Lästerung, d. schlechte Ruf von jmdm.; 2Kor 6,8;

Auskehricht: 4027 περικάθαρμα (perikatharma) : Schmutz

Bedeutung

  1. Pl.: d. "Sündenböcke"

    1. ein verworfener Mensch, Bösewicht oder Schurke; (verstärkend für καθαρμα = das mit Schuld beladene Opfer, welches sühnende Reinigung bewirkt). Dazu wurden damals besonders Menschenopfer verwendet und da diese freiwillig waren gaben sich nur ganz verkommene Menschen dafür her. Diese wurden zuerst auf Kosten der Opfernden versorgt. Daher wurde das Wort zum Schimpfwort für einen nichtswürdigen, heruntergekommenen Menschen. Dieser nahm nach alter Vorstellung sozusagen d. Schuld in sich auf, und wurde dann nach d. Opferung "weggeworfen" (10, III, 434). 1Kor 4,13;

Auswurf: 4067 περίψωμα (peripsoma) : Unrat

Herkunft: Erg. von G4012 περι perí über, von, um-herum + ψαω (schaben, abreiben, auswischen; ai.: Speise; essen, schmausen, kauen),

Bedeutung

  1. d. Unrat

    1. eigtl.: Essensreste, daher: Schmutz, Abfall, Abschaum, Auswurf; auch: ein Sühnopfer, d. Lösegeld - vgl. 4027 ; 1Kor 4,13;

Klagelieder 3,45: Du hast uns zum Kehricht und zum Ekel gemacht inmitten der Völker.

Lukas 6,22: Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden, und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen;

Apostelgeschichte 22,22: Sie hörten ihm aber zu bis zu diesem Worte und erhoben ihre Stimme und sagten: Hinweg von der Erde mit einem solchen, denn es geziemte sich nicht, daß er am Leben blieb!


1. Kor 4,14 Nicht euch zu beschämen schreibe ich dieses, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.

1. Thessalonicher 2,11: gleichwie ihr wisset, wie wir jeden einzelnen von euch, wie ein Vater seine eigenen Kinder, euch ermahnt und getröstet


1. Kor 4,15 Denn wenn ihr zehntausend Zuchtmeister in Christo hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christo Jesu habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.

Zuchtmeister: 3807 παιδαγωγός (paidagogos) : Erzieher

Bedeutung

  1. d. Erzieher

    1. d. Zuchtmeister, d. Hofmeister. Sie waren für d. Erziehung, ordentliche Kleidung, Essen (nicht aber für den Unterricht) der Knaben in reichen Häusern verantwortlich. Auch begleiteten sie die Knaben auf dem Schulweg. Ihr Dienst dauerte solange bis die Knaben mündig waren. Ab dann stand der junge Mann direkt unter der Autorität seines Vaters. 1Kor 4,15; Gal 3,24;

    2. übertr.: von d. Menschheit die bis zum Kommen Christi unter der Autorität d. Gesetzes stand weil sie unmündig war. Im Glauben an Christus wird man mündig und steht dann direkt unter d. Autorität d. himmlischen Vaters! Gal 3,25;

Galater 4,19: Meine Kindlein, um die ich abermals Geburtswehen habe, bis Christus in euch gestaltet worden ist;

Philemon 1,10: Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Banden, Onesimus,


1. Kor 4,16 Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer!

Philipper 3,17: Seid zusammen meine Nachahmer, Brüder, und sehet hin auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt.

1. Thessalonicher 1,6: Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal mit Freude des Heiligen Geistes,

2. Thessalonicher 3,9: Nicht daß wir nicht das Recht dazu haben, sondern auf daß wir uns selbst euch zum Vorbilde gäben, damit ihr uns nachahmet.


1. Kor 4,17 Dieserhalb habe ich euch Timotheus gesandt, der mein geliebtes und treues Kind ist in dem Herrn; der wird euch erinnern an meine Wege, die in Christo sind, gleichwie ich überall in jeder Versammlung lehre.

1. Kor 4,18 Etliche aber sind aufgeblasen, als ob ich nicht zu euch kommen würde.

1. Korinther 4,6-8: Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, auf daß ihr an uns lernet, nicht über das hinaus [zu denken], was geschrieben ist, auf daß ihr euch nicht aufblähet für den einen, wider den anderen. Denn wer unterscheidet dich? Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen? Schon seid ihr gesättigt, schon seid ihr reich geworden; ihr habt ohne uns geherrscht, und ich wollte wohl, daß ihr herrschtet, auf daß auch wir mit euch herrschen möchten.

1. Korinther 5,2: Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf daß der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweggetan würde.


1. Kor 4,19 Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde erkennen, nicht das Wort der Aufgeblasenen, sondern die Kraft;

1. Kor 4,20 denn das Reich Gottes besteht nicht im Worte, sondern in Kraft.

1. Kor 4,21 Was wollt ihr? soll ich mit der Rute zu euch kommen, oder in Liebe und im Geiste der Sanftmut?

1. Kor 5,1 Überhaupt hört man, daß Hurerei unter euch sei, und eine solche Hurerei, die selbst unter den Nationen nicht stattfindet: daß einer seines Vaters Weib habe.

3. Mose 18,8-10: Die Blöße des Weibes deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters. Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters, oder der Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder draußen geboren, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße.

5. Mose 27,20: Verflucht sei, wer bei dem Weibe seines Vaters liegt, denn er hat die Decke seines Vaters aufgedeckt! Und das ganze Volk sage: Amen!

1. Mose 35,22: Und es geschah, als Israel in jenem Lande wohnte, da ging Ruben hin und lag bei Bilha, dem Kebsweibe seines Vaters. Und Israel hörte es. Und der Söhne Jakobs waren zwölf.

2. Samuel 16,22: Da schlug man für Absalom ein Zelt auf dem Dache auf; und Absalom ging ein zu den Kebsweibern seines Vaters vor den Augen von ganz Israel.

Hesekiel 22,10: In dir hat man die Blöße des Vaters aufgedeckt, in dir haben sie die Unreine in ihrer Unreinigkeit geschwächt.

Amos 2,7: sie, welche danach lechzen, den Staub der Erde auf dem Haupte der Armen zu sehen, und den Weg der Sanftmütigen krümmen; und ein Mann und sein Vater gehen zu derselben Dirne, um meinen heiligen Namen zu entweihen;


1. Kor 5,2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf daß der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweggetan würde.

1. Kor 5,3 Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend, aber im Geiste gegenwärtig, habe schon als gegenwärtig geurteilt, den, der dieses also verübt hat,

1. Kor 5,4 im Namen unseres Herrn Jesus Christus (wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus [Christus] versammelt seid)

Matthäus 18,18-20: Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was irgend ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein. Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen werden über irgend eine Sache, um welche sie auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.


1. Kor 5,5 einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf daß der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus.

1. Timotheus 1,20: unter welchen Hymenäus ist und Alexander, die ich dem Satan überliefert habe, auf daß sie durch Zucht unterwiesen würden, nicht zu lästern.

2. Korinther 13,10: Deswegen schreibe ich dieses abwesend, auf daß ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse, nach der Gewalt, die der Herr mir gegeben hat zur Auferbauung und nicht zur Zerstörung.

1. Korinther 1,8: welcher euch auch befestigen wird bis ans Ende, daß ihr untadelig seid an dem Tage unseres Herrn Jesus Christus.

Philipper 1,6: indem ich eben dessen in guter Zuversicht bin, daß der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollführen wird bis auf den Tag Jesu Christi;

Hiob 2,6: Und Jehova sprach zum Satan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone seines Lebens.

Psalmen 109,6: Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, und ein Widersacher stehe zu seiner Rechten!

2. Korinther 2,6: Genügend ist einem solchen diese Strafe, die von den vielen ist,

Jakobus 5,19-20: Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn jemand zurück,  so wisse er, daß der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, eine Seele vom Tode erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird.

1. Johannes 5,16: Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so wird er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt Sünde zum Tode; nicht für diese sage ich, daß er bitten solle.

Judas 1,22-23: Und die einen, welche streiten, weiset zurecht, die anderen aber rettet mit Furcht, sie aus dem Feuer reißend, indem ihr auch das von dem Fleische befleckte Kleid hasset.


1. Kor 5,6 Euer Rühmen ist nicht gut. Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?

Jakobus 4,16: Nun aber rühmet ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse.

Matthäus 16,6: Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadducäer.

Markus 8,15: Und er gebot ihnen und sprach: Sehet zu, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes.

Galater 5,9: Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.

Lukas 12,1: Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten, so daß sie einander traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welcher Heuchelei ist.

2. Timotheus 2,17: und ihr Wort wird um sich fressen wie ein Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus,


1. Kor 5,7 Feget den alten Sauerteig aus, auf daß ihr eine neue Masse sein möget, gleichwie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet.

2. Mose 12,15: Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isset, von dem ersten Tage bis zu dem siebten Tage, selbige Seele soll ausgerottet werden aus Israel.

2. Mose 12,19: Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isset, selbige Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremdling oder Eingeborener des Landes.

2. Mose 13,7: Die sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden; und nicht soll Gesäuertes bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig bei dir gesehen werden in allen deinen Grenzen.

5. Mose 16,1-4: Beobachte den Monat Abib und feiere das Passah Jehova, deinem Gott; denn im Monat Abib hat Jehova, dein Gott, dich des Nachts aus Ägypten herausgeführt. Und du sollst Jehova, deinem Gott, das Passah schlachten, Klein- und Rindvieh, an dem Orte, den Jehova erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen. Du sollst kein Gesäuertes dazu essen; sieben Tage sollst du Ungesäuertes dazu essen, Brot des Elendes – denn in Eile bist du aus dem Lande Ägypten herausgezogen – auf daß du gedenkest des Tages deines Auszugs aus dem Lande Ägypten alle Tage deines Lebens. Und sieben Tage soll kein Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet; und von dem Fleische, das du am Abend schlachtest, am ersten Tage, soll nichts über Nacht bleiben bis an den Morgen. –

Johannes 1,29: Des folgenden Tages sieht er Jesum zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.

1. Petrus 1,19: sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken;

Offenbarung 5,6: Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die gesandt sind über die ganze Erde.


1. Kor 5,8 Darum laßt uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.

1. Petrus 2,1: Leget nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden,

Lukas 12,1: Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten, so daß sie einander traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welcher Heuchelei ist.

2. Korinther 2,17: Denn wir verfälschen nicht, wie die vielen, das Wort Gottes, sondern als aus Lauterkeit, sondern als aus Gott, vor Gott, reden wir in Christo.

1. Petrus 1,22: Da ihr eure Seelen gereinigt habt durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe, so liebet einander mit Inbrunst aus reinem Herzen,


1. Kor 5,9 Ich habe euch in dem Briefe geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben;

Epheser 5,11: Und habet nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch;

2. Thessalonicher 3,14: Wenn aber jemand unserem Wort durch den Brief nicht gehorcht, den bezeichnet und habet keinen Umgang mit ihm, auf daß er beschämt werde;


1. Kor 5,10 nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen.

Philipper 2,15: auf daß ihr tadellos und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes, inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr scheinet wie Lichter in der Welt,

1. Johannes 5,19: Wir wissen, daß wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen.


1. Kor 5,11 Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist, oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen selbst nicht zu essen.

Römer 16,17: Ich ermahne euch aber, Brüder, daß ihr achthabet auf die, welche Zwiespalt und Ärgernis anrichten, entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.

2. Thessalonicher 3,6: Wir gebieten euch aber, Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr euch zurückziehet von jedem Bruder, der unordentlich wandelt, und nicht nach der Überlieferung, die er von uns empfangen hat.

2. Timotheus 3,5: die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.


1. Kor 5,12 Denn was habe ich [auch] zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind?

Lukas 12,14: Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zu einem Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?

Markus 4,11: Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes [zu wissen]; jenen aber, die draußen sind, geschieht alles in Gleichnissen,

Kolosser 4,5: Wandelt in Weisheit gegen die, welche draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend.


1. Kor 5,13 Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.

5. Mose 17,7: Die Hand der Zeugen soll zuerst an ihm sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen.

Matthäus 18,17: Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner.


1. Kor 6,1 Darf jemand unter euch, der eine Sache wider den anderen hat, rechten vor den Ungerechten und nicht vor den Heiligen?

Matthäus 18,15-17: Wenn aber dein Bruder wider dich sündigt, so gehe hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde. Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner.


1. Kor 6,2 Oder wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten?

1. Kor 6,3 Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden? geschweige denn Dinge dieses Lebens.

Leben: 982 βιωτικός (biotikos) : alltäglich

Herkunft: Abl. von G980 βιοω bióo leben, (w. zum [täglichen] Leben gehörig)

Bedeutung

  1. alltäglich

    1. d. Bedürfnisse und Geschäftigkeiten d. (täglichen) Lebens betreffend; "weltlich"; subst. Pl.: d. Alltäglichkeiten, "Labalien"; rabb. auch: d. Geldhändel (Strack-Billerbeck). Lk 21,34; 1Kor 6,3.4;


1. Kor 6,4 Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzet diese dazu, die gering geachtet sind in der Versammlung.

1. Kor 6,5 Zur Beschämung sage ich's euch. Also nicht ein Weiser ist unter euch, auch nicht einer, der zwischen seinen Brüdern zu entscheiden vermag?

1. Kor 6,6 sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen!

1. Kor 6,7 Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, daß ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen?

Fehler: 2275 ἥττημα (hettema) : Niederlage

Bedeutung

  1. d. Niederlage

    1. d. Schaden, d. Verlust; allg.: d. Fehler. Jes 31,8; Röm 11,12; 1Kor 6,7;

übervorteilen: 650 ἀποστερέω (apostereo) : berauben

Herkunft: Aus G575 απο apó weg + Abl. von G4731 στερεος stereós fest, hart, grausam—> rauben, (w. weg-rauben)

Bedeutung

  1. berauben

    1. jmdn. berauben bzw. ausrauben, etw. plündern, stehlen, rauben; übertr.: sich d. ehelichen Pflicht (des Geschlechtsverkehrs) gegenüber d. Ehepartner entziehen. 2Mo 21,10; 5Mo 24,14; Mk 10,19; 1Kor 6,8; 7,5; 1Tim 6,5;

    2. Med. und Pass.: jmdm. etw. (rechtlich zustehendes) vorenthalten (und ihn dadurch berauben), etw. unterschlagen, Einbußen erleiden. Mal 3,5; 1Kor 6,7; Jak 5,4;


1. Kor 6,8 Aber ihr tut unrecht und übervorteilt, und das Brüder!

Galater 6,10: Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen des Glaubens.

1. Thessalonicher 4,6: daß er seinen Bruder nicht übersehe noch hintergehe in der Sache, weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben.


1. Kor 6,9 Oder wisset ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht! Weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder,

1. Kor 6,10 noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.

1. Kor 6,11 Und solches sind euer etliche gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.

Epheser 2,1-2: auch euch, die ihr tot waret in euren Vergehungen und Sünden, in welchen ihr einst wandeltet nach dem Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten der Gewalt der Luft, des Geistes, der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams;

Titus 3,3: Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Lüsten und Vergnügungen, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt und einander hassend.

Johannes 13,10: Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat nicht nötig sich zu waschen, ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein; und ihr seid rein, aber nicht alle.

Epheser 5,26: auf daß er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,

Hebräer 9,14: wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen Gott zu dienen!

Hebräer 10,10: Durch welchen Willen wir geheiligt sind durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. –

1. Petrus 1,2: nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters, durch Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede sei euch vermehrt!

Römer 3,24: und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;

2. Thessalonicher 2,13: Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, daß Gott euch von Anfang erwählt hat zur Seligkeit in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit,


1. Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen.

Galater 5,1: Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht; stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum unter einem Joche der Knechtschaft halten.

Jakobus 2,12: Also redet und also tut, als die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen.

1. Korinther 10,23: Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.


1. Kor 6,13 Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als jene zunichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.

Johannes 6,27: Wirket nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, welche der Sohn des Menschen euch geben wird; denn diesen hat der Vater, Gott, versiegelt.

Kolosser 2,22-23: (Dinge, welche alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre) zur Befriedigung des Fleisches.

Matthäus 15,17: Begreifet ihr noch nicht, daß alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen wird?

Philipper 3,19: deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch, und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.

Römer 12,1: Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist.

2. Korinther 4,10: allezeit das Sterben Jesu am Leibe umhertragend, auf daß auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.

1. Petrus 4,3: Denn die vergangene Zeit ist [uns] genug, den Willen der Nationen vollbracht zu haben, indem wir wandelten in Ausschweifungen, Lüsten, Trunkenheit, Festgelagen, Trinkgelagen und frevelhaften Götzendienereien;


1. Kor 6,14 Gott aber hat sowohl den Herrn auferweckt, als er auch uns auferwecken wird durch seine Macht.

Römer 8,11: Wenn aber der Geist dessen, der Jesum aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christum aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.

2. Korinther 4,14: indem wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesu auferwecken und mit euch darstellen wird;


1. Kor 6,15 Wisset ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!

Epheser 5,30: Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].


1. Kor 6,16 Oder wisset ihr nicht, daß, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? "Denn es werden", spricht er, "die zwei ein Fleisch sein."

1. Mose 2,24: Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.

Matthäus 19,5: und sprach: "Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und es werden die zwei ein Fleisch sein";


1. Kor 6,17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.

5. Mose 4,4: ihr aber, die ihr Jehova, eurem Gott, anhinget, seid heute alle am Leben.

5. Mose 30,20: indem du Jehova, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und die Länge deiner Tage, daß du in dem Lande wohnest, welches Jehova deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, ihnen zu geben.

Römer 8,9: Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Galater 2,20: ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

Johannes 3,6: Was aus dem Fleische geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist.

Epheser 4,3-4: euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens. Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.


1. Kor 6,18 Fliehet die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt wider seinen eigenen Leib.

1. Mose 39,12-18: und sie ergriff ihn bei seinem Kleide und sprach: Liege bei mir! Er aber ließ sein Kleid in ihrer Hand und floh und lief hinaus. Und es geschah, als sie sah, daß er sein Kleid in ihrer Hand gelassen hatte und hinausgeflohen war, da rief sie den Leuten ihres Hauses und sprach zu ihnen und sagte: Sehet, er hat uns einen hebräischen Mann hergebracht, um Spott mit uns zu treiben. Er ist zu mir gekommen, um bei mir zu liegen, und ich habe mit lauter Stimme gerufen. Und es geschah, als er hörte, daß ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Kleid neben mir und floh und ging hinaus. Und sie legte sein Kleid neben sich, bis sein Herr nach Hause kam. Und sie redete zu ihm nach diesen Worten und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir gekommen, um Spott mit mir zu treiben; und es geschah, als ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Kleid neben mir und floh hinaus.

Römer 6,12-13: So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen; stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.

2. Timotheus 2,22: Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.

Hebräer 13,4: Die Ehe sei geehrt in allem, und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wird Gott richten.

1. Petrus 2,11: Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und als die ihr ohne Bürgerrecht seid, daß ihr euch enthaltet von den fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten,


1. Kor 6,19 Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euer selbst seid?

1. Korinther 3,16: Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1. Johannes 4,13: Hieran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geiste gegeben hat.

Römer 14,7-8: Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst. Denn sei es, daß wir leben, wir leben dem Herrn; sei es, daß wir sterben, wir sterben dem Herrn. Sei es nun, daß wir leben, sei es, daß wir sterben, wir sind des Herrn.

2. Korinther 5,15: Und er ist für alle gestorben, auf daß die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und ist auferweckt worden.


1. Kor 6,20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe.

1. Korinther 7,23: Ihr seid um einen Preis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven.

1. Petrus 1,18-19: indem ihr wisset, daß ihr nicht mit verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken;

Offenbarung 5,9-10: Und sie singen ein neues Lied: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation, und hast sie unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!

1. Korinther 10,31: Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.

1. Petrus 4,11: Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

1. Petrus 4,16: wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen.


1. Kor 7,1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, kein Weib zu berühren.

Matthäus 19,10-11: Seine Jünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit dem Weibe also steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten.  Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern denen es gegeben ist;


1. Kor 7,2 Aber um der Hurerei willen habe ein jeder sein eigenes Weib, und eine jede habe ihren eigenen Mann.

Sprüche 5,18-21: Deine Quelle sei gesegnet, und erfreue dich an dem Weibe deiner Jugend; die liebliche Hindin und anmutige Gemse – ihre Brüste mögen dich berauschen zu aller Zeit, taumle stets in ihrer Liebe. Und warum solltest du, mein Sohn, an einer Fremden taumeln, und den Busen einer Fremden umarmen? – Denn vor den Augen Jehovas sind eines jeden Wege, und alle seine Geleise wägt er ab.

1. Timotheus 4,3: verbieten zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, welche Gott geschaffen hat zur Annehmung mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen.


1. Kor 7,3 Der Mann leiste dem Weibe die eheliche Pflicht, gleicherweise aber auch das Weib dem Manne.

5. Mose 24,5: Wenn ein Mann kürzlich ein Weib genommen hat, so soll er nicht in den Krieg ziehen, und es soll ihm keinerlei Sache auferlegt werden; er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und sein Weib erfreuen, das er genommen hat.

1. Petrus 3,7: Ihr Männer gleicherweise, wohnet bei ihnen nach Erkenntnis, als bei einem schwächeren Gefäße, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend, als die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, auf daß eure Gebete nicht verhindert werden.

Epheser 5,22: Ihr Weiber, [seid unterwürfig] euren eigenen Männern, als dem Herrn.

Epheser 5,25: Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,


1. Kor 7,4 Das Weib hat nicht Macht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; gleicherweise aber hat auch der Mann nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern das Weib.

1. Kor 7,5 Entziehet euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeitlang, auf daß ihr zum Beten Muße habet; und kommet wieder zusammen, auf daß der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit.

1. Thessalonicher 3,5: Darum auch, da ich es nicht länger aushalten konnte, sandte ich, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei.


1. Kor 7,6 Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise.

1. Kor 7,7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.

Matthäus 19,11-12: Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern denen es gegeben ist; denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleibe also geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.


1. Kor 7,8 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich.

1. Kor 7,9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden.

1. Timotheus 5,14: Ich will nun, daß jüngere Witwen heiraten, Kinder gebären, Haushaltung führen, dem Widersacher keinen Anlaß geben der Schmähung halber;


1. Kor 7,10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, daß ein Weib nicht vom Manne geschieden werde,

Matthäus 5,32: Ich aber sage euch: Wer irgend sein Weib entlassen wird, außer auf Grund von Hurerei, macht, daß sie Ehebruch begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.

Matthäus 19,6: so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.

Matthäus 19,9: Ich sage euch aber, daß, wer irgend sein Weib entlassen wird, nicht wegen Hurerei, und eine andere heiraten wird, Ehebruch begeht; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.

Maleachi 2,16: Denn ich hasse Entlassung, spricht Jehova, der Gott Israels; und er bedeckt mit Gewalttat sein Gewand, spricht Jehova der Heerscharen. So hütet euch in eurem Geiste, daß ihr nicht treulos handelt!


1. Kor 7,11 (wenn sie aber auch geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem Manne) und daß ein Mann sein Weib nicht entlasse.

1. Kor 7,12 Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder ein ungläubiges Weib hat, und sie willigt ein, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie nicht.

1. Kor 7,13 Und ein Weib, das einen ungläubigen Mann hat, und er willigt ein, bei ihr zu wohnen, so entlasse sie den Mann nicht.

1. Kor 7,14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch das Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch den Bruder; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.

1. Timotheus 4,5: denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und durch Gebet.


1. Kor 7,15 Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen.

gebunden: 1402 δουλόω (duloo) : zum Sklaven machen

Bedeutung

  1. zum Sklaven machen

    1. jmdn. zum Sklaven machen von jmdm., jmdn. versklaven, unterwerfen. 1Mo 15,13; Apg 7,6; 2Petr 2,19;

    2. übertr.: jmdm. oder etw. unterworfen oder hörig sein; sich ausliefern, hingeben bzw. beugen an...; geknechtet sein. 1Kor 7,15; 9,19; Gal 4,3; Röm 6,22; Tit 2,3;


1. Kor 7,16 Denn was weißt du, Weib, ob du den Mann erretten wirst? Oder was weißt du, Mann, ob du das Weib erretten wirst?

1. Petrus 3,1-2: Gleicherweise ihr Weiber, seid euren eigenen Männern unterwürfig, auf daß, wenn auch etliche dem Worte nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Weiber ohne Wort mögen gewonnen werden, indem sie euren in Furcht keuschen Wandel angeschaut haben;

Sprüche 11,30: Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen.

1. Timotheus 4,16: Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen; denn wenn du dieses tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, welche dich hören.


1. Kor 7,17 Doch wie der Herr einem jeden ausgeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, also wandle er; und also verordne ich in allen Versammlungen.

1. Kor 7,18 Ist jemand beschnitten berufen worden, so ziehe er keine Vorhaut; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, so werde er nicht beschnitten.

Galater 5,1-3: Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht; stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum unter einem Joche der Knechtschaft halten. Siehe, ich, Paulus, sage euch, daß wenn ihr beschnitten werdet, Christus euch nichts nützen wird. Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der beschnitten wird, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.

Kolosser 3,11: wo nicht ist Grieche und Jude, Beschneidung und Vorhaut, Barbar, Scythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen.


1. Kor 7,19 Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes.

Halten: 5084 τήρησις (teresis) : Bewahrung

Bedeutung

  1. d. Bewahrung

    1. d. milit. Beobachtung: d. Arrest, Haft, Gewahrsam, Bewachung, d. Verwahrung in einem Gefängnis; Erg.: d. Gefängnis selbst

    2. Tät.: d. Halten, d. Akt d. Gehorchens, Erfüllens und des Beobachtens d. Gebote.

Römer 2,28-29: Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleische Beschneidung; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geiste, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist.

Galater 5,6: Denn in Christo Jesu vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.

Galater 6,15: Denn weder Beschneidung noch Vorhaut ist etwas, sondern eine neue Schöpfung.

Johannes 15,12-14: Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie ich euch geliebt habe. Größere Liebe hat niemand, als diese, daß jemand sein Leben läßt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was irgend ich euch gebiete.

1. Johannes 2,4-6: Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht. Wer aber irgend sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran wissen wir, daß wir in ihm sind. Wer da sagt, daß er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt hat.


1. Kor 7,20 Ein jeder bleibe in dem Beruf, in welchem er berufen worden ist.

Beruf: 2821 κλῆσις (klesis) : Berufung

Bedeutung

  1. d. Berufung

    1. d. Ruf (Gottes) als Einladung zum Heil. Röm 11,29; 1Kor 1,26; Eph 1,18; 4,1.4; Phil 3,14; 2Thes 1,11; 2Petr 1,10; ua.

    2. wahrscheinl.: d. Stand, d. Lebenslage; viell.: d. Beruf. 1Kor 7,20;

Lukas 3,12-14: Es kamen aber auch Zöllner, um getauft zu werden; und sie sprachen zu ihm: Lehrer, was sollen wir tun? Er aber sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch bestimmt ist. 14 Es fragten ihn aber auch Kriegsleute und sprachen: Und wir, was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemand Gewalt, und klaget niemand fälschlich an, und begnüget euch mit eurem Solde.

1. Thessalonicher 4,11: und euch zu beeifern, still zu sein und eure eigenen Geschäfte zu tun und mit euren [eigenen] Händen zu arbeiten, so wie wir euch geboten haben,

2. Thessalonicher 3,12: Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, daß sie, in der Stille arbeitend, ihr eigenes Brot essen.


1. Kor 7,21 Bist du als Sklave berufen worden, so laß es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so benutze es vielmehr.

1. Timotheus 6,1: Alle, welche Knechte unter dem Joche sind, sollen ihre eigenen Herren aller Ehre würdig achten, auf daß nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde.

1. Petrus 2,18: Ihr Hausknechte, seid den Herren unterwürfig in aller Furcht, nicht allein den guten und gelinden, sondern auch den verkehrten.

Philipper 4,11: Nicht daß ich dies des Mangels halber sage, denn ich habe gelernt, worin ich bin, mich zu begnügen.

Hebräer 13,5: Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnüget euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen";


1. Kor 7,22 Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener des Herrn; gleicherweise [auch] ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi.

Johannes 8,32: und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Johannes 8,36: Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.

Römer 6,18: Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.

Römer 6,22: Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.

Kolosser 4,1: Ihr Herren, gewähret euren Knechten, was recht und billig ist, da ihr wisset, daß auch ihr einen Herrn in den Himmeln habt.

1. Petrus 2,16: als Freie, und die nicht die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Knechte Gottes.


1. Kor 7,23 Ihr seid um einen Preis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven.

Galater 2,4: es war aber der nebeneingeführten falschen Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit auszukundschaften, welche wir in Christo Jesu haben, auf daß sie uns in Knechtschaft brächten;


1. Kor 7,24 Ein jeder, worin er berufen worden ist, Brüder, darin bleibe er bei Gott.

1. Kor 7,25 Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot des Herrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom Herrn begnadigt worden, treu zu sein.

1. Kor 7,26 Ich meine nun, daß dies gut sei um der gegenwärtigen Not willen, daß es einem Menschen gut sei, also zu sein.

Not: 318 ἀνάγκη (ananke) : Nötigung

Herkunft: redupliziert aus d. Wz. agk- (ahdt.: Verfolgung)

Bedeutung

  1. d. Notwendigkeit

    1. d. Notwendigkeit wie sie sich aus d. inneren oder äußeren Umständen (Gesetz, Pflicht, Sitte, Vorteil, Pflichtgefühl, Fügung) ergibt; es ist notwendig. Lk 14,18; Röm 13,5; 1Kor 7,37; Hebr 7,12.27; ua.

  2. d. Not

    1. d. Bedrängnis, d. Notlage, Trübsal, Zwang(slage), Druck(mittel), d. "Streß". Hi 15,24; Lk 21,23; 1Kor 7,26; 2Kor 6,4; 12,10; 1Thes 3,7;

Matthäus 24,19: Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen!

Lukas 21,23: Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! denn große Not wird in dem Lande sein, und Zorn über dieses Volk.

Lukas 23,28-29: Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach: Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich, sondern weinet über euch selbst und über eure Kinder; denn siehe, Tage kommen, an welchen man sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht gesäugt haben!

Jeremia 16,2-4: Du sollst dir kein Weib nehmen, und weder Söhne noch Töchter haben an diesem Orte. Denn so spricht Jehova über die Söhne und über die Töchter, welche an diesem Orte geboren werden, und über ihre Mütter, die sie gebären, und über ihre Väter, die sie zeugen in diesem Lande: Sie sollen an schmerzlichen Krankheiten sterben, sie sollen nicht beklagt noch begraben werden, zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden; und durch Schwert und durch Hunger sollen sie vernichtet werden, und ihre Leichname sollen dem Gevögel des Himmels und den Tieren der Erde zur Speise dienen.


1. Kor 7,27 Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einem Weibe, so suche kein Weib.

1. Kor 7,28 Wenn du aber auch heiratest, so hast du nicht gesündigt; und wenn die Jungfrau heiratet, so hat sie nicht gesündigt; aber solche werden Trübsal im Fleische haben; ich aber schone euer.

1. Kor 7,29 Dieses aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist gedrängt. Übrigens daß auch die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine,

Römer 13,11: Und dieses noch, da wir die Zeit erkennen, daß die Stunde schon da ist, daß wir aus dem Schlaf aufwachen sollen; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir geglaubt haben:

Hebräer 10,37: Denn noch über ein gar Kleines, und der Kommende wird kommen und nicht verziehen.

1. Petrus 4,7: Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. Seid nun besonnen und seid nüchtern zum Gebet.

1. Johannes 2,18: Kindlein, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, daß es die letzte Stunde ist.


1. Kor 7,30 und die Weinenden als nicht Weinende, und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als nicht Besitzende,

Hesekiel 7,12: Die Zeit kommt, der Tag trifft ein! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer betrübe sich nicht; denn Zornglut kommt über seine ganze Menge.

Sprüche 23,4-5: Bemühe dich nicht, reich zu werden, laß ab von deiner Klugheit. Willst du deine Augen darauf hinfliegen lassen, und siehe, fort ist es? Denn sicherlich schafft es sich Flügel gleich dem Adler, der gen Himmel fliegt.


1. Kor 7,31 und die der Welt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

Gestalt: 4976 σχῆμα (schema) : äußere Erscheinung

Bedeutung

  1. d. äußere Erscheinung

    1. d. (innere) Haltung wie man sie von außen sieht: d. Aussehen, d. Gestalt, d. "Fason". Jes 3,17; 1Kor 7,31; Phil 2,8;

Psalmen 102,27: Sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie verwandeln, und sie werden verwandelt werden;

Jesaja 51,6: Hebet eure Augen auf gen Himmel und blicket auf die Erde unten! Denn die Himmel werden zergehen wie Rauch, und die Erde wird zerfallen wie ein Kleid, und ihre Bewohner werden dahinsterben. Aber mein Heil wird in Ewigkeit sein, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerschmettert werden.

1. Johannes 2,17: Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.


1. Kor 7,32 Ich will aber, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefallen möge;

1. Kor 7,33 der Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie er dem Weibe gefallen möge.

1. Kor 7,34 Es ist ein Unterschied zwischen dem Weibe und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, auf daß sie heilig sei, sowohl an Leib als Geist; die Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie sie dem Manne gefallen möge.

Lukas 10,40-42: Martha aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, daß meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr nun, daß sie mir helfe. Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha! du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eines aber ist not. Maria aber hat das gute Teil erwählt, welches nicht von ihr genommen werden wird.


1. Kor 7,35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht auf daß ich euch eine Schlinge überwerfe, sondern zur Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem Herrn.

Lukas 8,14: Das aber unter die Dornen fiel sind diese, welche gehört haben und hingehen und durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen.

Lukas 21,34: Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen, und jener Tag plötzlich über euch hereinbreche;


1. Kor 7,36 Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner Jungfrauschaft, wenn er über die Jahre der Blüte hinausgeht, und es muß also geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht: sie mögen heiraten.

1. Kor 7,37 Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern Gewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrauschaft zu bewahren, der tut wohl.

1. Kor 7,38 Also, wer heiratet, tut wohl, und wer nicht heiratet, tut besser.

Matthäus 19,12: denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleibe also geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.


1. Kor 7,39 Ein Weib ist gebunden, so lange Zeit ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, an wen sie will, nur im Herrn.

Römer 7,1-3: Oder wisset ihr nicht, Brüder (denn ich rede zu denen, die Gesetz kennen) daß das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt? Denn das verheiratete Weib ist durchs Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes. So wird sie denn, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin geheißen, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.

2. Korinther 6,14-18: Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein". Darum gehet aus ihrer Mitte aus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.


1. Kor 7,40 Glückseliger ist sie aber, wenn sie also bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, daß auch ich Gottes Geist habe.

1. Korinther 7,25: Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot des Herrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom Herrn begnadigt worden, treu zu sein.


1. Kor 8,1 Was aber die Götzenopfer betrifft, so wissen wir (denn wir alle haben Erkenntnis; die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.

Apostelgeschichte 15,20: sondern ihnen schreibe, daß sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blute.

Apostelgeschichte 15,29: euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahret, so werdet ihr wohl tun. Lebet wohl!"

Römer 14,14: Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, daß nichts an sich selbst gemein ist; nur dem, der etwas für gemein achtet, dem ist es gemein.


1. Kor 8,2 Wenn jemand sich dünkt, er erkenne etwas, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll;

Galater 6,3: Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.

Sprüche 26,12: Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist – für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.

1. Timotheus 6,3-4: Wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und der Lehre, die nach der Gottseligkeit ist, so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken, aus welchen entsteht: Neid, Hader, Lästerungen, böse Verdächtigungen,


1. Kor 8,3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt) –

Johannes 10,14: Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen,

Johannes 21,17: Er spricht zum dritten Male zu ihm: Simon, Sohn Jonas', hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, daß er zum dritten Male zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr, du weißt alles; du erkennst, daß ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe.

Galater 4,9: jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr wieder um zu den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem dienen wollt?

2. Timotheus 2,19: Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!


1. Kor 8,4 was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, daß ein Götzenbild nichts ist in der Welt, und daß kein [anderer] Gott ist, als nur einer.

1. Korinther 10,19-20: Was sage ich nun? Daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder daß ein Götzenbild etwas sei? Sondern daß das, was [die Nationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen.

Jeremia 10,14: Dumm wird jeder Mensch, ohne Erkenntnis; beschämt wird jeder Goldschmied über das Götzenbild; denn sein gegossenes Bild ist Lüge, und kein Geist ist in ihnen.


1. Kor 8,5 Denn wenn es anders solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden (wie es ja viele Götter und viele Herren gibt)

Psalmen 82,6: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter, und Söhne des Höchsten ihr alle!

Psalmen 97,7: Mögen beschämt werden alle Diener der Bilder, die der Nichtigkeiten sich rühmen; fallet vor ihm nieder, ihr Götter alle!

Psalmen 97,9: Denn du, Jehova, bist der Höchste über die ganze Erde; du bist sehr erhaben über alle Götter.

Epheser 1,21: über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen,

Epheser 6,12: Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.

Johannes 10,34-35: Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?" Wenn er jene Götter nannte, zu welchen das Wort Gottes geschah (und die Schrift kann nicht aufgelöst werden)

Galater 4,8: Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind;

2. Thessalonicher 2,4: welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei.


1. Kor 8,6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von welchem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Matthäus 6,9: Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;

Epheser 4,6: ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen.

Apostelgeschichte 17,25: noch wird er von Menschenhänden bedient, als wenn er noch etwas bedürfe, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt.

Römer 11,36: Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Johannes 13,13: Ihr heißet mich Lehrer und Herr, und ihr saget recht, denn ich bin es.

Epheser 4,5: Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

Philipper 2,11: und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.

Johannes 1,3: Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist.

Kolosser 1,16: Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.

Epheser 2,10: Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, auf daß wir in ihnen wandeln sollen.


1. Kor 8,7 Die Erkenntnis aber ist nicht in allen, sondern etliche essen, infolge des Gewissens, das sie bis jetzt vom Götzenbilde haben, als von einem Götzenopfer, und ihr Gewissen, da es schwach ist, wird befleckt.

1. Korinther 10,28: Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als Opfer dargebracht worden, so esset nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen,

Römer 14,23: Wer aber zweifelt, wenn er isset, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.


1. Kor 8,8 Speise aber empfiehlt uns Gott nicht; weder sind wir, wenn wir nicht essen, geringer, noch sind wir, wenn wir essen, vorzüglicher.

empfehlen: 3936 παριστάνω (paristano) : darstellen

Herkunft: Aus G3844 παρ par nahe(bei)+ G2476 ιστημι hístämi stellen, stehen, (w. daneben/herbei-stellen)

Bedeutung

  1. tr. (im Akt. Präs., Ipf., Aor.1, und Fut.): darstellen

    1. jmdn. bereitstellen; zur Verfügung stellen, jmdn. zu jmdn. anderen vorstellen, zu Augen bringen. Mt 26,53; Apg 23,33; Röm 6,13.16.19; 2Kor 11,2; Eph 5,27; 2Tim 2,15; ua.

    2. als t.t. d. Opferns: darbringen, präsentieren; offerieren. Röm 12,1;

    3. als gerichtlicher t.t.: jmd. vorführen (vor d. Richter). 1Kor 8,8; 2Kor 4,14;

    4. etw. d. Verstand präsentieren: etw. (durch ein Argument) aufzeigen, beweisen, darlegen. Apg 24,13;

  2. intr. (im Akt. Pf., Plpf., Aor.2 und im Med.): sich danebenstellen

    1. Präs. und Fut.Med. und Aor.: jmdm. (helfend) beistehen, jmdm. zur Seite stehen (zu seiner Verteidigung), sich neben jmdn. stellen, von jmdm. d. Beistand oder Helfer sein; herzutreten. Ps 2,2; Apg 4,26; 9,39; 27,23; Röm 16,2; 2Tim 4,17; als gerichtlicher t.t.: vor d. Richter (heran)treten, vor Gericht erscheinen. Apg 27,24; Röm 14,10;

    2. Pf. und Plpf.: dabeistehen, dastehen, angekommen bzw. anwesend sein; bereitstehen (von Dienern). Mk 15,39; Lk 1,19; Joh 18,22; Apg 1,10; 23,2.4; ua. von d. Zeit: dasein, gegenwärtig sein. Mk 4,29;

Römer 14,6: Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott.

Römer 14,17: Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geiste.

Kolosser 2,16-23: So richte euch nun niemand über Speise oder Trank, oder in Ansehung eines Festes oder Neumondes oder von Sabbathen, die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind, der Körper aber ist Christi. Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches, und nicht festhaltend das Haupt, aus welchem der ganze Leib, durch die Gelenke und Bande Darreichung empfangend und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst. Wenn ihr mit Christo den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerfet ihr euch Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt? Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! (Dinge, welche alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre) zur Befriedigung des Fleisches.


1. Kor 8,9 Sehet aber zu, daß nicht etwa dieses euer Recht den Schwachen zum Anstoß werde.

Römer 14,13: Laßt uns nun nicht mehr einander richten, sondern richtet vielmehr dieses: dem Bruder nicht einen Anstoß oder ein Ärgernis zu geben.

Römer 14,20: Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isset.

Galater 5,13: Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; allein gebrauchet nicht die Freiheit zu einem Anlaß für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander.


1. Kor 8,10 Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tische liegen sieht, wird nicht sein Gewissen, da er schwach ist, bestärkt werden, die Götzenopfer zu essen?

4. Mose 25,2: und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter, und das Volk aß und beugte sich nieder vor ihren Göttern.

Römer 14,23: Wer aber zweifelt, wenn er isset, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.

Offenbarung 2,14: Aber ich habe ein weniges wider dich, daß du solche dort hast, welche die Lehre Balaams festhalten, der den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Söhne Israels zu legen, Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben.

Apostelgeschichte 15,29: euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahret, so werdet ihr wohl tun. Lebet wohl!"

Offenbarung 2,20: Aber ich habe wider dich, daß du das Weib Jesabel duldest, welche sich eine Prophetin nennt, und sie lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.


1. Kor 8,11 Und durch deine Erkenntnis kommt der Schwache um, der Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist.

Römer 14,15: Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise den, für welchen Christus gestorben ist.

Römer 14,20-21: Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isset. Es ist gut, kein Fleisch zu essen, noch Wein zu trinken, noch etwas zu tun, worin dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder schwach ist.

Römer 15,1-3: Wir aber, die Starken, sind schuldig, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen. Ein jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung. Denn auch der Christus hat nicht sich selbst gefallen, sondern wie geschrieben steht: "Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen."


1. Kor 8,12 Wenn ihr aber also gegen die Brüder sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr gegen Christum.

verletzen: 5180 τύπτω (typto) : schlagen

Bedeutung

  1. schlagen

    1. eigtl.: hauen, stoßen: mit Stock oder Peitsche auf Gesicht oder Hand schlagen. Mt 24,49; 27,30; Mk 15,19; Lk 6,29; 18,13; Apg 18,17; ua.

    2. sich aus Trauer auf d. Brust schlagen. Lk 18,13; 23,48;

    3. übertr.: von Gott her geschlagen werden; verletzen, verwunden (z.B. d. Gewissen von jmdn.). 2Mo 8,2; 2Sam 24,17; Hes 7,9; Apg 23,3; 1Sam 1,8, 1Kor 8,12

Matthäus 18,10: Sehet zu, daß ihr nicht eines dieser Kleinen verachtet; denn ich sage euch, daß ihre Engel in den Himmeln allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist.

Matthäus 25,45: Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan.


1. Kor 8,13 Darum, wenn eine Speise meinem Bruder Ärgernis gibt, so will ich für immer kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder kein Ärgernis gebe.

Anstoß geben: 4624 σκανδαλίζω (skandalizo) : verführen

Bedeutung

  1. zur (Sünde) verführen

    1. übertr.: jmdn. dazu verleiten das er sich schlecht benimmt, sündigt, irrt oder vom Glauben abfällt; irre werden (am Glauben); straucheln. Dan 11,41; Mal 2,8; Mt 5,29.30; 11,6; 13,57; Lk 7,23; 17,2; Joh 6,61; ua.

    2. jmd. anderen oder sich selbst ärgern; jmdn. zur Empörung oder Entrüstung bringen (deshalb, weil jmd. der zur Sünde verführt wird sich betrogen fühlt). Mt 15,12; 17,27; Joh 6,61; 2Kor 11,29;

1. Korinther 9,22: Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, auf daß ich auf alle Weise etliche errette.

1. Korinther 13,5: sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihrige, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,

Römer 14,21: Es ist gut, kein Fleisch zu essen, noch Wein zu trinken, noch etwas zu tun, worin dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder schwach ist.


1. Kor 9,1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? habe ich nicht Jesum, unseren Herrn, gesehen? seid nicht ihr mein Werk im Herrn?

Apostelgeschichte 22,14: Er aber sprach: Der Gott unserer Väter hat dich zuvor verordnet, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu sehen und eine Stimme aus seinem Munde zu hören.

Apostelgeschichte 22,18: und ihn sah, der zu mir sprach: Eile und geh schnell aus Jerusalem hinaus, denn sie werden dein Zeugnis über mich nicht annehmen.

Galater 1,16: seinen Sohn in mir zu offenbaren, auf daß ich ihn unter den Nationen verkündigte, ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate

1. Korinther 4,15: Denn wenn ihr zehntausend Zuchtmeister in Christo hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christo Jesu habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.

1. Korinther 3,6: Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.


1. Kor 9,2 Wenn ich anderen nicht ein Apostel bin, so bin ich es doch wenigstens euch; denn das Siegel meines Apostelamtes seid ihr im Herrn.

Apostelamt: 651 ἀποστολή (apostole) : Aussendung

Herkunft: Tät. und Erg. von G649 αποστελλω apo-stéllo senden, (w. d. Wegschickung)

Bedeutung

  1. d. Apostelamt

    1. d. Apostelschaft als Amt und Würde, d. Sendung mit göttlicher Autorität. Apg 1,25; Röm 1,5; 1Kor 9,2; Gal 2,8;

1. Korinther 15,9: Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe.


1. Kor 9,3 Meine Verantwortung vor denen, welche mich zur Untersuchung ziehen, ist diese:

Verantwortung: 627 ἀπολογία (apologia) : Verteidigung

Bedeutung

  1. d. Verantwortung

    1. d. Verteidigungsrede, d. Antwort zur Verteidigung, Entschuldigung, d. Rechtfertigung; ein wohlüberlegtes Argument. Apg 22,1; 1Kor 9,3;

    2. von d. Tätigkeit d. Verantwortens:

      1. vor Gericht. Apg 25,16; 2Tim 4,16;

      2. von d. Eifer jmdn. in Schutz zu nehmen. 2Kor 7,11;

      3. von d. Verteidigung d. Evangeliums und d. persönlichen Glaubens. Phil 1,7.16; 1Petr 3,15;


1. Kor 9,4 Haben wir etwa nicht ein Recht zu essen und zu trinken?

Matthäus 10,10: keine Tasche auf den Weg, noch zwei Leibröcke, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.

2. Thessalonicher 3,8-9: noch haben wir von jemand Brot umsonst gegessen, sondern wir haben mit Mühe und Beschwerde Nacht und Tag gearbeitet, um nicht jemand von euch beschwerlich zu fallen. Nicht daß wir nicht das Recht dazu haben, sondern auf daß wir uns selbst euch zum Vorbilde gäben, damit ihr uns nachahmet.


1. Kor 9,5 Haben wir etwa nicht ein Recht, eine Schwester als Weib umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?

1. Kor 9,6 Oder haben allein ich und Barnabas nicht ein Recht, nicht zu arbeiten?

1. Kor 9,7 Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? wer pflanzt einen Weinberg und ißt nicht [von] dessen Frucht? oder wer weidet eine Herde und ißt nicht von der Milch der Herde?


1. Kor 9,8 Rede ich dieses etwa nach Menschenweise, oder sagt nicht auch das Gesetz dieses?

1. Kor 9,9 Denn in dem Gesetz Moses' steht geschrieben: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden." Ist Gott etwa für die Ochsen besorgt?

1. Timotheus 5,18: Denn die Schrift sagt: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden", und: "Der Arbeiter ist seines Lohnes wert."

5. Mose 25,4: Du sollst dem Ochsen das Maul nicht verbinden, wenn er drischt.


1. Kor 9,10 Oder spricht er nicht durchaus um unseretwillen? Denn es ist um unseretwillen geschrieben, daß der Pflügende auf Hoffnung pflügen soll, und der Dreschende auf Hoffnung dreschen, um dessen teilhaftig zu werden.

Römer 15,4: Denn alles, was zuvor geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, auf daß wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.

2. Timotheus 2,6: Der Ackerbauer muß, um die Früchte zu genießen, zuerst arbeiten.

Hosea 10,12: Säet euch zur Gerechtigkeit, erntet der Güte gemäß; pflüget euch einen Neubruch: denn es ist Zeit, Jehova zu suchen, bis er komme und euch Gerechtigkeit regnen lasse.

Lukas 17,7-8: Wer aber von euch, der einen Knecht hat, welcher pflügt oder weidet, wird zu ihm, wenn er vom Felde hereinkommt, sagen: Komm und lege dich alsbald zu Tische? Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Richte zu, was ich zu Abend essen soll, und gürte dich und diene mir, bis ich gegessen und getrunken habe; und danach sollst du essen und trinken?


1. Kor 9,11 Wenn wir euch das Geistliche gesät haben, ist es ein Großes, wenn wir euer Fleischliches ernten?

Römer 15,27: Es hat ihnen nämlich wohlgefallen, auch sind sie ihre Schuldner. Denn wenn die Nationen ihrer geistlichen Güter teilhaftig geworden sind, so sind sie schuldig, ihnen auch in den leiblichen zu dienen.

Galater 6,6: Wer in dem Worte unterwiesen wird, teile aber von allerlei Gutem dem mit, der ihn unterweist.


1. Kor 9,12 Wenn andere dieses Rechtes an euch teilhaftig sind, nicht vielmehr wir? Wir haben aber dieses Recht nicht gebraucht, sondern wir ertragen alles, auf daß wir dem Evangelium des Christus kein Hindernis bereiten.

Apostelgeschichte 20,34: Ihr selbst wisset, daß meinen Bedürfnissen und denen, die bei mir waren, diese Hände gedient haben.

2. Korinther 11,7-9: Oder habe ich eine Sünde begangen, indem ich mich selbst erniedrigte, auf daß ihr erhöht würdet, weil ich euch das Evangelium Gottes umsonst verkündigt habe? Andere Versammlungen habe ich beraubt, indem ich Lohn empfing zu eurer Bedienung. Und als ich bei euch anwesend war und Mangel litt, fiel ich niemand zur Last (denn meinen Mangel erstatteten die Brüder, die aus Macedonien kamen) und ich hielt mich in allem euch unbeschwerlich, und werde mich also halten.

1. Thessalonicher 2,9: Denn ihr gedenket, Brüder, an unsere Mühe und Beschwerde: Nacht und Tag arbeitend, um niemand von euch beschwerlich zu fallen, haben wir euch das Evangelium Gottes gepredigt.


1. Kor 9,13 Wisset ihr nicht, daß die, welche mit den heiligen Dingen beschäftigt sind, aus dem Tempel essen? die, welche des Altars warten, mit dem Altar teilen?

1. Korinther 10,18: Sehet auf Israel nach dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar?

3. Mose 6,9-11: Und das Übrige davon sollen Aaron und seine Söhne essen; ungesäuert soll es gegessen werden an heiligem Orte; im Vorhofe des Zeltes der Zusammenkunft sollen sie es essen. Es soll nicht gesäuert gebacken werden; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: hochheilig ist es, wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. Alles Männliche unter den Kindern Aarons soll es essen: Ein für ewig Bestimmtes bei euren Geschlechtern von den Feueropfern Jehovas. Alles, was sie anrührt, wird heilig sein.

3. Mose 6,19: Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen; an heiligem Orte soll es gegessen werden, im Vorhofe des Zeltes der Zusammenkunft.

4. Mose 5,9-10: Und jedes Hebopfer von allen heiligen Dingen der Kinder Israel, welche sie dem Priester darbringen, soll ihm gehören. Ja, ihm sollen eines jeden heilige Dinge gehören; was jemand dem Priester gibt, soll ihm gehören.

5. Mose 18,1-5: Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi, sollen kein Teil noch Erbe mit Israel haben; die Feueropfer Jehovas und sein Erbteil sollen sie essen. Aber er soll kein Erbteil haben inmitten seiner Brüder; Jehova ist sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat. – Und dies soll das Recht der Priester sein von seiten des Volkes, von seiten derer, die ein Schlachtopfer opfern, es sei Rind- oder Kleinvieh: Man soll dem Priester die Schulter geben und die Kinnbacken und den rauhen Magen. Die Erstlinge deines Getreides, deines Mostes und deines Öles, und die Erstlinge von der Schur deiner Schafe sollst du ihm geben; denn ihn hat Jehova, dein Gott, erwählt aus allen deinen Stämmen, damit er dastehe, um den Dienst im Namen Jehovas zu verrichten, er und seine Söhne, alle Tage. –

1. Samuel 2,28: Und ich habe ihn aus allen Stämmen Israels mir zum Priester erwählt, um auf meinem Altar zu opfern, um Räucherwerk zu räuchern, um das Ephod vor mir zu tragen; und ich gab dem Hause deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israel.


1. Kor 9,14 Also hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben.

Matthäus 10,10: keine Tasche auf den Weg, noch zwei Leibröcke, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.

Lukas 10,7: In demselben Hause aber bleibet, und esset und trinket, was sie haben; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Gehet nicht aus einem Hause in ein anderes.

Galater 6,6: Wer in dem Worte unterwiesen wird, teile aber von allerlei Gutem dem mit, der ihn unterweist.


1. Kor 9,15 Ich aber habe von keinem dieser Dinge Gebrauch gemacht. Ich habe dies aber nicht geschrieben, auf daß es also mit mir geschehe; denn es wäre mir besser zu sterben, als daß jemand meinen Ruhm zunichte machen sollte.

Apostelgeschichte 18,3: und weil er gleichen Handwerks war, blieb er bei ihnen und arbeitete; denn sie waren Zeltmacher ihres Handwerks.

Apostelgeschichte 20,24: Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben, als teuer für mich selbst, auf daß ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium der Gnade Gottes.


1. Kor 9,16 Denn wenn ich das Evangelium verkündige, so habe ich keinen Ruhm, denn eine Notwendigkeit liegt mir auf; denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigte!

Jeremia 20,9: Und spreche ich: Ich will ihn nicht mehr erwähnen, noch in seinem Namen reden, so ist es in meinem Herzen wie brennendes Feuer; eingeschlossen in meinen Gebeinen; und ich werde müde, es auszuhalten, und vermag es nicht.

Hesekiel 33,6-9: Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht, und er stößt nicht in die Posaune, und das Volk wird nicht gewarnt, so daß das Schwert kommt und von ihnen eine Seele wegrafft, so wird dieser wegen seiner Ungerechtigkeit weggerafft; aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern. – Du nun, Menschensohn, ich habe dich dem Hause Israel zum Wächter gesetzt: Du sollst das Wort aus meinem Munde hören und sie von meinetwegen warnen. Wenn ich zu dem Gesetzlosen spreche: Gesetzloser, du sollst gewißlich sterben! und du redest nicht, um den Gesetzlosen vor seinem Wege zu warnen, so wird er, der Gesetzlose, wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Wenn du aber den Gesetzlosen vor seinem Wege warnst, damit er von demselben umkehre, und er von seinem Wege nicht umkehrt, so wird er wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine Seele errettet.


1. Kor 9,17 Denn wenn ich dies freiwillig tue, so habe ich Lohn, wenn aber unfreiwillig, so bin ich mit einer Verwaltung betraut.

1. Korinther 3,8: Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; ein jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.

1. Petrus 5,2-4: Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig, nicht als die da herrschen über ihre Besitztümer, sondern indem ihr Vorbilder der Herde seid. Und wenn der Erzhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.

Galater 2,7: sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß mir das Evangelium der Vorhaut anvertraut war, gleichwie Petrus das der Beschneidung,

Kolosser 1,25: deren Diener ich geworden bin nach der Verwaltung Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden:

1. Thessalonicher 2,4: sondern so, wie wir von Gott bewährt worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, also reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

1. Timotheus 1,11: nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, welches mir anvertraut worden ist.


1. Kor 9,18 Was ist nun mein Lohn? Daß ich, das Evangelium verkündigend, das Evangelium kostenfrei mache, so daß ich mein Recht am Evangelium nicht gebrauche.

1. Kor 9,19 Denn wiewohl ich von allen frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, auf daß ich so viele wie möglich gewinne.

Sprüche 11,30: Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen.


1. Kor 9,20 Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz (wiewohl ich selbst nicht unter Gesetz bin) auf daß ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne;

Apostelgeschichte 16,3: Paulus wollte, daß dieser mit ihm ausgehe, und er nahm und beschnitt ihn um der Juden willen, die in jenen Orten waren; denn sie kannten alle seinen Vater, daß er ein Grieche war.

Römer 11,14: ob ich auf irgend eine Weise sie, die mein Fleisch sind, zur Eifersucht reizen und etliche aus ihnen erretten möge.


1. Kor 9,21 denen, die ohne Gesetz sind, wie ohne Gesetz (wiewohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern Christo gesetzmäßig unterworfen) auf daß ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne.

Galater 2,3-5: (aber auch Titus, der bei mir war, wurde, obwohl er ein Grieche war, nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen) es war aber der nebeneingeführten falschen Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit auszukundschaften, welche wir in Christo Jesu haben, auf daß sie uns in Knechtschaft brächten; denen wir auch nicht eine Stunde durch Unterwürfigkeit nachgegeben haben, auf daß die Wahrheit des Evangeliums bei euch verbliebe.

Römer 8,2-4: Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleische verurteilte, auf daß das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln.

Galater 2,20: ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.


1. Kor 9,22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, auf daß ich auf alle Weise etliche errette.

Römer 15,1: Wir aber, die Starken, sind schuldig, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen.

2. Korinther 11,29: Wer ist schwach, und ich bin nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht?

Römer 11,14: ob ich auf irgend eine Weise sie, die mein Fleisch sind, zur Eifersucht reizen und etliche aus ihnen erretten möge.


1. Kor 9,23 Ich tue aber alles um des Evangeliums willen, auf daß ich mit ihm teilhaben möge.

Philipper 2,16: darstellend das Wort des Lebens, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch auch vergeblich gearbeitet habe.

1. Timotheus 4,16: Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen; denn wenn du dieses tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, welche dich hören.


1. Kor 9,24 Wisset ihr nicht, daß die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Laufet also, auf daß ihr ihn erlanget.

Rennbahn: 4712 στάδιον (stadion) : Stadion

Herkunft: Abl. von G2476 ιστημι hístämi stellen, stehen, w. stehend, d.h. d. Kampf ist zum Stehen gekommen; lat.: d. Rennbahn

Bedeutung

  1. d. Stadion

    1. ein Längenmaß von 192 Meter. Mt 12,24; Lk 24,13; Joh 6,19; ua.

    2. d. Rennbahn bzw. d. Arena als d. Platz wo d. Wettläufe stattfanden. Wer sich von seinen Mitläufern absetzte und als erster d. Ziel erreichte gewann d. Siegespreis. 1Kor 9,24;

Preis: 1017 βραβεῖον (brabeion) : Kampfpreis

Herkunft: βραβες (d. Kampfspielrichter)

Bedeutung

  1. d. Kampfpreis

    1. d. Preis für d. Gewinner in d. (athletischen) Kampfspielen; übertr.: d. Lohn für d. Bemühungen d. Gläubigen welchen sie am Richterstuhl d. Christus empfangen werden. 1Kor 9,24; Phil 3,14;

erlangen: 2638 καταλαμβάνω (katalambano) : ergreifen

Herkunft: Aus G2596 κατα katá von - herab, über - hin; + G2983 λαμβανω lambáno nehmen;
Bedeutung

  1. Akt. und Pass.: ergreifen

    1. Hand anlegen (um in Besitz zu nehmen), etw. erlangen, gewinnen, sich zu eigen machen. Joh 1,5; Röm 9,30; 1Kor 9,24; Phil 3,12.13;

    2. etw. oder jmdn. überwältigen, unterdrücken: vom Unangenehmen das einem überkommt, überfällt, ereilt, überrascht oder einfach erreicht; angetroffen werden. 1Mo 19,19; Mk 9,18; 1Thes 5,4; Joh 1,5; ?

    3. jmdn. bei etw. ertappen, erwischen, fangen, entdecken, überraschen. Joh 8,3.4;

  2. Med.: (geistig) erfassen

    1. etw. begreifen; etw. mit d. Verstand erfassen, verstehen, bemerken. Apg 4,13; 10,34; 25,25; Eph 3,18;

Galater 5,7: Ihr liefet gut; wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet?

Jeremia 12,5: Wenn du mit Fußgängern liefest, und sie dich ermüdeten, wie wolltest du denn mit Rossen wetteifern? Und wenn du auf ein Land des Friedens dein Vertrauen setzest, wie willst du es denn machen in der Pracht des Jordan?

1. Timotheus 6,12: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.

Philipper 3,14: eines aber tue ich: Vergessend was dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist, jage ich, das Ziel anschauend, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christo Jesu.

2. Timotheus 4,7: Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;

Hebräer 12,1: Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf,

Offenbarung 3,11: Ich komme bald; halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme!


1. Kor 9,25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, auf daß sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche.

2. Timotheus 2,4: Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß er dem gefalle, der ihn angeworben hat.

2. Timotheus 2,12: wenn wir ausharren, so werden wir auch mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird auch er uns verleugnen;

2. Timotheus 4,8: fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tage; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben.


1. Kor 9,26 Ich laufe daher also, nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe also, nicht wie einer, der die Luft schlägt;

2. Timotheus 1,12: Um welcher Ursache willen ich dies auch leide; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich geglaubt habe, und bin überzeugt, daß er mächtig ist, das ihm von mir anvertraute Gut auf jenen Tag zu bewahren.


1. Kor 9,27 sondern ich zerschlage meinen Leib und führe ihn in Knechtschaft, auf daß ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt, selbst verwerflich werde.

verwerflich: 96 ἀδόκιμος (adokimos) : unbewährt

Bedeutung

  1. unbewährt

    1. von Dingen: d. Prüfung oder d. Test nicht standhaltend. Spr 25,4; Jes 1,22; Hebr 6,8;

    2. von Personen oder Sachen: (nach einem Test) als unbrauchbar verworfen. Röm 1,28; 1Kor 9,27; 2Kor 13,5-7; 2Tim 3,8; Tit 1,16;

1. Korinther 6,12: Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen.

2. Korinther 11,27: in Arbeit und Mühe, in Wachen oft, in Hunger und Durst, in Fasten oft, in Kälte und Blöße;

Kolosser 3,5: Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist,

2. Korinther 13,5: so prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid, untersuchet euch selbst; oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? es sei denn, daß ihr etwa unbewährt seid.

2. Timotheus 3,8: Gleicherweise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, also widerstehen auch diese der Wahrheit, Menschen, verderbt in der Gesinnung, unbewährt hinsichtlich des Glaubens.

Titus 1,16: Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind greulich und ungehorsam und zu jedem guten Werke unbewährt.

Hebräer 6,8: wenn es aber Dornen und Disteln hervorbringt, so ist es unbewährt und dem Fluche nahe, und sein Ende ist die Verbrennung.


1. Kor 10,1 Denn ich will nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind,

4. Mose 9,15-23: Und an dem Tage, da die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses; und am Abend war es über der Wohnung wie das Ansehen eines Feuers bis an den Morgen. So war es beständig: die Wolke bedeckte sie, und des Nachts war es wie das Ansehen eines Feuers. Und so wie die Wolke sich von dem Zelte erhob, brachen danach die Kinder Israel auf; und an dem Orte, wo die Wolke sich niederließ, daselbst lagerten sich die Kinder Israel. Nach dem Befehl Jehovas brachen die Kinder Israel auf, und nach dem Befehl Jehovas lagerten sie sich; alle die Tage, da die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie. Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung verweilte, so warteten die Kinder Israel der Hut Jehovas und brachen nicht auf. Und geschah es, daß die Wolke wenige Tage auf der Wohnung war – nach dem Befehl Jehovas lagerten sie sich, und nach dem Befehl Jehovas brachen sie auf. Und geschah es, daß die Wolke da war vom Abend bis an den Morgen, und die Wolke erhob sich am Morgen, so brachen sie auf; oder einen Tag und eine Nacht, und die Wolke erhob sich, so brachen sie auf; oder zwei Tage oder einen Monat oder eine geraume Zeit – wenn die Wolke auf der Wohnung verweilte, indem sie darauf ruhte, so lagerten die Kinder Israel und brachen nicht auf; und wenn sie sich erhob, so brachen sie auf. Nach dem Befehl Jehovas lagerten sie sich, und nach dem Befehl Jehovas brachen sie auf; sie warteten der Hut Jehovas nach dem Befehl Jehovas durch Mose.

2. Mose 14,22: Und die Kinder Israel gingen mitten in das Meer hinein auf dem Trockenen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.


1. Kor 10,2 und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meere,

2. Mose 14,31: Und Israel sah die große Macht, die Jehova an den Ägyptern betätigt hatte; und das Volk fürchtete Jehova, und sie glaubten an Jehova und an Mose, seinen Knecht.

Johannes 9,28: Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses' Jünger.


1. Kor 10,3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen,

Nehemia 9,20: Und du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu unterweisen; und dein Manna versagtest du nicht ihrem Munde, und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst.

Psalmen 78,23-25: Und doch hatte er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen, und ihnen Himmelsgetreide gegeben. Der Mensch aß Brot der Starken, Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung.


1. Kor 10,4 und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. (Der Fels aber war der Christus.)

begleiten: 190 ἀκολουθέω (akolutheo) : folgen

Herkunft: Aus G1 α a einssein (cop.) + NF κελευθος Weg, (w. einen [gemeinsamen]-Weg haben —> den selben Weg gehen)

Bedeutung

  1. folgen

    1. eigtl.: jmd. Vorangehendem (nach)folgen d.h. ihn eng begleiten, sich ihm anschließen (um von ihm zu lernen); jmdm. hinterhergehen oder nachkommen. 1Kö 19,20; Mt 9,19; Joh 21,10; Apg 21,36; 1Kor 10,4; uva.

    2. übertr.: jmdm. nachfolgen, jmds. Jünger bzw. Nachfolger werden d.h. im Folge leisten und ihm gehorchen. Mt 8,19; 9,9; Joh 1,37.38; ua.

2. Mose 17,5-6: Und Jehova sprach zu Mose: Gehe hin vor dem Volke, und nimm mit dir von den Ältesten Israels; und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und gehe hin. Siehe, ich will daselbst vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb; und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser aus demselben herauskommen, daß das Volk trinke. Und Mose tat also vor den Augen der Ältesten Israels.

Matthäus 16,18: Aber auch ich sage dir, daß du bist Petrus; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.

1. Petrus 2,6: Denn es ist in der Schrift enthalten: "Siehe, ich lege in Zion einen Eckstein, einen auserwählten, kostbaren; und wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."

Psalmen 118,22: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.

Jesaja 48,21: Und sie dürsteten nicht, als er sie durch die Wüste führte; er ließ ihnen Wasser rieseln aus dem Felsen, er spaltete den Felsen, und Wasser flossen heraus. –

Johannes 4,10: Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

Johannes 7,37: An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke.


1. Kor 10,5 An den meisten derselben aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden.

4. Mose 14,32: Ihr aber, eure Leichname sollen in dieser Wüste fallen;

Hebräer 3,17-19: Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen? Welchen aber schwur er, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren? Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.)


1. Kor 10,6 Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, daß wir nicht nach bösen Dingen gelüsten, gleichwie auch jene gelüsteten.

Vorbild: 5179 τύπος (typos) : Typus

Herkunft: Von G5180 τυπτω týpto schlagen, (w. d. Schlag)

Bedeutung

  1. d. Typus

    1. d. sichtbare Mal bzw. d. Eindruck durch einen Schlag oder Hieb entstanden. Joh 20,25;

    2. d. durch Schlag oder Pressung Geformte, ein Bildwerk, Figur, ein Abbild (z.B. von Göttern --> Götzenbilder). Am 5,26; Apg 7,43;

    3. d. Form, d. Inhalt, d. Umriss. Apg 23,25; Röm 6,17;

    4. d. Vorbild, d. Muster:

      1. im technischen Sinn: ein Model bzw. eine Vorlage für etw. das man anfertigt. 2Mo 25,40; Apg 7,44; Hebr 8,5;

      2. im ethischen Sinn: ein gutes Vorbild oder Beispiel zur Nachahmung, oder ein schlechtes zur abschreckenden Warnung. Phil 3,17; 1Thes 1,7; 2Thes 3,9; 1Tim 4,12; Tit 2,7; 1Petr 5,3;

      3. ein typologisches Vorbild. Röm 5,14; 1Kor 10,6;

4. Mose 11,4: Und das Mischvolk, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?

Römer 15,4: Denn alles, was zuvor geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, auf daß wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.

Galater 5,24: Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.

1. Johannes 2,15-17: Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.


1. Kor 10,7 Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: "Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen."

2. Mose 32,6-8: Und sie standen des folgenden Tages früh auf und opferten Brandopfer und brachten Friedensopfer; und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu belustigen. Da sprach Jehova zu Mose: Gehe, steige hinab! Denn dein Volk, das du aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hast, hat sich verderbt. Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und sich vor ihm niedergebeugt und haben ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat.

1. Samuel 15,22-23: Und Samuel sprach zu Saul: Hat Jehova Lust an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, daß man der Stimme Jehovas gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder. Denn wie Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille wie Abgötterei und Götzendienst. Weil du das Wort Jehovas verworfen hast, so hat er dich verworfen, daß du nicht mehr König seiest.


1. Kor 10,8 Auch laßt uns nicht Hurerei treiben, gleichwie etliche von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend.

4. Mose 25,1-9: Und Israel blieb in Sittim. Und das Volk fing an zu huren mit den Töchtern Moabs; und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter, und das Volk aß und beugte sich nieder vor ihren Göttern. Und Israel hängte sich an den Baal-Peor; und der Zorn Jehovas entbrannte wider Israel. Da sprach Jehova zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie dem Jehova auf vor der Sonne, damit die Glut des Zornes Jehovas sich von Israel abwende. Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Erschlaget ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehängt haben! Und siehe, ein Mann von den Kindern Israel kam und brachte eine Midianitin zu seinen Brüdern, vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, als diese an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weinten. Und als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, es sah, da stand er auf aus der Mitte der Gemeinde und nahm eine Lanze in seine Hand; und er ging dem israelitischen Manne nach in das Innere des Zeltes und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da ward die Plage von den Kindern Israel abgewehrt. Und es waren der an der Plage Gestorbenen vierundzwanzigtausend.

Offenbarung 2,14: Aber ich habe ein weniges wider dich, daß du solche dort hast, welche die Lehre Balaams festhalten, der den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Söhne Israels zu legen, Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben.

1. Korinther 6,18: Fliehet die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt wider seinen eigenen Leib.


1. Kor 10,9 Laßt uns auch den Christus nicht versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden.

4. Mose 21,4-9: Und sie brachen auf vom Berge Hor, des Weges zum Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Und die Seele des Volkes wurde ungeduldig auf dem Wege; und das Volk redete wider Gott und wider Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, daß wir in der Wüste sterben? Denn da ist kein Brot und kein Wasser, und unsere Seele ekelt vor dieser elenden Speise. Da sandte Jehova feurige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk; und es starb viel Volks aus Israel. Da kam das Volk zu Mose, und sie sprachen: Wir haben gesündigt, daß wir wider Jehova und wider dich geredet haben; flehe zu Jehova, daß er die Schlangen von uns wegnehme. Und Mose flehte für das Volk. Und Jehova sprach zu Mose: Mache dir eine feurige Schlange und tue sie auf eine Stange; und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben. Und Mose machte eine Schlange von Erz und tat sie auf die Stange; und es geschah, wenn eine Schlange jemand gebissen hatte, und er schaute auf zu der ehernen Schlange, so blieb er am Leben.

5. Mose 6,16: Ihr sollt Jehova, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn zu Massa versucht habt.

Hebräer 3,8-11: verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste, wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre. Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt. So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!"


1. Kor 10,10 Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden.

4. Mose 14,36-37: Und die Männer, welche Mose ausgesandt hatte, um das Land auszukundschaften, und die zurückkehrten und die ganze Gemeinde wider ihn murren machten, indem sie ein böses Gerücht über das Land ausbrachten, jene Männer, die ein böses Gerücht über das Land ausgebracht hatten, starben durch eine Plage vor Jehova.

4. Mose 17,11-14: Und Mose sprach zu Aaron: Nimm die Räucherpfanne und tue Feuer vom Altar darauf und lege Räucherwerk auf, und bringe es eilends zu der Gemeinde und tue Sühnung für sie; denn der Zorn ist ausgegangen von Jehova, die Plage hat begonnen. Und Aaron nahm die Räucherpfanne, so wie Mose geredet hatte, und lief mitten unter die Versammlung, und siehe, die Plage hatte unter dem Volke begonnen; und er legte das Räucherwerk auf und tat Sühnung für das Volk. Und er stand zwischen den Toten und den Lebendigen, und der Plage ward gewehrt. Und es waren derer, die an der Plage starben, vierzehntausend siebenhundert, außer denen, die Korahs wegen gestorben waren.

2. Mose 12,23: Und Jehova wird hindurchgehen, die Ägypter zu schlagen; und sieht er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, so wird Jehova an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen.

2. Samuel 24,16: Und als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute Jehova des Übels, und er sprach zu dem Engel, der unter dem Volke verderbte: Genug! Ziehe jetzt deine Hand ab. Der Engel Jehovas war aber bei der Tenne Arawnas, des Jebusiters.

1. Chronik 21,15: Und Jehova sandte den Engel nach Jerusalem, um es zu verderben. Und als er verderbte, sah es Jehova, und es reute ihn des Übels; und er sprach zu dem Engel, welcher verderbte: Genug! Ziehe jetzt deine Hand ab. Der Engel Jehovas stand aber bei der Tenne Ornans, des Jebusiters.

2. Chronik 32,21: Da sandte Jehova einen Engel, der alle tapferen Helden und Fürsten und Obersten im Lager des Königs von Assyrien vertilgte; und dieser zog mit Beschämung des Angesichts in sein Land zurück. Und als er in das Haus seines Gottes ging, fällten ihn daselbst durch das Schwert solche, die aus seinem Leibe hervorgegangen waren.

Matthäus 13,39-42: der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel. Gleichwie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der Vollendung des Zeitalters sein. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse zusammenlesen und die das Gesetzlose tun; und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.

Apostelgeschichte 12,23: Alsbald aber schlug ihn ein Engel des Herrn, darum daß er nicht Gott die Ehre gab; und von Würmern gefressen, verschied er.

2. Thessalonicher 1,7-8: und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel, mit den Engeln seiner Macht,  in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorchen;

Hebräer 11,28: Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, auf daß der Zerstörer der Erstgeburt sie nicht antaste.

Offenbarung 16,1: Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel zu den sieben Engeln sagen: Gehet hin und gießet die sieben Schalen des Grimmes Gottes aus auf die Erde.


1. Kor 10,11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist.

Ermahnung: 3559 νουθεσία (nuthesia) : Zurechtweisung

Herkunft: Aus G3563 νους noûs Verstand + Abl. von G5087 τιθημι títhemi setzen, stellen, legen, (w. d. Sinn-[zurecht]setzen)

Bedeutung

  1. d. Zurechtweisung

    1. d. (strenge) Ermahnung bzw. Warnung (meist nach einer schon begangenen Tat). 1Kor 10,11; Eph 6,4; Tit 3,10;


1. Kor 10,12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, daß er nicht falle.

Sprüche 28,14: Glückselig der Mensch, der sich beständig fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen.

Römer 11,20: Recht; sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich;

2. Korinther 12,10: Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Schmähungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten für Christum; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Offenbarung 3,17-18: Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist. Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest.


1. Kor 10,13 Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt.

2. Timotheus 3,11: meine Verfolgungen, meine Leiden: welcherlei Leiden mir widerfahren sind in Antiochien, in Ikonium, in Lystra; welcherlei Verfolgungen ich ertrug, und aus allen hat der Herr mich gerettet.

1. Petrus 2,19: Denn dies ist wohlgefällig, wenn jemand um des Gewissens vor Gott willen Beschwerden erträgt, indem er ungerecht leidet.

2. Korinther 12,9: Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht. Daher will ich am allerliebsten mich vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, auf daß die Kraft des Christus über mir wohne.

Jakobus 5,11: Siehe, wir preisen die glückselig, welche ausgeharrt haben. Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen, daß der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.

2. Petrus 2,9: Der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den Tag des Gerichts, um bestraft zu werden;


1. Kor 10,14 Darum meine Geliebten, fliehet den Götzendienst.

1. Kor 10,15 Ich rede als zu Verständigen; beurteilet ihr, was ich sage.

1. Kor 10,16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?

Matthäus 26,26-28: Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot, segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; dieses ist mein Leib. Und er nahm [den] Kelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus. Denn dieses ist mein Blut, das des [neuen] Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Lukas 22,15-20: Und er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. Denn ich sage euch, daß ich hinfort nicht mehr davon essen werde, bis es erfüllt sein wird im Reiche Gottes. Und er nahm einen Kelch, dankte und sprach: Nehmet diesen und teilet ihn unter euch. Denn ich sage euch, daß ich nicht von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis das Reich Gottes komme. Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird; dieses tut zu meinem Gedächtnis! Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.

Johannes 6,53-56: Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch selbst. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage; denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.


1. Kor 10,17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brote.

1. Korinther 12,12: Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.

1. Korinther 12,27: Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit.

Römer 12,5: also sind wir, die Vielen, ein Leib in Christo, einzeln aber Glieder voneinander.


1. Kor 10,18 Sehet auf Israel nach dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar?

1. Korinther 9,13: Wisset ihr nicht, daß die, welche mit den heiligen Dingen beschäftigt sind, aus dem Tempel essen? die, welche des Altars warten, mit dem Altar teilen?


1. Kor 10,19 Was sage ich nun? Daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder daß ein Götzenbild etwas sei?

1. Korinther 8,4: was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, daß ein Götzenbild nichts ist in der Welt, und daß kein [anderer] Gott ist, als nur einer.


1. Kor 10,20 Sondern daß das, was [die Nationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen.

3. Mose 17,7: Und sie sollen nicht mehr ihre Schlachtopfer den Dämonen schlachten, denen sie nachhuren. Das soll ihnen eine ewige Satzung sein bei ihren Geschlechtern.

Psalmen 106,36-38: und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.

Offenbarung 9,20: Und die übrigen der Menschen, welche durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, daß sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die ehernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können.


1. Kor 10,21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonentisches.

1. Timotheus 4,1: Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen,

2. Korinther 6,16: und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein".


1. Kor 10,22 Oder reizen wir den Herrn zur Eifersucht? Sind wir etwa stärker als er?

5. Mose 32,16: Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde Götter, durch Greuel erbitterten sie ihn.

2. Mose 20,5: Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen;

5. Mose 32,21: Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch Nicht-Götter, haben mich erbittert durch ihre Nichtigkeiten; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch eine törichte Nation will ich sie erbittern.

Psalmen 78,58: Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht durch ihre geschnitzten Bilder.


1. Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.

1. Korinther 6,12: Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen.

1. Korinther 8,9: Sehet aber zu, daß nicht etwa dieses euer Recht den Schwachen zum Anstoß werde.


1. Kor 10,24 Niemand suche das Seine, sondern das des anderen.

1. Korinther 10,33: gleichwie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden.

Philipper 2,4: ein jeder nicht auf das Seinige sehend, sondern ein jeder auch auf das der anderen.

Römer 15,1-2: Wir aber, die Starken, sind schuldig, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen. Ein jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung.


1. Kor 10,25 Alles, was auf dem Fleischmarkte verkauft wird, esset, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.

Fleischmarkt: 3111 μάκελλον (makellon) : Lebensmittelmarkt

Bedeutung

  1. d. Lebensmittelmarkt

    1. d. Fleischmarkt, d. Gemüsemarkt. 1Kor 10,25;

1. Timotheus 4,4: Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird;

1. Korinther 8,7: Die Erkenntnis aber ist nicht in allen, sondern etliche essen, infolge des Gewissens, das sie bis jetzt vom Götzenbilde haben, als von einem Götzenopfer, und ihr Gewissen, da es schwach ist, wird befleckt.


1. Kor 10,26 Denn "die Erde ist des Herrn und ihre Fülle".

Psalmen 24,1: Von David. Ein Psalm. Jehovas ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen.


1. Kor 10,27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet, und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.

Lukas 10,7: In demselben Hause aber bleibet, und esset und trinket, was sie haben; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Gehet nicht aus einem Hause in ein anderes.


1. Kor 10,28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als Opfer dargebracht worden, so esset nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen,

1. Korinther 8,10-12: Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tische liegen sieht, wird nicht sein Gewissen, da er schwach ist, bestärkt werden, die Götzenopfer zu essen? Und durch deine Erkenntnis kommt der Schwache um, der Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist. Wenn ihr aber also gegen die Brüder sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr gegen Christum.

Sprüche 14,16: Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und ist sorglos.


1. Kor 10,29 des Gewissens aber, sage ich, nicht deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt?

Römer 14,21: Es ist gut, kein Fleisch zu essen, noch Wein zu trinken, noch etwas zu tun, worin dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder schwach ist.


1. Kor 10,30 Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage?

Römer 14,6: Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott.

1. Timotheus 4,4: Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird;


1. Kor 10,31 Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.

Kolosser 3,17: Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.

Kolosser 3,23: Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn und nicht den Menschen,

1. Petrus 4,11: Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


1. Kor 10,32 Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen, und der Versammlung Gottes;

Römer 14,13: Laßt uns nun nicht mehr einander richten, sondern richtet vielmehr dieses: dem Bruder nicht einen Anstoß oder ein Ärgernis zu geben.

2. Korinther 6,3: indem wir in keiner Sache irgend einen Anstoß geben, auf daß der Dienst nicht verlästert werde,

2. Korinther 8,21: denn wir sind vorsorglich für das, was ehrbar ist, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.

1. Korinther 8,13: Darum, wenn eine Speise meinem Bruder Ärgernis gibt, so will ich für immer kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder kein Ärgernis gebe.


1. Kor 10,33 gleichwie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden.

1. Korinther 9,19-22: Denn wiewohl ich von allen frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, auf daß ich so viele wie möglich gewinne. Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz (wiewohl ich selbst nicht unter Gesetz bin) auf daß ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne; denen, die ohne Gesetz sind, wie ohne Gesetz (wiewohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern Christo gesetzmäßig unterworfen) auf daß ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne. Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, auf daß ich auf alle Weise etliche errette.

Römer 15,1-2: Wir aber, die Starken, sind schuldig, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen. Ein jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung.


1. Kor 11,1 Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich Christi.

1. Korinther 4,16: Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer!

Epheser 5,1-2: Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder, 2 und wandelt in Liebe, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.

Philipper 3,17: Seid zusammen meine Nachahmer, Brüder, und sehet hin auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt.


1. Kor 11,2 Ich lobe euch aber, daß ihr in allem meiner eingedenk seid und die Überlieferungen, wie ich sie euch überliefert habe, festhaltet.

2. Thessalonicher 2,15: Also nun, Brüder, stehet fest und haltet die Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid, sei es durch Wort oder durch unseren Brief.

1. Thessalonicher 4,1-2: Übrigens nun, Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, wie ihr von uns empfangen habt, in welcher Weise ihr wandeln und Gott gefallen sollt, wie ihr auch wandelt, daß ihr reichlicher zunehmet. Denn ihr wisset, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus.


1. Kor 11,3 Ich will aber, daß ihr wisset, daß der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.

Epheser 5,23-24: Denn der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes Heiland. Aber gleichwie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, also auch die Weiber ihren Männern in allem.

Kolosser 1,18: Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, auf daß er in allem den Vorrang habe;

1. Petrus 3,1: Gleicherweise ihr Weiber, seid euren eigenen Männern unterwürfig, auf daß, wenn auch etliche dem Worte nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Weiber ohne Wort mögen gewonnen werden,

1. Petrus 3,5: Denn also schmückten sich auch einst die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie ihren eigenen Männern unterwürfig waren:

1. Korinther 3,23: ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

1. Korinther 15,27-28: "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn er aber sagt, daß alles unterworfen sei, so ist es offenbar, daß der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott alles in allem sei.)

Johannes 14,28: Ihr habt gehört, daß ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater gehe, denn [mein] Vater ist größer als ich.


1. Kor 11,4 Jeder Mann, der betet oder weissagt, indem er etwas auf dem Haupte hat, entehrt sein Haupt.

2. Samuel 15,30: David aber ging die Anhöhe der Olivenbäume hinauf und weinte, während er hinaufging; und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß; und alles Volk, das bei ihm war, hatte ein jeder sein Haupt verhüllt und ging unter Weinen hinauf.

2. Samuel 19,5: Und der König hatte sein Angesicht verhüllt, und der König schrie mit lauter Stimme: Mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!


1. Kor 11,5 Jedes Weib aber, das betet oder weissagt mit unbedecktem Haupte, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre.

Lukas 2,36: Und es war eine Prophetin Anna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamme Aser. Diese war in ihren Tagen weit vorgerückt und hatte sieben Jahre mit ihrem Manne gelebt von ihrer Jungfrauschaft an;

Apostelgeschichte 21,9: Dieser aber hatte vier Töchter, Jungfrauen, welche weissagten.

5. Mose 21,11-13: und du siehst unter den Gefangenen ein Weib, schön von Gestalt, und hast Lust zu ihr und nimmst sie dir zum Weibe, so sollst du sie in das Innere deines Hauses führen; und sie soll ihr Haupt scheren und ihre Nägel beschneiden und die Kleider ihrer Gefangenschaft von sich ablegen; und sie soll in deinem Hause bleiben und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang beweinen; und danach magst du zu ihr eingehen und sie ehelichen, daß sie dein Weib sei.


1. Kor 11,6 Denn wenn ein Weib nicht bedeckt ist, so werde ihr auch das Haar abgeschnitten; wenn es aber für ein Weib schändlich ist, daß ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde, so laß sie sich bedecken.

1. Mose 24,65: Wer ist der Mann, der uns da auf dem Felde entgegenwandelt? Und der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.

4. Mose 5,18: Und der Priester stelle das Weib vor Jehova und entblöße das Haupt des Weibes, und lege auf ihre Hände das Speisopfer des Gedächtnisses; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das fluchbringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein.

5. Mose 22,5: Es soll nicht Mannszeug auf einem Weibe sein, und ein Mann soll nicht das Gewand eines Weibes anziehen; denn wer irgend solches tut, ist ein Greuel für Jehova, deinen Gott.


1. Kor 11,7 Denn der Mann freilich soll nicht das Haupt bedecken, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; das Weib aber ist des Mannes Herrlichkeit.

1. Mose 1,27: Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie.

1. Mose 9,6: Wer Menschenblut vergießt, durch den Menschen soll sein Blut vergossen werden; denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht.

Jakobus 3,9: Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes geworden sind.

1. Mose 3,16: Zu dem Weibe sprach er: Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen.


1. Kor 11,8 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne;

1. Mose 2,21-22: Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch; und Jehova Gott baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib, und er brachte sie zu dem Menschen.

1. Timotheus 2,13: denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;


1. Kor 11,9 denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.

1. Mose 2,18: Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen.

1. Mose 2,20: Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel des Himmels und allem Getier des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe seines Gleichen.

1. Mose 2,23-24: Und der Mensch sprach: Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleische; diese soll Männin heißen, denn vom Manne ist diese genommen. Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.


1. Kor 11,10 Darum soll das Weib eine Macht auf dem Haupte haben, um der Engel willen.

Macht: 1849 ἐξουσία (exusia) : Autorität

Herkunft: Von G1832 εξεστιν éx-estin es ist erlaubt

Bedeutung

  1. d. Autorität

    1. d. Freiheit bzw. d. Recht etw. zu tun. Joh 10,18; Röm 9,21; ua.

    2. d. Macht bzw. d. Fähigkeit etw. zu tun. Dan 4,17; Mt 9,8; Mk 1,27; Lk 4,32; ua.

    3. d. Herrschaft, d. Vollmacht. Dan 7,14; Mt 21,23; 28,18; Joh 17,2; ua.

    4. d. Herrschaftsgewalt:

      1. d. Amtsgewalt. Mt 8,9; Lk 20,20; Joh 19,10; ua.

      2. d. weltlichen Machthaber, d. Behörden. Lk 12,11; Röm 13,1-3; Tit 3,1;

      3. d. Herrschaftsbereich; d. Reich. 2Kö 20,13; Ps 114,2; Jer 51,28; Lk 4,6; Eph 2,2; ua.

      4. d. Schleier als ein Zeichen für d. Autorität unter welcher die Frau steht. 1Kor 11,10;

Hebräer 1,14: Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?

1. Korinther 4,9: Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.

1. Timotheus 5,21: Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christo Jesu und den auserwählten Engeln, daß du diese Dinge ohne Vorurteil beobachtest, indem du nichts nach Gunst tust.


1. Kor 11,11 Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn.

Galater 3,28: Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu.

Kolosser 3,11: wo nicht ist Grieche und Jude, Beschneidung und Vorhaut, Barbar, Scythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen.


1. Kor 11,12 Denn gleichwie das Weib vom Manne ist, also ist auch der Mann durch das Weib; alles aber von Gott.

1. Kor 11,13 Urteilet bei euch selbst: Ist es anständig, daß ein Weib unbedeckt zu Gott bete?

1. Kor 11,14 Oder lehrt euch nicht auch selbst die Natur, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist?

1. Kor 11,15 wenn aber ein Weib langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist? weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist.

Schleier: 4018 περιβόλαιον (peribolaion) : Umhang

Herkunft: Von G4016 περιβαλλω peri-bállo umwerfen, (w. d. was um etwas herum-geworfen wird)

Bedeutung

  1. d. Umwurf

    1. ein Gewand oder ein Mantel mit d. man sich umhüllt oder einwickelt. 5Mo 22,12; Ps 102,27; Jes 50,3; 59,17; Hebr 1,12;

    2. übertr.: ein Umhang bzw. eine Umhüllung (vom langen Haar welches d. Frau von Gott permanent gegeben ist - viell. weil es Brauch war d. Haar um d. Kopf herum aufzustecken sodaß es eine Art Umhüllung für d. Kopf bildete). Ps 104,6; 1Kor 11,15;


1. Kor 11,16 Wenn es aber jemand gut dünkt, streitsüchtig zu sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, noch die Versammlungen Gottes.

2. Timotheus 2,23-26: Aber die törichten und ungereimten Streitfragen weise ab, da du weißt, daß sie Streitigkeiten erzeugen. Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam, der in Sanftmut die Widersacher zurechtweist, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit, und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels, die von ihm gefangen sind, für seinen Willen.


1. Kor 11,17 Indem ich aber dieses vorschreibe, lobe ich nicht, daß ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommet.

1. Kor 11,18 Denn fürs erste, wenn ihr als Versammlung zusammenkommet, höre ich, es seien Spaltungen unter euch, und zum Teil glaube ich es.

Spaltung: 4978 σχίσμα (schisma) : Riss

Herkunft: Erg. von G4977 σχιζω schízo spalten; Gräz.: d. Splitter (vom Holz); d. Pflugspur.

Bedeutung

  1. d. Riß

    1. d. entstandene Riß (in einem Kleid). Mt 9,16; Mk 2,21;

  2. d. Spaltung

    1. d. Spalt, d. Sprung; übertr.: d. Teilung, d. Zerwürfnis. Ein zur Teilung führender Zwiespalt aufgrund von Uneinigkeit und Meinungsverschiedenheiten. Joh 7,43; 9,16; 1Kor 1,10; 11,18; 12,25;

1. Korinther 1,10: Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinne und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet.

1. Korinther 12,25: auf daß keine Spaltung in dem Leibe sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben möchten.

1. Korinther 1,12: Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.


1. Kor 11,19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, auf daß die Bewährten unter euch offenbar werden.

Parteiung: 139 αἵρεσις (hairesis) : Partei

Herkunft: Tät. und Erg. von G138 αιρεω hairéo nehmen (vom Akt.: d. Nehmen [und auf die Seite bringen]; vom Med: das sich Erwählen)

Bedeutung

  1. d. Partei

    1. d. religiöse Partei, Sekte, Schule: Pharisäer, Sadduzäer.

    2. d. Parteiung d. aufgrund verschiedener Anschauungen und Gesinnung entsteht aber noch keine tatsächliche Spaltung ist: d. Gruppenbildung.

    3. d. Lehranschauung, Lehrmeinung, d. "Richtung"; negativ: d. "Sekte".

Bewährte: 1384 δόκιμος (dokimos) : bewährt

Herkunft: Von G1380 δοκεω dokéo meinen, (w. [nach Erprobung als echt] erscheinend; daher: bewährt)

Bedeutung

  1. bewährt

    1. von Personen: durch Prüfung erprobt und daher als echt und bewährt erfunden. In Gräz. besonders von Metallen und Münzgeld. Röm 16,10; 1Kor 11,19; Jak 1,12; 2Kor 10,18; 13,7; 2Tim 2,15; auch: angesehen, anerkannt, ehrbar, aufrichtig. Röm 14,18;

Matthäus 18,7: Wehe der Welt der Ärgernisse wegen! Denn es ist notwendig, daß Ärgernisse kommen; doch wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt!

Apostelgeschichte 20,29-30: [Denn] ich weiß [dieses], daß nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen. Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.

2. Petrus 2,1: Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen.

1. Johannes 2,19: Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht von uns sind.

2. Korinther 10,18: Denn nicht wer sich selbst empfiehlt, der ist bewährt, sondern den der Herr empfiehlt.

2. Timotheus 2,15: Befleißige dich, dich selbst Gott bewährt darzustellen als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht teilt.


1. Kor 11,20 Wenn ihr nun an einem Orte zusammenkommet, so ist das nicht des Herrn Mahl essen.

1. Kor 11,21 Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist trunken.

2. Petrus 2,13: indem sie den Lohn der Ungerechtigkeit empfangen; welche eine eintägige Schwelgerei für Vergnügen achten, Flecken und Schandflecke, die in ihren eigenen Betrügereien schwelgen und Festessen mit euch halten;

Judas 1,12: Diese sind Flecken bei euren Liebesmahlen, indem sie ohne Furcht Festessen mit euch halten und sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben; spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben, entwurzelt;


1. Kor 11,22 Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken? oder verachtet ihr die Versammlung Gottes und beschämet die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? soll ich euch loben? In diesem lobe ich nicht.

beschämen: 2617 καταισχύνω (kataischyno) : schänden

Herkunft: Aus G2596 κατ kat von — herab + G153 αισχυνω aischýno sich schämen, w. nieder-schändlich machen

Bedeutung

  1. zuschanden machen

    1. jmdn. entehren, entwürdigen, schänden, verunehren. 1Kor 11,4;

    2. beschämen; Pass.: zuschanden werden (von unerfüllten Hoffnungen); von Schande getroffen werden. Rt 2,15; Ps 22,6; 25,2.3; Jes 28,16; Lk 13,17; Röm 9,33; 1Kor 1,27; 11,22; 1Petr 2,6; 3,16; ua.

Jakobus 2,5-6: Höret, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die weltlich Armen auserwählt, reich zu sein im Glauben, und zu Erben des Reiches, welches er denen verheißen hat, die ihn lieben? Ihr aber habt den Armen verachtet. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte?


1. Kor 11,23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in welcher er überliefert wurde, Brot nahm,

Galater 1,11-12: Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das Evangelium, welches von mir verkündigt worden, nicht nach dem Menschen ist. Denn ich habe es weder von einem Menschen empfangen, noch erlernt, sondern durch Offenbarung Jesu Christi.

1. Korinther 15,3: Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften;


1. Kor 11,24 und als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis.

Matthäus 26,26: Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot, segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; dieses ist mein Leib.

Markus 14,22: Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, segnete und brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet; dieses ist mein Leib.

Lukas 22,19: Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird; dieses tut zu meinem Gedächtnis!

2. Mose 12,14: Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest dem Jehova; als ewige Satzung bei euren Geschlechtern sollt ihr ihn feiern.

Jesaja 55,1-3: He! Ihr Durstigen alle, kommet zu den Wassern; und die ihr kein Geld habt, kommet, kaufet ein und esset! Ja, kommet, kaufet ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein und Milch! Warum wäget ihr Geld dar für das, was nicht Brot ist, und euren Erwerb für das, was nicht sättigt? Höret doch auf mich und esset das Gute, und eure Seele labe sich an Fettem! Neiget euer Ohr und kommet zu mir; höret, und eure Seele wird leben. Und ich will einen ewigen Bund mit euch schließen: die gewissen Gnaden Davids. –

Johannes 6,53-58: Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch selbst. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage; denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. Gleichwie der lebendige Vater mich gesandt hat und ich lebe des Vaters wegen, so auch, wer mich ißt, der wird auch leben meinetwegen. Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist. Nicht wie die Väter aßen und starben; wer dieses Brot ißt, wird leben in Ewigkeit.


1. Kor 11,25 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; dies tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis.

Lukas 22,20: Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.

Matthäus 26,27-28: Und er nahm [den] Kelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus. Denn dieses ist mein Blut, das des [neuen] Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Markus 14,23-24: Und er nahm [den] Kelch, dankte und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: Dieses ist mein Blut, das des [neuen] Bundes, welches für viele vergossen wird.

2. Korinther 3,6: der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.


1. Kor 11,26 Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

1. Kor 11,27 Wer also irgend das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt unwürdiglich, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein.

371 ἀναξίως (anaxios) : unwürdig

Bedeutung

  1. in unwürdiglicher Art und Weise

    1. in unwürdiger, unangemessener und unpassender Art und Weise das Herrenmahl essen. Dem Charakter und d. Heiligkeit d. Herrenmahls sich nicht entsprechend verhalten, wobei Christi Opfertod, welcher in d. Symbolen von Brot und Wein dargestellt wird, verachtet wird. Die Korinther taten dies durch ihre lieblose Behandlung der armen Geschwister. 1Kor 11,27;

Maleachi 1,7: Die ihr unreines Brot auf meinem Altar darbringet und doch sprechet: Womit haben wir dich verunreinigt? Damit, daß ihr saget: Der Tisch Jehovas ist verächtlich.


1. Kor 11,28 Ein jeder aber prüfe sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche.

2. Korinther 13,5: so prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid, untersuchet euch selbst; oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? es sei denn, daß ihr etwa unbewährt seid.

Galater 6,4: Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er an sich selbst allein und nicht an dem anderen Ruhm haben;

1. Johannes 3,20-21: daß, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt. Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, so haben wir Freimütigkeit zu Gott,


1. Kor 11,29 Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.

1. Kor 11,30 Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen.

1. Kor 11,31 Aber wenn wir uns selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet.

1. Johannes 1,9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.


1. Kor 11,32 Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt werden.

züchtigen: 3811 παιδεύω (paideuo) : erziehen

Herkunft: Von G3816 παις, παιδος paîs Junge, Mädchen, (w. mit Kindern [umgehen])

Bedeutung

  1. erziehen

    1. (Kinder) trainieren, unterweisen, schulen, unterrichten, (be)lehren, (aus)bilden, anleiten. Apg 7,22; 22,3; 1Tim 1,20; Tit 2,12; 2Tim 2,25; ?

    2. züchtigen:

      1. mit Worten: zurechtweisen, strafen, korrigieren. 2Tim 2,25; ?

      2. von d. Erziehung und (körperlichen) Züchtigung Gottes und der menschlichen Väter. Ps 6,2; 118,18; Spr 3,12; 19,18; 29,17; 1Kor 11,32; 2Kor 6,9; Hebr 12,6.10; Offb 3,19;

      3. mit Schlägen: jmdn. geißeln, blutig schlagen, auspeitschen (von d. richterlich angeordneten Strafe d. Auspeitschens; nicht jedoch von d. Kindererziehung!). 1Kö 12,11.14; 2Chr 10,11.14; Lk 23,16.22;

Hiob 5,17: Siehe, glückselig der Mensch, den Gott straft! So verwirf denn nicht die Züchtigung des Allmächtigen.

Psalmen 94,12: Glückselig der Mann, den du züchtigst, Jehova, und den du belehrst aus deinem Gesetz,

Hebräer 12,5-11: und habt der Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: "Mein Sohn! Achte nicht gering des Herrn Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst; denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt". Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, welcher alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne. Zudem hatten wir auch unsere Väter nach dem Fleische zu Züchtigern und scheuten sie; sollen wir nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwürfig sein und leben? Denn jene freilich züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; hernach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.

Offenbarung 3,19: Ich überführe und züchtige, so viele ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße!


1. Kor 11,33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommet, um zu essen, so wartet aufeinander.

1. Kor 11,34 Wenn jemand hungert, der esse daheim, auf daß ihr nicht zum Gericht zusammenkommet. Das übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme.

1. Kor 12,1 Was aber die geistlichen Gaben betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr unkundig seid.

1. Kor 12,2 Ihr wisset, daß ihr, als ihr von den Nationen waret, zu den stummen Götzenbildern hingeführt wurdet, wie ihr irgend geleitet wurdet.

Galater 4,8: Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind;

Psalmen 115,4-7: Ihre Götzen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht; eine Nase haben sie und riechen nicht; sie haben Hände und tasten nicht, Füße, und sie gehen nicht; keinen Laut geben sie mit ihrer Kehle.


1. Kor 12,3 Deshalb tue ich euch kund, daß niemand, im Geiste Gottes redend, sagt: Fluch über Jesum! und niemand sagen kann: Herr Jesus! als nur im Heiligen Geiste.

Matthäus 16,16-17: Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

Johannes 15,26: Wenn aber der Sachwalter gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.

1. Johannes 4,2-3: Hieran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.

Johannes 20,28: Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Römer 10,9: daß, wenn du mit deinem Munde Jesum als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.

2. Korinther 4,5: Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christum Jesum als Herrn, uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.

Markus 9,39: Jesus aber sprach: Wehret ihm nicht, denn es ist niemand, der ein Wunderwerk in meinem Namen tun und bald übel von mir zu reden vermögen wird;


1. Kor 12,4 Es sind aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber derselbe Geist;

Verschiedenheit: 1243 διαίρεσις (diairesis) : Zuteilung

Herkunft: Von G1244 διαιρεω di-airéo zuteilen

Bedeutung

  1. d. Zuteilung

    1. d. Verteilung. 1Kor 12,4-6;

Römer 12,6: Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so laßt uns weissagen nach dem Maße des Glaubens;

Hebräer 2,4: indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

Epheser 4,4: Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.


1. Kor 12,5 und es sind Verschiedenheiten von Diensten, und derselbe Herr;

Epheser 4,11: Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer,

1. Korinther 8,6: so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von welchem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn.


1. Kor 12,6 und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.

1755 ἐνέργημα (energema) : Wirkung

Herkunft: Erg. von G1754 ενεργεω energéo (be)wirken

Bedeutung

  1. Pl.: d. Wirkungen

    1. d. Gewirkte, d. "Effekt"; d. Kraftbetätigungen (2,535), d. Auswirkungen. 1Kor 12,6.10;


1. Kor 12,7 Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.

Epheser 4,12-13: zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und zur Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Manne, zu dem Maße des vollen Wuchses der Fülle des Christus;

1. Petrus 4,10: Je nachdem ein jeder eine Gnadengabe empfangen hat, dienet einander damit als gute Verwalter der mancherlei Gnade Gottes.


1. Kor 12,8 Denn einem wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geiste;

Sprüche 2,6: Denn Jehova gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Verständnis.

1. Korinther 2,6-7: Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden, 7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, welche Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit;

1. Korinther 2,13: welche wir auch verkündigen, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel.

1. Korinther 1,5: daß ihr in ihm in allem reich gemacht worden seid, in allem Wort und aller Erkenntnis,

1. Korinther 14,6: Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede, entweder in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?


1. Kor 12,9 einem anderen aber Glauben in demselben Geiste, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in demselben Geiste,

Matthäus 17,20: Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein.

Apostelgeschichte 4,30: indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, und daß Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.

Apostelgeschichte 19,12: so daß man sogar Schweißtücher oder Schürzen von seinem Leibe weg auf die Kranken legte, und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.


1. Kor 12,10 einem anderen aber Wunderwirkungen, einem anderen aber Prophezeiung, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen aber Arten von Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen.

Art: 1085 γένος (genos) : Geschlecht

Herkunft: Urspr. von G1096 γινομαι gínomai werden, (w. d. Gewordene)

Bedeutung

  1. d. Geschlecht

    1. d. Nachkommenschaft, Abkömmlinge, d. Sprößling, d. Abstammende. Apg 4,6; 13,26; 17,28.29; Offb 22,16;

    2. d. Verwandtschaft, Familie. Apg 7,13;

    3. d. Nation, Rasse, Volk, Stamm; "Clan". Jes 43,20; Apg 7,19; 4,36; Apg 18,2.24; Gal 1,14; Phil 3,5; 1Petr 2,9; Mk 7,26; 2Kor 11,26;

    4. d. Art, Klasse, Gattung, Sorte (von Pflanzen). Jes 42,6; Mt 13,47; 17,21; Mk 9,29; 1Kor 12,10.28; 14,10;

Auslegung: 2058 ἑρμηνεία (hermeneia) : Übersetzung

Herkunft: Von G2059 ερμηνευω hermeneúo übersetzen

Bedeutung

  1. d. Übersetzung

    1. d.h. d. Auslegung, Erklärung, Interpretation oder Deutung d. sonst unverständlichen Sprachenrede. 1Kor 12,10; 14,26;

1. Johannes 4,1: Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.


1. Kor 12,11 Alles dieses aber wirkt ein und derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will.

Epheser 4,7: Jedem einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus.

Johannes 3,8: Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem Geiste geboren ist.

Johannes 3,27: Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.


1. Kor 12,12 Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.

Johannes 17,21: auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.

Epheser 4,4: Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.


1. Kor 12,13 Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.

Markus 1,8: Ich zwar habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit Heiligem Geiste taufen.

Apostelgeschichte 2,38: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Johannes 3,5: Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.

Epheser 4,5: Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

Titus 3,5: errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes,

Johannes 4,10: Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

Johannes 4,14: wer irgend aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.

Johannes 6,63: Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;

Johannes 7,37-39: An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.


1. Kor 12,14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.

Epheser 4,25: Deshalb, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander.


1. Kor 12,15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist er deswegen nicht von dem Leibe?

1. Kor 12,16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist es deswegen nicht von dem Leibe?

Römer 12,3: Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden, jedem, der unter euch ist, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, daß er besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.

Römer 12,10: In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander, in Ehrerbietung einer dem anderen vorangehend;

Philipper 2,3: nichts aus Parteisucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst;


1. Kor 12,17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? wenn ganz Gehör, wo der Geruch?

1. Kor 12,18 Nun aber hat Gott die Glieder gesetzt, jedes einzelne von ihnen an dem Leibe, wie es ihm gefallen hat.

1. Kor 12,19 Wenn aber alle ein Glied wären, wo wäre der Leib?

1. Korinther 12,14: Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.


1. Kor 12,20 Nun aber sind der Glieder zwar viele, der Leib aber ist einer.

Epheser 5,30: Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].


1. Kor 12,21 Das Auge kann nicht zu der Hand sagen: Ich bedarf deiner nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf euer nicht;

4. Mose 10,31-32: Und er sprach: Verlaß uns doch nicht! Denn du weißt ja, wo wir in der Wüste lagern sollen; und du wirst unser Auge sein. Und es soll geschehen, wenn du mit uns ziehst, und uns jenes Gute geschieht, das Jehova an uns tun will, so werden wir dir auch Gutes tun.


1. Kor 12,22 sondern vielmehr die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig;

1. Korinther 1,27-28: sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er das Starke zu Schanden mache; und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, [und] das, was nicht ist, auf daß er das, was ist, zunichte mache,


1. Kor 12,23 und die uns die unehrbareren des Leibes zu sein dünken, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre; und unsere nichtanständigen haben desto reichlichere Wohlanständigkeit;

unehrbar: 820 ἄτιμος (atimos) : entehrt

Herkunft: Aus G1 α a ohne (priv.) + G5092 τιμη timé Ehre

Bedeutung

  1. entehrt

    1. ohne Ehre oder Wert, ungeehrt, verachtet; geringgeachtet, minder, unansehnlich, niedrig, von geringer Wertschätzung. Jes 3,5; 53,3; Hi 30,4.8; Mt 13,57; Mk 6,4; 1Kor 4,10; 12,23;

1. Mose 3,7: Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schürzen.

1. Mose 3,21: Und Jehova Gott machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fell und bekleidete sie.


1. Kor 12,24 unsere wohlanständigen aber bedürfen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt, indem er dem Mangelhafteren reichlichere Ehre gegeben hat,

1. Kor 12,25 auf daß keine Spaltung in dem Leibe sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben möchten.

Epheser 4,16: aus welchem der ganze Leib, wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung, nach der Wirksamkeit in dem Maße jedes einzelnen Teiles, für sich das Wachstum des Leibes bewirkt zu seiner Selbstauferbauung in Liebe.

1. Thessalonicher 5,12-14: Wir bitten euch aber, Brüder, daß ihr die erkennet, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen, und daß ihr sie über die Maßen in Liebe achtet, um ihres Werkes willen. Seid in Frieden untereinander. Wir ermahnen euch aber, Brüder: Weiset die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, nehmet euch der Schwachen an, seid langmütig gegen alle.


1. Kor 12,26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit.

Römer 12,15: Freuet euch mit den sich Freuenden, weinet mit den Weinenden.

Hebräer 13,3: Gedenket der Gefangenen, als Mitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, die auch selbst im Leibe sind.


1. Kor 12,27 Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit.

Römer 12,5: also sind wir, die Vielen, ein Leib in Christo, einzeln aber Glieder voneinander.

Epheser 5,30: Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].


1. Kor 12,28 Und Gott hat etliche in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Regierungen, Arten von Sprachen.

Hilfeleistung: 484 ἀντίληψις (antilepsis) : Sichannehmen

Herkunft: Aus G482 αντιλαμβανομαι anti-lambánomai sich annehmen

Bedeutung

  1. d. Sichannehmen

    1. d. Aufsichnehmen, d. Hilfe(leistung), Unterstützung. 1Kor 12,28;

Regierung: 2941 κυβέρνησις (kybernesis) : Leitung

Herkunft: κυβερναω steuern, Steuermann sein, übertr.: leiten, regieren von ai. kubaras = Wagendeichsel; lat.: gubernare lenken, führen


1. Kor 12,29 Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle Wunderkräfte?

Epheser 4,7: Jedem einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus.


1. Kor 12,30 haben alle Gnadengaben der Heilungen? reden alle in Sprachen? legen alle aus?

1. Kor 12,31 Eifert aber um die größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.

vortrefflicher: 5236 ὑπερβολή (hyperbole) : Übermaß

Herkunft: Von G5235 υπερβαλλω hyper-bállo übertreffen (w. das darüber hinaus-Werfen)

Bedeutung

  1. d. Übertreffliche

    1. übertr.: d. Außerordentliche, d. Außergewöhnliche, d. Übermaß einer Sache. 2Kor 4,7; 12,7;

    2. καθ υπερβολην : übertrefflicher, überschwenglich, übermäßig, vortrefflicher, übersteigender, ausgezeichneter, im Übermaß, noch darüber hinaus...; Röm 7,13; 1Kor 12,31; 2Kor 1,8; 4,17; Gal 1,13;

1. Korinther 14,1: Strebet nach der Liebe; eifert aber um die geistlichen Gaben, vielmehr aber, daß ihr weissaget.

Lukas 10,42: eines aber ist not. Maria aber hat das gute Teil erwählt, welches nicht von ihr genommen werden wird.

Philipper 3,8: ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, auf daß ich Christum gewinne


1. Kor 13,1 Wenn ich mit den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.

Galater 5,6: Denn in Christo Jesu vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.

Galater 5,22: Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit;


1. Kor 13,2 Und wenn ich Prophezeiung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts.

1. Timotheus 1,5: Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben,

1. Petrus 4,8: Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.

1. Johannes 4,8: Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.

1. Johannes 4,20-21: Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, so ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, wie kann der Gott lieben, den er nicht gesehen hat? Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.


1. Kor 13,3 Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeilen werde, und wenn ich meinen Leib hingebe, auf daß ich verbrannt werde, aber nicht Liebe habe, so ist es mir nichts nütze.

Philipper 1,15-18: Etliche zwar predigen Christum auch aus Neid und Streit, etliche aber auch aus gutem Willen. Diese aus Liebe, indem sie wissen, daß ich zur Verantwortung des Evangeliums gesetzt bin; jene aus Streitsucht verkündigen Christum nicht lauter, indem sie meinen Banden Trübsal zu erwecken gedenken. Was denn? Wird doch auf alle Weise, sei es aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue ich mich, ja, ich werde mich auch freuen;

Johannes 12,43: denn sie liebten die Ehre bei den Menschen mehr als die Ehre bei Gott.

Matthäus 7,22-23: Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!

Jakobus 2,14-17: Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber nicht Werke? kann etwa der Glaube ihn erretten? Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt, und jemand unter euch spricht zu ihnen: Gehet hin in Frieden, wärmet euch und sättiget euch! ihr gebet ihnen aber nicht die Notdurft des Leibes, was nützt es? Also ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, an sich selbst tot.


1. Kor 13,4 Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die Liebe neidet nicht; die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf,

Epheser 4,2: mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe,

Kolosser 3,12: Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut,

Galater 5,26: Laßt uns nicht eitler Ehre geizig sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.

Jakobus 4,16: Nun aber rühmet ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse.

Kolosser 2,18: Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches,

1. Timotheus 3,6: nicht ein Neuling, auf daß er nicht aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle.


1. Kor 13,5 sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihrige, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,

Philipper 2,4: ein jeder nicht auf das Seinige sehend, sondern ein jeder auch auf das der anderen.

Epheser 4,31: Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.

Römer 12,21: Laß dich nicht von dem Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten.


1. Kor 13,6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit,

2. Johannes 1,4: Ich freute mich sehr, daß ich einige von deinen Kindern in der Wahrheit wandelnd gefunden habe, wie wir von dem Vater ein Gebot empfangen haben.


1. Kor 13,7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

ertragen: 4722 στέγω (stego) : aushalten

Herkunft: Urspr. von G4721 στεγη stége Dach (vgl. lat.: tectus versteckt, verdeckt; ai.: verhüllen)

Bedeutung

  1. etw. erdulden

    1. etw. bei sich behalten; etw. bedecken, verschweigen, zudecken (und nicht ausplaudern - d.h. verbergen; etw. mit Schweigen bedecken, etw. für sich behalten, etw. geheim halten; d. Fehler und Schwächen anderer vergeben und für sich behalten, in: 1Kor 13,7; viell. aber auch hier: etw. aushalten; etw. das einem angreift deckend abwehren und es so ertragen bzw. erdulden - wie in: 1Kor 9,12; 1Thes 3,1.5;

erdulden: 5278 ὑπομένω (hypomeno) : geduldig ausharren

Herkunft: Aus G5259 υπο hypó darunter + G3306, (w. darunter-bleiben)

Bedeutung

  1. geduldig ausharren

    1. intr.: zurückbleiben (und nicht fortgehen). Lk 2,43; Apg 17,14;

    2. tr.: standhalten (und nicht fliehen), etw. (geduldig) aushalten oder ertragen; durchhalten (unter Anfechtungen und Trübsalen beim Glauben bleiben); etw. erdulden bzw. tapfer und still ertragen d.h. leiden (z.B. Leid, Schmerz oder schlechte Behandlung). Mt 10,22; Röm 12,12; 1Kor 13,7; 2Tim 2,12; Hebr 10,32; 12,7.2; Jak 5,11; ua.

1. Korinther 9,12: Wenn andere dieses Rechtes an euch teilhaftig sind, nicht vielmehr wir? Wir haben aber dieses Recht nicht gebraucht, sondern wir ertragen alles, auf daß wir dem Evangelium des Christus kein Hindernis bereiten.

Sprüche 10,12: Haß erregt Zwietracht, aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.

1. Petrus 4,8: Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.

1. Johannes 5,4: Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.

Römer 4,18: der wider Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, auf daß er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem, was gesagt ist: "Also soll dein Same sein."

Hebräer 12,2-3: hinschauend auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.

Hebräer 12,7: Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

Jakobus 1,12: Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche er denen verheißen hat, die ihn lieben.

1. Petrus 2,19: Denn dies ist wohlgefällig, wenn jemand um des Gewissens vor Gott willen Beschwerden erträgt, indem er ungerecht leidet.


1. Kor 13,8 Die Liebe vergeht nimmer; seien es aber Prophezeiungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.

wegtun: 2673 καταργέω (katargeo) : unwirksam machen

Herkunft: Aus G2596 κατα katá von - herab, gegen, über - hin(kausativ, d.h. verursachend) + G691; V (27)

Bedeutung

  1. unwirksam machen

    1. etw. außer Kraft und Wirksamkeit setzen, etw. seiner Wirksamkeit berauben, hindern; entkräften oder auszehren; aufheben. Lk 13,7; Röm 3,3.31; 4,14; 1Kor 1,28; Gal 3,17; Eph 2,15;

    2. etw. müßig machen, abschaffen, vernichten, ein Ende machen mit..., annulieren, beseitigen, entfernen; d. Beziehung zu jmdm. auflösen bzw. abbrechen; Pass.: frei bzw. losgemacht werden von...; Röm 6,6; 7,2.6; 1Kor 2,6; 13,11; Gal 5,4; ua.

aufhören: 3973 παύω (pauo) : ruhen

Herkunft: vgl. dt.: "Pause"

Bedeutung

  1. ruhen

    1. Akt.: aufhören lassen, ruhen lassen, beruhigen. Ps 34,14; 1Petr 3,10;

    2. Med. (von sich aus? oder: von selbst?): aufhören, verschwinden, "pausieren", ruhen, ablassen; enden, ablaufen, auslaufen; etw. abschließen. 1Mo 11,8; Lk 8,24; 11,1; Apg 20,1; 1Kor 13,8; Kol 1,9; Hebr 10,2; 1Petr 4,1; ua.

1. Johannes 4,7-8: Geliebte, laßt uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.


1. Kor 13,9 Denn wir erkennen stückweise, und wir prophezeien stückweise;

1. Kor 13,10 wenn aber das Vollkommene gekommen sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden.

1. Kor 13,11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindisch war.

Kind: 3516 νήπιος (nepios) : unmündig

Herkunft: Aus νη- (verneinende Partikel) und πιυ-τιος (verständig), aus d. Wz. ki- (etwas wahrnehmen, einsehen), (w. nicht-verständig)

Bedeutung

  1. unmündig

    1. subst.: Unmündige, kleine Kinder, Kindlein; von kindlich-kindischem Wesen; minderjährig. Ps 8,3; Mt 21,16; 1Kor 13,11;

    2. übertr.:

      1. positiv: kindlich, von geringem Alter; unkompliziert. Ps 19,8; Spr 1,32; Mt 11,25; Lk 10,21;

      2. negativ: (noch) unreif, ungelehrt, ungeübt, ungefestigt; im Glauben noch nicht erwachsen und gereift - im Ggs. zu: 5046 Röm 2,20; 1Kor 3,1; Eph 4,14; Hebr 5,13;

    3. als juristischer t.t.: unmündig, minderjährig, noch nicht erwachsen. Gal 4,1.3; 1Thes 2,7;

denken: 5426 φρονέω (phroneo) : gesinnt sein

Übersetzung: gesinnt sein
Anzahl: 26
Herkunft: Von G5424 φρεν phren Verstand

Bedeutung

  1. gesinnt sein Hat immer d. Richtung im Blick worauf d. Gedanken ausgerichtet sind:

    1. denken, fühlen, sinnen, meinen; (be)urteilen was jmdn. meint; von gleicher Gesinnung bzw. Meinung sein, in etw. übereinstimmen, d. selben Ansichten vertreten oder verfolgen, harmonisieren; denken an...; Röm 11,20; 12,3; 15,5; 1Kor 13,11; Gal 5,10; Phil 1,7; 2,2; 3,15; ua.

    2. gesinnt sein (schließt d. Wollen mit ein), eine Gesinnung haben, sinnen. Phil 2,5;

    3. auf etw. bedacht sein, seinen Sinn oder seine Gedanken auf etw. richten, nach etw. streben; sein Interesse bzw. seinen Vorteil suchen; für jmd. oder etw. Partei ergreifen d.h. Seite an Seite mit ihm stehen (in öffentlichen Angelegenheiten). 5Mo 32,29; Mt 16,23; Mk 8,33; Röm 8,5; 12,16; 12,3; 14,6; Kol 3,2; Phil 3,19; 4,10;

Galater 4,1: Ich sage aber: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knechte, wiewohl er Herr ist von allem;

Epheser 4,13: bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und zur Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Manne, zu dem Maße des vollen Wuchses der Fülle des Christus;

Hebräer 5,12-13: Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise. Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger;


1. Kor 13,12 Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie auch ich erkannt worden bin.

2072 ἔσοπτρον (esoptron) : Spiegel

Herkunft: Werkzeug von G1519 εις eis (hin)ein, nach + d. Wz. op- (ig.: okv: [mit d. Augen] sehen, d. Augen aufschlagen —> etwas erblicken) (siehe G3700), (w. hinein-Schaubares)

Bedeutung

  1. d. Spiegel

    1. dieser war im Altertum nicht aus Glas, sondern aus blankpoliertem Metall. Deshalb gab er auch kein so klares Bild wie unsere heutigen Glasspiegel. 1Kor 13,12; Jak 1,23;

undeutlich (wörtl: im Rätsel): 135 αἴνιγμα (ainigma) : Rätsel+1722 ἐν (en)

Herkunft: Von einer Abl. von G136 αινος aînos Lobpreis (in seinem ursprünglichem Sinn)

Bedeutung

  1. d. Rätsel

    1. d. undeutliche oder rätselhafte Erscheinungsbild. 4Mo 12,8; 5Mo 28,37; 1Kor 13,12;

2. Korinther 3,18: Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bilde von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist.

Jakobus 1,23-25: Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der ist einem Manne gleich, welcher sein natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet. Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat alsbald vergessen, wie er beschaffen war. Wer aber in das vollkommene Gesetz, das der Freiheit, nahe hineingeschaut hat und darin bleibt, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, dieser wird glückselig sein in seinem Tun.

2. Mose 33,11: Und Jehova redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet; und er kehrte zum Lager zurück. Sein Diener aber, Josua, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Innern des Zeltes.

4. Mose 12,6-8: Und er sprach: Höret denn meine Worte! Wenn ein Prophet unter euch ist, dem will ich, Jehova, in einem Gesicht mich kundtun, in einem Traume will ich mit ihm reden. Nicht also mein Knecht Mose. Er ist treu in meinem ganzen Hause; mit ihm rede ich von Mund zu Mund, und deutlich und nicht in Rätseln, und das Bild Jehovas schaut er. Und warum habt ihr euch nicht gefürchtet, wider meinen Knecht, wider Mose, zu reden?

1. Johannes 3,2: Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Offenbarung 22,4: und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.


1. Kor 13,13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

1. Kor 14,1 Strebet nach der Liebe; eifert aber um die geistlichen Gaben, vielmehr aber, daß ihr weissaget.

Epheser 5,2: und wandelt in Liebe, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.

1. Korinther 12,31: Eifert aber um die größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.


1. Kor 14,2 Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht Menschen, sondern Gott; denn niemand versteht es, im Geiste aber redet er Geheimnisse.

verstehen: 191 ἀκούω (akuo) : hören

Herkunft: viell. Urspr. aus d. Wz. ak- spitz + G3775 ους oûs Ohr, (w. [auf etwas ein] spitzes [=scharfes]-Ohr [haben]; daher die Grundbedeutung: die Wahrnehmung von Geräuschen mit dem Ohr) Bei ακουω steht die Person, die man reden hört im Gen., das akustisch Wahrgenommene im Gen oder Akk, der gehörte Sachverhalt im Akk

Bedeutung

  1. hören

    1. intr.: jmdn. oder etw. hören, anhören, jmdm. zuhören. Mt 10,14; uva. etw. (Geräusche, Stimmen) hören (ohne d. Worte genau zu verstehen). 5Mo 6,4; Hi 4,16; Hes 12,2; Apg 9,7; Röm 10,14; 2Kor 12,4; Offb 16,5; ua.

    2. als jurist. t.t.: jmdn. anhören bzw. verhören. Joh 7,51; Apg 25,22;

    3. tr.: etw. durch Hören erfahren, erkennen, kennenlernen oder verstehen; von etw. hören bzw. Kunde bekommen. Jes 52,15; Mt 12,19; Apg 22,9; uva.

    4. auf jmdn. hören (ihm gehorchen und zustimmen). 5Mo 18,15; Mt 17,5; ua.

Apostelgeschichte 10,46: denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.

1. Mose 11,7: Wohlan, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen!

1. Mose 42,23: Sie aber wußten nicht, daß Joseph es verstand, denn ein Dolmetscher war zwischen ihnen.

Apostelgeschichte 19,6: und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten.

Apostelgeschichte 22,9: Die aber bei mir waren, sahen zwar das Licht [und wurden voll Furcht], aber die Stimme dessen, der mit mir redete, hörten sie nicht.

1. Korinther 2,7: sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, welche Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit;

1. Korinther 2,10: uns aber hat Gott es geoffenbart durch [seinen] Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.

Matthäus 13,11: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben;

Offenbarung 10,7: sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er posaunen wird, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er seinen eigenen Knechten, den Propheten, die frohe Botschaft verkündigt hat.


1. Kor 14,3 Wer aber weissagt, redet den Menschen zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung.

Apostelgeschichte 15,32: Und Judas und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermunterten die Brüder mit vielen Worten und stärkten sie.

Römer 12,6: Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so laßt uns weissagen nach dem Maße des Glaubens;


1. Kor 14,4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Versammlung.

1. Kor 14,5 Ich wollte aber, daß ihr alle in Sprachen redetet, vielmehr aber, daß ihr weissagtet. Wer aber weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet, es sei denn, daß er es auslege, auf daß die Versammlung Erbauung empfange.

4. Mose 11,29: Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk Jehovas Propheten sein, daß Jehova seinen Geist auf sie legte!

Joel 3,1: Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen.

Amos 3,7-8: Denn der Herr, Jehova, tut nichts, es sei denn, daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe. – Der Löwe hat gebrüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Der Herr, Jehova, hat geredet, wer sollte nicht weissagen?


1. Kor 14,6 Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede, entweder in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?

Matthäus 11,25: Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart.

Matthäus 16,17: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

2. Korinther 12,1: Zu rühmen nützt mir wahrlich nicht; denn ich will auf Gesichte und Offenbarungen des Herrn kommen.

2. Korinther 12,7: Und auf daß ich mich nicht durch die Überschwenglichkeit der Offenbarungen überhebe, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel Satans, auf daß er mich mit Fäusten schlage, auf daß ich mich nicht überhebe.

Epheser 1,17: auf daß der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst,

Philipper 3,15: So viele nun vollkommen sind, laßt uns also gesinnt sein; und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren.


1. Kor 14,7 Doch auch die leblosen Dinge, die einen Ton von sich geben, es sei Pfeife oder Harfe, wenn sie den Tönen keinen Unterschied geben, wie wird man erkennen, was gepfiffen oder geharft wird?

Matthäus 11,17: und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben [euch] Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht gewehklagt.

Lukas 7,32: Sie sind Kindern gleich, die auf dem Markte sitzen und einander zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.

1. Korinther 13,1: Wenn ich mit den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.


1. Kor 14,8 Denn auch wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampfe rüsten?

4. Mose 10,9: Und wenn ihr in eurem Lande in den Streit ziehet wider den Bedränger, der euch bedrängt, so sollt ihr mit den Trompeten Lärm blasen; und es wird eurer gedacht werden vor Jehova, eurem Gott, und ihr werdet gerettet werden vor euren Feinden.

Josua 6,4: Und sieben Priester sollen sieben Hall-Posaunen vor der Lade hertragen. Und am siebten Tage sollt ihr die Stadt siebenmal umziehen, und die Priester sollen in die Posaunen stoßen.

Amos 3,6: Oder wird die Posaune in der Stadt geblasen, und das Volk sollte nicht erschrecken? Oder geschieht ein Unglück in der Stadt, und Jehova hätte es nicht bewirkt?

Josua 6,20: Und das Volk erhob ein Geschrei, und sie stießen in die Posaunen. Und es geschah, als das Volk den Schall der Posaunen hörte, und als das Volk ein großes Geschrei erhob, da stürzte die Mauer an ihrer Stelle ein, und das Volk stieg in die Stadt hinein, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein.


1. Kor 14,9 Also auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebet, wie wird man wissen, was geredet wird? denn ihr werdet in den Wind reden.

verständlich: 2154 εὔσημος (eusemos) : deutlich

Herkunft: Aus G2095 ευ eû wohl + σημα, ατος séma Zeichen, G4591 σημαινω semaíno ein Vorzeichen geben, (w. wohl-erkennbar)

Bedeutung

  1. deutlich

    1. leicht zu erkennen, klar, leicht bestimmbar. 1Kor 14,9;

Wind: 109 ἀήρ (aer) : Luft

Herkunft: Von αΦηρ wehen; lat.: Hauch, Luftzug

Bedeutung

  1. d. Luft

    1. d. untere, unreinere Luft (Dunst) welche d. Erde unmittelbar umgibt, im Unterschied zum oberen reineren Luftraum. allg.: d. Luft. 2Sam 22,12; Ps 18,11; Apg 22,23; 1Kor 9,26; 14,9; 1Thes 4,17; Offb 16,17;

    2. d. Luftraum (d. "Raum" zwischen Himmel und Erde) als d. geistige Reich in d. Satan und d. gefallenen Engel (= Dämonen) herrschen. Eph 2,2;


1. Kor 14,10 Es gibt vielleicht so und so viele Arten von Stimmen in der Welt, und keine Art ist ohne bestimmten Ton.

1. Mose 11,7: Wohlan, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen!

1. Mose 11,9: Darum gab man ihr den Namen Babel; denn daselbst verwirrte Jehova die Sprache der ganzen Erde, und von dannen zerstreute sie Jehova über die ganze Erde.


1. Kor 14,11 Wenn ich nun die Bedeutung der Stimme nicht weiß, so werde ich dem Redenden ein Barbar sein, und der Redende für mich ein Barbar.

Bedeutung: 1411 δύναμις (dynamis) : Vermögenskraft

Herkunft: Aus G1410 δυναμαι dýnamai können

Bedeutung

  1. d. Vermögenskraft

    1. d. Stärke, Gewalt, Macht, Kraft.


1. Kor 14,12 Also auch ihr, da ihr um geistliche Gaben eifert, so suchet, daß ihr überströmend seid zur Erbauung der Versammlung.

bei "geistliche Gaben" steht wörtlich nur "Geister"

1. Korinther 12,7: Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.


1. Kor 14,13 Darum, wer in einer Sprache redet, bete, auf daß er es auslege.

1. Kor 14,14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer.

fruchtleer: 175 ἄκαρπος (akarpos) : unfruchtbar

Herkunft: Aus G1 α a ohne + G2590 καρπος karpós Frucht

Bedeutung

  1. unfruchtbar

    1. übertr.: fruchtlos, ohne Frucht; nutzlos weil keinen Gewinn bringend. In d. Gräz. von d. Ulme weil sie keine e ß b a r e n Früchte hervorbringt! Jer 2,6; Mt 13,22; Mk 4,19; ua.

Judas 1,12: Diese sind Flecken bei euren Liebesmahlen, indem sie ohne Furcht Festessen mit euch halten und sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben; spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben, entwurzelt;

Matthäus 13,22: Der aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge dieses Lebens und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.


1. Kor 14,15 Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande; ich will lobsingen mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande.

Johannes 4,24: Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Epheser 6,18: zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen,

Epheser 5,19: redend zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern, singend und spielend dem Herrn in eurem Herzen,

Kolosser 3,16: Laßt das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch gegenseitig lehret und ermahnet mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen in Gnade.


1. Kor 14,16 Sonst, wenn du mit dem Geiste preisen wirst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?

Unkundiger: 2399 ἰδιώτης (idiotes) : Laie

Herkunft: Von G2398 ιδιος, ια, ον ídios eigen; vgl.: "Idiot" = Unwissender

Bedeutung

  1. d. Laie

    1. allg.: jmd. d. in etw. bestimmtes nicht eingeweiht ist, es nicht beherrscht oder versteht; "unbewandert"; daher: d. Uneingeweihte; ein Außenstehender; auch: d. Ungebildete, d. Nichtstudierte, der Analphabet; allg.: "d. niedrige und einfache Mann von d. Straße". Spr 6,8; Apg 4,13; 1Kor 14,16.23.24; 2Kor 11,6;


1. Kor 14,17 Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.

1. Kor 14,18 Ich danke Gott, ich rede mehr in einer Sprache als ihr alle.

1. Kor 14,19 Aber in der Versammlung will ich lieber fünf Worte reden mit meinem Verstande, auf daß ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache.

1. Kor 14,20 Brüder, werdet nicht Kinder am Verstande, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstande aber werdet Erwachsene.

Erwachsener: 5046 τέλειος (teleios) : vollkommen

Herkunft: Von G5056 τελος télos Ende, (w. d. Ende erreicht haben)

Bedeutung

  1. vollkommen

    1. zum Ende oder Ziel gebracht, vollendet; vollständig (d.h. nichts mehr brauchend zur Vollendung); perfekt; subst.: d. Vollkommene. Mt 5,48; Röm 12,2; 1Kor 13,10; Hebr 9,11; Jak 1,4; 3,2; 1Jo 4,18; ua.

  2. erwachsen

    1. vom Menschen d. vollendet d.h. ausgewachsen ist: reif, mündig und volljährig. 1Chr 25,8; 1Kor 2,6; 14,20; Eph 4,13; Phil 3,15; Kol 1,28; Hebr 5,14;

1. Korinther 13,11: Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindisch war.

Epheser 4,14: auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum;

Hebräer 5,12-13: Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise. Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger;

1. Petrus 2,1-2: Leget nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden, und wie neugeborene Kindlein seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, auf daß ihr durch dieselbe wachset zur Errettung,


1. Kor 14,21 Es steht in dem Gesetz geschrieben: "Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volke reden, und auch also werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr."

anderen Sprachen: 2084 ἑτερόγλωσσος (heteroglossos) : fremdsprachig

Herkunft: Aus G2087 ετερος héteros andersartige + G1100 γλωσσα glôssa Sprache, (w. andersartig-sprechend); Adj (1)

Bedeutung

  1. fremdsprachig

    1. in einer fremdländischen Sprache sprechend und deshalb für Unkundige nicht verstehbar. Ps 114,1; Jes 33,19; 1Kor 14,21;

Jesaja 28,11-12: Ja, durch stammelnde Lippen und durch eine fremde Sprache wird er zu diesem Volke reden, er, der zu ihnen sprach: Dies ist die Ruhe, schaffet Ruhe dem Ermüdeten; und dies die Erquickung! Aber sie wollten nicht hören.


1. Kor 14,22 Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.

Markus 16,17: Diese Zeichen aber werden denen folgen, welche glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden,

Apostelgeschichte 2,6-11: Als sich aber das Gerücht hiervon verbreitete, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder einzelne in seiner eigenen Mundart sie reden hörte. Sie entsetzten sich aber alle und verwunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? Und wie hören wir sie, ein jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind: Parther und Meder und Elamiter, und die Bewohner von Mesopotamien und von Judäa und Kappadocien, Pontus und Asien, und Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Gegenden von Libyen gegen Kyrene hin, und die hier weilenden Römer, sowohl Juden als Proselyten, Kreter und Araber hören wir sie die großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden?

1. Korinther 14,3: Wer aber weissagt, redet den Menschen zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung.


1. Kor 14,23 Wenn nun die ganze Versammlung an einem Orte zusammenkommt und alle in Sprachen reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, daß ihr von Sinnen seid?

Unkundiger: 2399 ἰδιώτης (idiotes) : Laie

Herkunft: Von G2398 ιδιος, ια, ον ídios eigen; vgl.: "Idiot" = Unwissender

Bedeutung

  1. d. Laie

    1. allg.: jmd. d. in etw. bestimmtes nicht eingeweiht ist, es nicht beherrscht oder versteht; "unbewandert"; daher: d. Uneingeweihte; ein Außenstehender; auch: d. Ungebildete, d. Nichtstudierte, der Analphabet; allg.: "d. niedrige und einfache Mann von d. Straße". Spr 6,8; Apg 4,13; 1Kor 14,16.23.24; 2Kor 11,6;

Apostelgeschichte 2,13: Andere aber sagten spottend: Sie sind voll süßen Weines.

Apostelgeschichte 26,24: Während er aber dieses zur Verantwortung sagte, spricht Festus mit lauter Stimme: Du rasest, Paulus! Die große Gelehrsamkeit bringt dich zur Raserei.


1. Kor 14,24 Wenn aber alle weissagen, und irgend ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;

1. Korinther 2,15: der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt;

Johannes 4,29: Kommet, sehet einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was irgend ich getan habe; dieser ist doch nicht etwa der Christus?

Apostelgeschichte 2,37: Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln:

Hebräer 4,12-13: Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.


1. Kor 14,25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und also, auf sein Angesicht fallend, wird er Gott anbeten und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist.

1. Mose 44,14: Und Juda und seine Brüder kamen in das Haus Josephs; und er war noch daselbst, und sie fielen vor ihm nieder zur Erde.

Lukas 5,8: Als aber Simon Petrus es sah, fiel er zu den Knieen Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr.

Lukas 8,28: Als er aber Jesum sah, schrie er auf und fiel vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesu, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, quäle mich nicht.

Jesaja 45,14: So spricht Jehova: Der Reichtum Ägyptens und der Erwerb Äthiopiens und die Sabäer, Männer von hohem Wuchse, werden zu dir übergehen und dir gehören; sie werden dir nachfolgen, in Fesseln werden sie zu dir übergehen; und sie werden sich vor dir niederwerfen, werden zu dir flehen: Fürwahr, Gott ist in dir; und sonst ist kein, gar kein Gott! –

Sacharja 8,23: So spricht Jehova der Heerscharen: In jenen Tagen, da werden zehn Männer aus allerlei Sprachen der Nationen ergreifen, ja, ergreifen werden sie den Rockzipfel eines jüdischen Mannes und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist.


1. Kor 14,26 Was ist es nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommet, so hat ein jeder [von euch] einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung.

Römer 14,19: Also laßt uns nun dem nachstreben, was des Friedens ist, und dem, was zur gegenseitigen Erbauung dient.


1. Kor 14,27 Wenn nun jemand in einer Sprache redet, so sei es zu zwei oder höchstens drei und nacheinander, und einer lege aus.

1. Kor 14,28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Versammlung, rede aber sich selbst und Gott.

1. Kor 14,29 Propheten aber laßt zwei oder drei reden, und die anderen laßt urteilen.

1. Thessalonicher 5,19-22: Den Geist löschet nicht aus; Weissagungen verachtet nicht; prüfet aber alles, das Gute haltet fest. Von aller Art des Bösen haltet euch fern.


1. Kor 14,30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung wird, so schweige der erste.

1. Kor 14,31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, auf daß alle lernen und alle getröstet werden.

Apostelgeschichte 15,32: Und Judas und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermunterten die Brüder mit vielen Worten und stärkten sie.

Apostelgeschichte 11,23: welcher, als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, sich freute und alle ermahnte, mit Herzensentschluß bei dem Herrn zu verharren.

1. Thessalonicher 5,11: Deshalb ermuntert einander und erbauet einer den anderen, wie ihr auch tut.

1. Korinther 14,3: Wer aber weissagt, redet den Menschen zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung.

Sprüche 1,5: Der Weise wird hören und an Kenntnis zunehmen, und der Verständige wird sich weisen Rat erwerben;

Sprüche 9,9: Gib dem Weisen, so wird er noch weiser; belehre den Gerechten, so wird er an Kenntnis zunehmen. –


1. Kor 14,32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.

1. Johannes 4,1: Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.


1. Kor 14,33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Versammlungen der Heiligen.

181 ἀκαταστασία (akatastasia) : Unruhe

Herkunft: Von G182 ακαταστατος, ον a-katástatos unbeständig, (w. d. Unbeständigkeit)

Bedeutung

  1. d. Unruhe

    1. d. politische Unstabilität, d. daraus entstehende Aufstand, Tumult bzw. Aufruhr. Spr 26,28; Lk 21,9; 2Kor 6,5;

  2. d. Unordnung

    1. d. Unstabilität, Zustand d. Unordnung: d. Verwirrung. 1Kor 14,33; 2Kor 12,20; Jak 3,16;


1. Kor 14,34 [Eure] Weiber sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz sagt.

1. Timotheus 2,12: Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein,


1. Kor 14,35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für ein Weib, in der Versammlung zu reden.

1. Timotheus 2,11: Ein Weib lerne in der Stille in aller Unterwürfigkeit.


1. Kor 14,36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? oder ist es zu euch allein gelangt?

1. Kor 14,37 Wenn jemand sich dünkt, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, was ich euch schreibe, daß es ein Gebot des Herrn ist.

Johannes 7,17: Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.

1. Johannes 4,6: Wir sind aus Gott; wer Gott kennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.


1. Kor 14,38 Wenn aber jemand unwissend ist, so sei er unwissend.

1. Kor 14,39 Daher, Brüder, eifert danach zu weissagen, und wehret nicht, in Sprachen zu reden.

1. Kor 14,40 Alles aber geschehe anständig und in Ordnung.

Kolosser 2,5: Denn wenn ich auch dem Fleische nach abwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch, mich freuend und sehend eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christum.


1. Kor 15,1 Ich tue euch aber kund, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet,

1. Kor 15,2 durch welches ihr auch errettet werdet (wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe) es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt habt.

Römer 1,16: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.

1. Korinther 1,21: Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten;

Kolosser 1,23: wenn ihr anders in dem Glauben gegründet und fest bleibet und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, welches ihr gehört habt, das gepredigt worden in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

2. Korinther 6,1: Mitarbeitend aber ermahnen wir auch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfanget

Lukas 8,13: Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie hören, das Wort mit Freuden aufnehmen; und diese haben keine Wurzel, welche für eine Zeit glauben und in der Zeit der Versuchung abfallen.

Johannes 8,31: Jesus sprach nun zu den Juden, welche ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;

Apostelgeschichte 8,13: Aber auch Simon selbst glaubte, und als er getauft war, hielt er sich zu Philippus; und als er die Zeichen und großen Wunder sah, welche geschahen, geriet er außer sich.

Jakobus 2,14: Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber nicht Werke? kann etwa der Glaube ihn erretten?

Jakobus 2,17: Also ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, an sich selbst tot.


1. Kor 15,3 Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften;

Römer 4,25: welcher unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.


1. Kor 15,4 und daß er begraben wurde, und daß er auferweckt worden ist am dritten Tage, nach den Schriften;

Lukas 24,46: und sprach zu ihnen: Also steht geschrieben, und also mußte der Christus leiden und am dritten Tage auferstehen aus den Toten,


1. Kor 15,5 und daß er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.

Lukas 24,34: welche sagten: Der Herr ist wirklich auferweckt worden und dem Simon erschienen.

Apostelgeschichte 10,40-41: Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und ihn sichtbar werden lassen, nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war.


1. Kor 15,6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übriggeblieben, etliche aber auch entschlafen sind.

1. Kor 15,7 Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen;

1. Kor 15,8 am letzten aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir.

unzeitige Geburt: 1626 ἔκτρωμα (ektroma) : Fehlgeburt

Herkunft: Aus G1537 εκ ek aus, heraus, seit + τιτρωσκω (verwunden, verletzen) aus d. Wz. terou- (durchbohren; ai.: zart), (w. [zu früh aus d. Mutterleib] heraus-durchgebohrt); N n (1)

Bedeutung

  1. verächtlich: d. Fehlgeburt

    1. eigtl.: d. Frühgeburt, d. Abortus; als Schimpfwort auch: Mißgeburt, d. Scheusal. 4Mo 12,12; Hi 3,16; Ps 58,9; Pred 6,3; 1Kor 15,8;

1. Korinther 9,1: Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? habe ich nicht Jesum, unseren Herrn, gesehen? seid nicht ihr mein Werk im Herrn?


1. Kor 15,9 Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe.

Epheser 3,8: Mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen,

1. Timotheus 1,15: Das Wort ist gewiß und aller Annahme wert, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten, von welchen ich der erste bin.

Galater 1,13: Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel in dem Judentum gehört, daß ich die Versammlung Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte,


1. Kor 15,10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war.

Epheser 3,7-8: dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirksamkeit seiner Kraft. Mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen,

1. Timotheus 1,12-14: [Und] ich danke Christo Jesu, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen, daß er mich treu erachtet hat, indem er den in den Dienst stellte, der zuvor ein Lästerer und Verfolger und Gewalttäter war; aber mir ist Barmherzigkeit zuteil geworden, weil ich es unwissend im Unglauben tat. Über die Maßen aber ist die Gnade unseres Herrn überströmend geworden mit Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind.

2. Korinther 11,23-30: Sind sie Diener Christi? (ich rede als von Sinnen) ich über die Maßen. In Mühen überschwenglicher, in Schlägen übermäßig, in Gefängnissen überschwenglicher, in Todesgefahren oft. Von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger einen. Dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch gelitten, einen Tag und eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht; oft auf Reisen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren von Räubern, in Gefahren von meinem Geschlecht, in Gefahren von den Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meere, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Arbeit und Mühe, in Wachen oft, in Hunger und Durst, in Fasten oft, in Kälte und Blöße; außer dem, was außergewöhnlich ist, noch das, was täglich auf mich andringt: die Sorge um alle Versammlungen. Wer ist schwach, und ich bin nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht? Wenn es gerühmt sein muß, so will ich mich dessen rühmen, was meine Schwachheit betrifft.


1. Kor 15,11 Sei ich es nun, seien es jene, also predigen wir, und also habt ihr geglaubt.

1. Kor 15,12 Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er aus den Toten auferweckt sei, wie sagen etliche unter euch, daß es keine Auferstehung der Toten gebe?

Apostelgeschichte 26,8: Warum wird es bei euch für etwas Unglaubliches gehalten, wenn Gott Tote auferweckt?


1. Kor 15,13 Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt;

1. Kor 15,14 wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich, aber auch euer Glaube vergeblich.

Römer 6,4-11: So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein, indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott. Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.


1. Kor 15,15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir in Bezug auf Gott gezeugt haben, daß er den Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden.

Apostelgeschichte 2,32: Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind.

Apostelgeschichte 13,30-31: Gott aber hat ihn aus den Toten auferweckt, und er ist mehrere Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm hinaufgezogen waren von Galiläa nach Jerusalem, welche jetzt seine Zeugen an das Volk sind.

Apostelgeschichte 17,18: Aber auch etliche der epikuräischen und stoischen Philosophen griffen ihn an; und etliche sagten: Was will doch dieser Schwätzer sagen? andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein, weil er [ihnen] das Evangelium von Jesu und der Auferstehung verkündigte.

Apostelgeschichte 17,31: weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten.



1. Kor 15,16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt.

1. Kor 15,17 Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube eitel; ihr seid noch in euren Sünden.

Römer 5,10: Denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, viel mehr werden wir, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden.

1. Petrus 1,3: Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,

Apostelgeschichte 13,34-39: Daß er ihn aber aus den Toten auferweckt hat, um nicht mehr zur Verwesung zurückzukehren, hat er also ausgesprochen: "Ich werde euch die gewissen Gnaden Davids geben." Deshalb sagt er auch an einer anderen Stelle: "Du wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Verwesung sehe." Denn David freilich, als er zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient hatte, entschlief und wurde zu seinen Vätern beigesetzt und sah die Verwesung. Der aber, den Gott auferweckt hat, sah die Verwesung nicht. So sei es euch nun kund, Brüder, daß durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr im Gesetz Moses' nicht gerechtfertigt werden konntet, wird in diesem jeder Glaubende gerechtfertigt.


1. Kor 15,18 Also sind auch die, welche in Christo entschlafen sind, verloren gegangen.

1. Korinther 15,6: Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übriggeblieben, etliche aber auch entschlafen sind.

1. Thessalonicher 4,13-14: Wir wollen aber nicht, Brüder, daß ihr, was die Entschlafenen betrifft, unkundig seid, auf daß ihr euch nicht betrübet wie auch die übrigen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, also wird auch Gott die durch Jesum Entschlafenen mit ihm bringen.

Offenbarung 14,13: Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Schreibe: Glückselig die Toten, die im Herrn sterben, von nun an! Ja, spricht der Geist, auf daß sie ruhen von ihren Arbeiten, denn ihre Werke folgen ihnen nach.


1. Kor 15,19 Wenn wir allein in diesem Leben auf Christum Hoffnung haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.

1. Korinther 4,9: Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.

1. Korinther 4,13: gelästert, bitten wir; als Auskehricht der Welt sind wir geworden, ein Auswurf aller bis jetzt.

Johannes 16,2: Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst darzubringen.

2. Timotheus 3,12: Alle aber auch, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, werden verfolgt werden.


1. Kor 15,20 (Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;

Erstling: 536 ἀπαρχή (aparche) : Erstling

Herkunft: von einer Abl. von G575 απο apó weg (partitiv) + G746 αρχη arché Anfang, (w. [vom Ganzen einen Teil] weg[nehmen] vom-Anfang [an])

Bedeutung

  1. d. Erstling(e)

    1. d. Erstlingsgabe. 2Mo 22,28; 4Mo 15,18-21; Röm 11,16;

    2. übertr. von Personen:

      1. von Christus als dem Ersten (= Erstlingsfrucht für Gott) d. auferstand und nicht mehr starb. 1Kor 15,20.23;

      2. von d. gläubigen Juden welche am Anfang (vgl. Jer 2,3; ) die Erstbekehrten aus d. Menschheit waren in: Jak 1,18;

      3. von d. zuerst Bekehrten einer Gegend oder einer Stadt. Röm 16,5; 1Kor 16,15; 2Thes 2,13;

      4. d. Erstbeste von etw.: ein "Vorgeschmack" (die Gabe des Geistes für d. Gläubigen ist nur eine "Erstlingsgabe" für d. zukünftige (vgl. Joe 3,1; ff. mit Apg 2,16; ff.) Ausgießung d. Geistes auf den ganzen Überrest Israels. Röm 8,23;

      5. von dem versiegelten jüdischen Überrest der die Drangsalszeit überstehen wird. Offb 14,4;

Apostelgeschichte 26,23: nämlich, daß der Christus leiden sollte, daß er als Erster durch Totenauferstehung Licht verkündigen sollte, sowohl dem Volke als auch den Nationen.

Römer 8,29: Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Kolosser 1,18: Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, auf daß er in allem den Vorrang habe;

Offenbarung 1,5: und von Jesu Christo, welcher der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute,


1. Kor 15,21 denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.

Römer 5,12: Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben;

Johannes 11,25-26: Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du dies?

Apostelgeschichte 26,23: nämlich, daß der Christus leiden sollte, daß er als Erster durch Totenauferstehung Licht verkündigen sollte, sowohl dem Volke als auch den Nationen.

Römer 5,17: Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum) –;


1. Kor 15,22 Denn gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.

Römer 5,21: auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat im Tode, also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesum Christum, unseren Herrn.


1. Kor 15,23 Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft;

Ordnung: 5001 τάγμα (tagma) : Abordnung

Herkunft: Erg. von G5021 τασσω tásso anordnen (w. d. Geordnete)

Bedeutung

  1. d. Abordnung

    1. d. Gruppe, Abteilung, Division oder Klasse; übertr.: d. was ordentlich zusammengestellt bzw. arrangiert ist. Von der gruppenweisen Auferstehung: zuerst Christus, dann d. Gläubigen bei seiner Ankunft, zuletzt, nach d. Tausendjährigen Reich, d. Rest der Menschheit bei d. Auferstehung zum Gericht. 1Kor 15,23;

1. Thessalonicher 4,15-17: (Denn dieses sagen wir euch im Worte des Herrn, daß wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.

Jesaja 26,19: Deine Toten werden aufleben, meine Leichen wieder erstehen. Wachet auf und jubelt, die ihr im Staube lieget! Denn ein Tau des Lichtes ist dein Tau; und die Erde wird die Schatten auswerfen.

Galater 3,29: Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheißung Erben.

Galater 5,24: Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.

Matthäus 24,3: Als er aber auf dem Ölberge saß, traten seine Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?


1. Kor 15,24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht.

Herrschaft: 746 ἀρχή (arche) : Anfang

Herkunft: Von G756 αρχομαι árchomai anfangen

Bedeutung

  1. d. Anfang

    1. d. (Ur)Beginn oder Ursprung von etw.; 2Sam 14,26; Jes 43,13; Hos 1,2; Ps 102,26; Mt 19,4.8; 24,8; Mk 13,9; Joh 8,25; Phil 4,15; Hebr 2,3; ua.

    2. von Christus: d. Anfänger, d. Leiter, d. Erstling, d. Ursprung. 1Mo 49,3; 5Mo 21,17; Kol 1,18; Offb 3,14; 21,6; 22,13;

    3. d. äußersten Enden einer Sache: z.B. d. Zipfel eines (Segel)Tuches. Apg 10,11; 11,5;

    4. d. Obrigkeit, Behörde, Magistrate, Regierung; d. Herrschaften (d.h. Engelmächte). 1Mo 40,13; Lk 12,11; 20,20; Röm 8,38; 1Kor 15,24; Eph 1,21; 3,10; 6,12; Kol 1,16; 2,10.15; Tit 3,1; viell.: d. Herrschaftsbereich, d. Herrschaftsgebiet, Wirkungskreis; (Gräz. auch: d. Reich, d. Provinz) - in: Jud 1,6; In Komposita drückt d. Vorsilbe αρχι− Würde, Rang, Stellung und hohes Amt aus (1,62).

Vorkommen: 57; Stellen: 55; Übersetzungen: 13

  • Anfang (39x in 38 Stellen)

  • Fürstentümer (4x in 4 Stellen)

  • Durchaus (2x in 1 Stellen)

  • Obrigkeiten (2x in 2 Stellen)

  • Zipfeln (2x in 2 Stellen)

  • Anfangs (1x in 1 Stelle)

  • Fürstentum (1x in 1 Stelle)

  • Fürstentums (1x in 1 Stelle)

  • Fürstentümern (1x in 1 Stelle)

  • Herrschaft (1x in 1 Stelle)

  • Obrigkeit (1x in 1 Stelle)

  • ersten..Zustand (1x in 1 Stelle)

  • früher (1x in 1 Stelle)

2. Petrus 3,12: Indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.


1. Kor 15,25 Denn er muß herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.

Psalmen 2,6-9: "Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!" Vom Beschluß will ich erzählen: Jehova hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Fordere von mir, und ich will dir zum Erbteil geben die Nationen, und zum Besitztum die Enden der Erde. Mit eisernem Zepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.

Psalmen 110,1: Von David. Ein Psalm. Jehova sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!

Hebräer 10,13: fortan wartend, bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße.


1. Kor 15,26 Der letzte Feind, der weggetan wird, ist der Tod.

2. Timotheus 1,10: jetzt aber geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, welcher den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium,

Offenbarung 20,14: Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.


1. Kor 15,27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn er aber sagt, daß alles unterworfen sei, so ist es offenbar, daß der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.

Psalmen 8,7: Du hast ihn zum Herrscher gemacht über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt:


1. Kor 15,28 Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott alles in allem sei.)

1. Korinther 3,23: ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

1. Korinther 11,3: Ich will aber, daß ihr wisset, daß der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.

Epheser 4,6: ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen.


1. Kor 15,29 Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden? warum werden sie auch für sie getauft?

1. Korinther 15,16: Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt.

Römer 6,3-4: oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.


1. Kor 15,30 Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr?

2. Korinther 1,9: Wir selbst aber hatten das Urteil des Todes in uns selbst, auf daß unser Vertrauen nicht auf uns selbst wäre, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,


1. Kor 15,31 Täglich sterbe ich, bei eurem Rühmen, das ich habe in Christo Jesu, unserem Herrn.

1. Korinther 4,9: Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.

Römer 8,36: Wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden."


1. Kor 15,32 Wenn ich, nach Menschenweise zu reden, mit wilden Tieren gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir, wenn Tote nicht auferweckt werden? "Laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!"

Jesaja 22,13: Aber siehe, Wonne und Freude, Rinderwürgen und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken: "Laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!"

2. Korinther 1,8: Denn wir wollen nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, was unsere Drangsal betrifft, die [uns] in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten.


1. Kor 15,33 Laßt euch nicht verführen: Böser Verkehr verdirbt gute Sitten.

Verkehr: 3657 ὁμιλία (homilia) : Umgang

Herkunft: Tät. von G3658 (w. in d. Menge sein)

Bedeutung

  1. d. Umgang

    1. d. (gesellschaftliche) Zusammensein. 2Mo 21,10; 1Kor 15,33;

Sitte: 2239 ἦθος (ethos) : Angewohnheit

Herkunft: Von G1485 εθος éthos Gewohnheit verstärkt

Bedeutung

  1. d. Angewohnheit

    1. d. Charakter, Denkart, Geistesgesinnung, d. "Moral"; Brauch und Sitte. 1Kor 15,33;

2. Petrus 3,17: Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisset, so hütet euch, daß ihr nicht, durch den Irrwahn der Ruchlosen mitfortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallet.

2. Timotheus 2,16-18: Die ungöttlichen eitlen Geschwätze aber vermeide; denn sie werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten, und ihr Wort wird um sich fressen wie ein Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus, die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie sagen, daß die Auferstehung schon geschehen sei, und den Glauben etlicher zerstören.

2. Petrus 2,2: Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird.

2. Petrus 2,18-20: Denn stolze, nichtige Reden führend, locken sie mit fleischlichen Lüsten durch Ausschweifungen diejenigen an, welche eben entflohen sind denen, die im Irrtum wandeln; ihnen Freiheit versprechend, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen. Denn wenn sie, entflohen den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus Christus, aber wiederum in diese verwickelt, überwältigt werden, so ist ihr Letztes ärger geworden als das Erste.


1. Kor 15,34 Werdet rechtschaffen nüchtern und sündiget nicht, denn etliche sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich's euch.

Unwissenheit: 56 ἀγνωσία (agnosia) : Unkenntnis

Herkunft: Aus G1 α a un- (priv.) + G1108 γνωσις gnôsis Erkenntnis

Bedeutung

  1. d. Unkenntnis

    1. d. Unkenntnis in göttlicher Erfahrung, d. Ignoranz, d. willentliche Unverständnis, d. Unverstand d.h. das Nicht-Verstehen (wollen). Hi 35,16; 1Kor 15,34; 1Petr 2,15;


1. Kor 15,35 Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt? und mit was für einem Leibe kommen sie?

Matthäus 22,30: denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel Gottes im Himmel.

Philipper 3,21: der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.


1. Kor 15,36 Tor! Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.

Johannes 12,24: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.


1. Kor 15,37 Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen Samen.

Matthäus 13,3: Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen;

Markus 4,26-29: Und er sprach: Also ist das Reich Gottes, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft, und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie. Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht sich darbietet, so schickt er alsbald die Sichel, denn die Ernte ist da.

1. Mose 8,22: Forthin, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, und Frost und Hitze, und Sommer und Winter, und Tag und Nacht.


1. Kor 15,38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und einem jeden der Samen seinen eigenen Leib.

1. Mose 1,11: Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde! Und es ward also.


1. Kor 15,39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen, und ein anderes das Fleisch des Viehes, und ein anderes das der Vögel, und ein anderes das der Fische.

1. Kor 15,40 Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, eine andere die der irdischen;

1. Kor 15,41 eine andere die Herrlichkeit der Sonne, und eine andere die Herrlichkeit des Mondes, und eine andere die Herrlichkeit der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Herrlichkeit.

1. Kor 15,42 Also ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit.

Daniel 12,2-3: Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu. Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne, immer und ewiglich.

Lukas 20,35-36: die aber würdig geachtet werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet; denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.

1. Petrus 1,4: zu einem unverweslichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, welches in den Himmeln aufbewahrt ist für euch,


1. Kor 15,43 Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft;

Philipper 3,21: der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.


1. Kor 15,44 es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.

natürlich: 5591 ψυχικός (psychikos) : seelisch

Herkunft: Von G5590 (w. zur Seele gehörig)

Bedeutung

  1. seelisch

    1. nur auf d. dieseitig-irdische Leben und nicht auf d. jenseitige und geistliche Leben ausgerichtet; nur von d. seelischen Natur getrieben in Wünschen, Begierden und Gefühlen wie sie zu dieser Welt und d. dieseitigen Leben gehören (so wie bei d. Tieren): sinnlich. 1Kor 2,14; 15,44; Jak 3,15;

    2. subst.: d. seelische Mensch (als der welcher nicht vom Heiligen Geist geleitet wird weil dieser auch gar nicht in ihm wohnt). 1Kor 15,46; Jud 1,19;

1. Korinther 2,14-15: Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt;

Johannes 20,19: Als es nun Abend war an jenem Tage, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!


1. Kor 15,45 So steht auch geschrieben: "Der erste Mensch, Adam, ward eine lebendige Seele"; der letzte Adam ein lebendig machender Geist.

1. Mose 2,7: Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.

Römer 8,11: Wenn aber der Geist dessen, der Jesum aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christum aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.

Johannes 5,21: Denn gleichwie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, also macht auch der Sohn lebendig, welche er will.

Johannes 5,26: Denn gleichwie der Vater Leben in sich selbst hat, also hat er auch dem Sohne gegeben, Leben zu haben in sich selbst;

Johannes 6,33: Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herniederkommt und der Welt das Leben gibt.


1. Kor 15,46 Aber das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistige.

Römer 6,6: indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.

Epheser 4,22-24: daß ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen Lüsten verdorben wird, aber erneuert werdet in dem Geiste eurer Gesinnung und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Kolosser 3,4:Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.


1. Kor 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde, von Staub; der zweite Mensch vom Himmel.

Staub: 5517 χοϊκός (choikos) : aus Erdstaub

Herkunft: Von G5522 χους choús Staub

Bedeutung

  1. aus Erd(staub)

    1. aus Erde oder Lehm bestehend: irden, irdisch. 1Mo 2,7; 1Kor 15,47-49;

1. Mose 2,7: Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.

Johannes 3,13: Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist.

Johannes 3,31: Der von oben kommt, ist über allen; der von der Erde ist, ist von der Erde und redet von der Erde. Der vom Himmel kommt, ist über allen,

Johannes 6,33: Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herniederkommt und der Welt das Leben gibt.

1. Timotheus 3,16: Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Gott ist geoffenbart worden im Fleische, gerechtfertigt im Geiste, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.


1. Kor 15,48 Wie der von Staub ist, so sind auch die, welche von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.

1. Mose 5,3: Und Adam lebte hundertdreißig Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis, nach seinem Bilde, und gab ihm den Namen Seth.

Philipper 3,21: der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.


1. Kor 15,49 Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.

Römer 8,29: Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Matthäus 13,43: Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat [zu hören], der höre!

1. Johannes 3,2: Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.


1. Kor 15,50 Dies aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt.

Matthäus 16,17: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

Johannes 6,63: Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;

Römer 8,7: weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.

Johannes 3,3-7: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Male in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. Was aus dem Fleische geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist. Verwundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müsset von neuem geboren werden.


1. Kor 15,51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,

1. Thessalonicher 4,15-17: (Denn dieses sagen wir euch im Worte des Herrn, daß wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.


1. Kor 15,52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

Nu: 823 ἄτομος (atomos) : unteilbar

Herkunft: Aus G1 α a nicht (priv.) + τεμνω témno schneiden (Urspr. v. G664 αποτομως apo-tómos schroff), (w. nicht-zerschnitten, daher: unteilbar); vgl. dt.: "Atom" = unteilbares Teilchen

Bedeutung

  1. in einem Nu

    1. zeitl. - in einem unteilbarem Zeitabschnitt: plötzlich, in einem Augenblick, augenblicklich. 1Kor 15,52; Jes 54,8; Sym.


1. Kor 15,53 Denn dieses Verwesliche muß Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.

2. Korinther 5,2-4: Denn in diesem freilich seufzen wir, uns sehnend, mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden; so wir anders, wenn wir auch bekleidet sind, nicht nackt erfunden werden. Denn wir freilich, die in der Hütte sind, seufzen beschwert, wiewohl wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.


1. Kor 15,54 Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: "Verschlungen ist der Tod in Sieg".

Jesaja 25,8: Den Tod verschlingt er auf ewig; und der Herr, Jehova, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht, und die Schmach seines Volkes wird er hinwegtun von der ganzen Erde. Denn Jehova hat geredet.


1. Kor 15,55 "Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Tod, dein Sieg?"

Hosea 13,14: Von Gewalt des Scheols werde ich sie erlösen, vom Tode sie befreien! Wo sind, o Tod, deine Seuchen? Wo ist, o Scheol, dein Verderben? Reue ist vor meinen Augen verborgen.


1. Kor 15,56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.

Römer 6,23: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.

Römer 4,15: Denn das Gesetz bewirkt Zorn; aber wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.


1. Kor 15,57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

Römer 8,37: Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.

Hebräer 2,14: Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,


1. Kor 15,58 Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werke des Herrn, da ihr wisset, daß eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.

2. Chronik 15,7: Ihr aber, seid stark und lasset eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt Lohn für euer Tun!

Galater 6,9: Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.

Sprüche 14,23: Bei jeder Mühe wird Gewinn sein, aber Lippengerede gereicht nur zum Mangel.



1. Kor 16,1 Was aber die Sammlung für die Heiligen betrifft: wie ich den Versammlungen von Galatien verordnet habe, also tut auch ihr.

Römer 15,26: Denn es hat Macedonien und Achaja wohlgefallen, eine gewisse Beisteuer zu leisten für die Dürftigen unter den Heiligen, die in Jerusalem sind.

Galater 2,10: nur daß wir der Armen eingedenk wären, dessen ich mich auch befleißigt habe, also zu tun.

1. Johannes 3,17: Wer aber der Welt Güter hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?


1. Kor 16,2 An jedem ersten Wochentage lege ein jeder von euch bei sich zurück und sammle auf, je nachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen.

1. Kor 16,3 Wenn ich aber angekommen bin, so will ich die, welche irgend ihr für tüchtig erachten werdet, mit Briefen senden, daß sie eure Gabe nach Jerusalem hinbringen.

für tüchtig erachten: 1381 δοκιμάζω (dokimazo) : prüfen

Herkunft: Von G1384 δοκιμος dókimos bewährt

Bedeutung

  1. prüfen

    1. vom Vorgang d. Prüfens, Testens und Untersuchens (mit d. Hoffnung auf ein positives Ergebnis!): erproben, testen. Jer 11,20; Ps 7,10; 27,2; Lk 12,56; 14,19; Röm 2,18; 1Kor 11,28; 2Kor 13,5; Gal 6,4; Eph 5,10; Phil 1,10; 1Thes 2,4; 5,21; 1Tim 3,10; 1Jo 4,1; 1Petr 1,7; ?

  2. bewähren

    1. etw. prüfen mit Blick auf d. erhoffte positive Ergebnis: jmdn. oder etw. für bewährt, erprobt und echt halten oder annehmen (nachdem man geprüft, untersucht und erforscht hat). Nach erfolgter Prüfung etw. oder jmdn. auswählen; etw. beschließen. Spr 8,10; 17,3; Röm 1,28; Röm 12,2; 14,22; 1Kor 3,13; 16,3; 2Kor 8,8.22; Phil 1,10; 1Thes 2,4; 1Petr 1,7; ? In Hebr 3,9; haben d. besten Hss.: δοκιμασια (dokimasia)

  3. d. Prüfung

    1. d. Probe, Erprobung, Test; d. Untersuchung, Musterung, Inspektion. In Gräz.: d. Amtsprüfung oder d. Untersuchung vor Gericht (20,224).

Gabe: 5485 χάρις (charis) : Gnade

2. Korinther 8,19: Aber nicht allein das, sondern er ist auch von den Versammlungen gewählt worden zu unserem Reisegefährten mit dieser Gnade, die von uns bedient wird zur Herrlichkeit des Herrn selbst und als Beweis unserer Geneigtheit;


1. Kor 16,4 Wenn es aber angemessen ist, daß auch ich hinreise, so sollen sie mit mir reisen.

angemessen: 514 ἄξιος (axios) : würdig

Herkunft: Urspr. von G71 αγω ágo führen (wiegen, schätzen; lat.: d. Gewicht, d. Zünglein an d. Waage, d. Prüfung)

Bedeutung

  1. würdig

    1. von Sachen: wert, angemessen, einer Sache entsprechend, im Verhältnis zu etw. stehend, passend. Spr 3,15; 8,11; Mt 3,8; Lk 3,8; 23,41; Apg 26,20; Röm 8,18; 1Kor 16,4;

    2. von Personen: (wert)geschätzt:

      1. im guten Sinn. Mt 10,10; Lk 10,7; Apg 13,46; 1Tim 1,15; Offb 4,11; ua.

      2. im negativen Sinn. 5Mo 25,2; Lk 12,48; Röm 1,32;

    3. von Sachen oder Personen: etw. verdienen (sei es Gutes, sei es Strafe). Hi 30,1; Mt 10,11.13; Lk 23,15; ua.

    4. αξιον εστι : es ziehmt sich, es ist wert. 1Kor 16,4; 2Thes 1,3;


1. Kor 16,5 Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Macedonien durchzogen habe, denn ich ziehe durch Macedonien.

1. Kor 16,6 Vielleicht aber werde ich bei euch bleiben oder auch überwintern, auf daß ihr mich geleitet, wohin irgend ich reise;

1. Kor 16,7 denn ich will euch jetzt nicht im Vorbeigehen sehen, denn ich hoffe, einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn der Herr es erlaubt.

1. Kor 16,8 Ich werde aber bis Pfingsten in Ephesus bleiben,

1. Kor 16,9 denn eine große und wirkungsvolle Tür ist mir aufgetan, und der Widersacher sind viele.

Kolosser 4,3: und betet zugleich auch für uns, auf daß Gott uns eine Tür des Wortes auftue, um das Geheimnis des Christus zu reden, um deswillen ich auch gebunden bin,

2. Korinther 2,12: Als ich aber nach Troas kam für das Evangelium des Christus und mir eine Tür aufgetan wurde im Herrn,


1. Kor 16,10 Wenn aber Timotheus kommt, so sehet zu, daß er ohne Furcht bei euch sei; denn er arbeitet am Werke des Herrn, wie auch ich.

1. Kor 16,11 Es verachte ihn nun niemand. Geleitet ihn aber in Frieden, auf daß er zu mir komme; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern.

1. Timotheus 4,12: Niemand verachte deine Jugend, sondern sei ein Vorbild der Gläubigen in Wort, in Wandel, in Liebe, in Glauben, in Keuschheit.


1. Kor 16,12 Was aber den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihm viel zugeredet, daß er mit den Brüdern zu euch komme; und er war durchaus nicht willens, jetzt zu kommen, doch wird er kommen, wenn er eine gelegene Zeit finden wird.

1. Korinther 3,4-7: Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich? Wer ist denn Apollos, und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. Also ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.


1. Kor 16,13 Wachet, stehet fest im Glauben; seid männlich, seid stark!

1. Kor 16,14 Alles bei euch geschehe in Liebe.

1. Petrus 4,8: Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.

Kolosser 3,14: Zu diesem allen aber ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist.


1. Kor 16,15 Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es der Erstling von Achaja ist, und daß sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben;

1. Korinther 1,16: Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe.

Hebräer 6,10: Denn Gott ist nicht ungerecht, eures Werkes zu vergessen und der Liebe, die ihr gegen seinen Namen bewiesen, da ihr den Heiligen gedient habt und dienet.


1. Kor 16,16 daß auch ihr solchen unterwürfig seid und jedem, der mitwirkt und arbeitet.

1. Thessalonicher 5,12: Wir bitten euch aber, Brüder, daß ihr die erkennet, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen,


1. Kor 16,17 Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus, denn diese haben erstattet, was euerseits mangelte.

erstatten: 378 ἀναπληρόω (anapleroo) : vollständig machen

Herkunft: Aus G303 ανα aná vollends + G4137 πληροω pleróo voll machen, (w. wieder-voll machen; [wieder] auf-füllen)

Bedeutung

  1. vollständig machen

    1. (vollständig) erfüllen, etw. voll machen; etw. (Gesetze) beobachten; Prophezeiungen oder Verheißugen erfüllen. Mt 13,14; Gal 6,2; 1Thes 2,16;

    2. wieder ausfüllen oder ersetzen, eine Lücke füllen bzw. schließen. 1Kor 16,17; Phil 2,30;

    3. d. Platz von jmdm. einnehmen bzw. ausfüllen; jmds. Stellung einnehmen. 1Kor 14,16;

Philipper 2,30: denn um des Werkes willen ist er dem Tode nahe gekommen, indem er sein Leben wagte, auf daß er den Mangel in eurem Dienste gegen mich ausfüllte.

2. Korinther 11,9: Und als ich bei euch anwesend war und Mangel litt, fiel ich niemand zur Last (denn meinen Mangel erstatteten die Brüder, die aus Macedonien kamen) und ich hielt mich in allem euch unbeschwerlich, und werde mich also halten.

Philemon 1,13: welchen ich bei mir behalten wollte, auf daß er statt deiner mir diene in den Banden des Evangeliums.


1. Kor 16,18 Denn sie haben meinen Geist erquickt und den eurigen; erkennet nun solche an.

Philemon 1,7: Denn wir haben große Freude und großen Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind.


1. Kor 16,19 Es grüßen euch die Versammlungen Asiens. Es grüßen euch vielmal im Herrn Aquila und Priscilla, samt der Versammlung in ihrem Hause.

1. Kor 16,20 Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßet einander mit heiligem Kuß.

1. Kor 16,21 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand.

1. Kor 16,22 Wenn jemand den Herrn [Jesus Christus] nicht lieb hat, der sei Anathema; Maranatha!

3134 μαρὰν ἀθά (maran atha) : Maranatha

Herkunft: aram.: מרן אתא marána tháh; Unser Herr komm! oder: Unser Herr ist gekommen

Bedeutung

  1. maranatha

    1. unser Herr kommt bzw. wird kommen. 1Kor 16,22;


1. Kor 16,23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch!

1. Kor 16,24 Meine Liebe sei mit euch allen in Christo Jesu! Amen.